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Renate Goritz 29 Juli 1938 in Konigsberg 2021 war eine deutsche Malerin Grafikerin und Objektkunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Selbstreflexion 3 Werke Auswahl 3 1 Assemblagen Auswahl 3 2 Buchillustrationen Auswahl 4 Ausstellungen 4 1 Einzelausstellungen 4 2 Ausstellungsbeteiligungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenRenate Goritz wurde im Zweiten Weltkrieg mit ihrer Mutter 1945 vor den anruckenden sowjetischen Truppen mit dem letzten Schiff aus Konigsberg nach Danemark evakuiert Dort waren sie zwei Jahre auf einem ehemaligen Flugplatzgelande interniert 1947 kam die Familie nach Schwerin wo Renate unter den schweren Bedingungen der Nachkriegszeit aufwuchs Sie machte 1958 in Schwerin das Abitur und studierte anschliessend bis 1963 an der Hochschule fur bildende und angewandte Kunst in Berlin Weissensee bei Herbert Behrens Hangeler Werner Klemke Arno Mohr Klaus Wittkugel und Ernst Rudolf Vogenauer der sie besonders pragte Danach war sie in Berlin als Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR als freischaffende Kunstlerin tatig die letzten Jahre in Karolinenhof In den 1970er Jahren trug sie insbesondere neben Gunther Hornig Robert Rehfeldt und Jurgen Schieferdecker entscheidend dazu bei dass die Collage zum Bestandteil der Kunst in der DDR wurde Neben Collagen kunstlerischen Objekten und Assemblagen schuf sie insbesondere Zeichnungen Sie gehorte zu den wichtigen Buchillustratoren der DDR Eine enge Kunstlerfreundschaft verband sie mit Erika Sturmer Alex Renate Goritz war mit dem Garten und Landschaftsarchitekten Walter Goritz 1902 1920 verheiratet Aus der Ehe gingen die Sohne Steffen 1963 Hydrologe und Daniel 1965 Musiker und Hochschullehrer hervor Selbstreflexion Bearbeiten wenn ich versuche meine Arbeitsweise zu beschreiben kann ich sagen dass die offene Kunstform der Improvisation dabei eine erhebliche Rolle spielt Fur meine Collagen und Materialbilder ist das Zufallige Spontane oft der entscheidende Ausloser 1 Werke Auswahl BearbeitenAssemblagen Auswahl Bearbeiten Chile 73 Zum Tode Pablo Nerudas Assemblage Papier Pappe Holz Stoff Draht Blech Ol auf Hartfaser 90 70 cm 1973 1974 Nationalgalerie Berlin 2 Buchillustrationen Auswahl Bearbeiten Irene und Franz Faber Hrsg Das Madchen Kieu 1964 Rutten amp Loning Berlin 1964 Wolfgang Morgenroth Hrsg Das Papageienbuch Rutten amp Loening Berlin 1968 Gottfried Keller Zuricher Novellen Verlag der Nation Berlin 1969 Witali Bianki Wie Tit Wolow Wolfe suchte und andere Erzahlungen Kinderbuchverlag Berlin 1970 Witali Bianki Der Einzelganger und andere Erzahlungen Kinderbuchverlag Berlin 1970 Friedrich Gerstacker Aus dem Matrosenleben Verlag Neues Leben Berlin 1971 Kompassbucherei Nils Werner Stefan und das Ferkel Pauline Verlag Junge Welt Berlin 1975 Regina Hansel Hrsg Die Nachtigall und die Rose Ein Marchenbuch fur Verliebte Verlag Neues Leben Berlin 1976 mit weiteren Illustratorinnen und Illustratoren Lilo Hardel Emeli das Saurierkind Ein Marchen aus der Kreidezeit Verlag Junge Welt Berlin 1977 Klaus Bourquain Mein kleines wildes Tier Marchen und Geschichten Kinderbuchverlag Berlin 1979 Serie Buchfink Bucher Poeten tischen auf Ein kulinarischer Streifzug durch die Weltliteratur unternommen von Gunther Cwojdrak Eulenspiegel Verlag Berlin 1980 mit weiteren Illustratorinnen und Illustratoren Helga Strube Der neugierige Moritz Ein Buch vom Wasser Verlag Junge Welt Berlin 1982 Juri Nagibin Kunstlernovellen Verlag Volk und Welt Berlin 1986 mit weiteren Illustratorinnen und Illustratoren Ausstellungen BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1974 Berlin Galerie Karolinenhof 1982 Rostock Galerie am Boulevard Collagen Mischtechniken Materialbilder 1983 Berlin Galerie im Prater 1990 Rostock Kunsthalle Rostock Collagen und Objekte 1995 Ribnitz Damgarten Galerie im Kloster des Kunstvereins Ribnitz Damgarten Material Collage mit Wolfgang Friedrich Plastik Ausstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1975 Berlin Nationalgalerie Collagen in der Kunst der DDR 1979 1981 und 1986 Berlin Bezirkskunstaustellungen 1983 Berlin Galerie im Prater Retrospektive 1973 1983 1987 1988 Dresden X Kunstausstellung der DDR 1995 Papenburg Aschendorf Ausstellungszentrum Gut Altenkamp Figur und Gegenstand Malerei und Plastik in der Kunst der DDR aus der Sammlung der Nationalgalerie Berlin Literatur BearbeitenGoritz Renate In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 S 262 Christiane Kruse Goritz Renate In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 57 Saur Munchen u a 2008 ISBN 978 3 598 22797 4 S 27 Weblinks BearbeitenWebsite uber Renate GoritzEinzelnachweise Bearbeiten Der Zauber der Dinge Renate Goritz Bei renategoeritz art Chile 73 Zum Tode Pablo Nerudas Renate Goritz Bildindex der Kunst amp Architektur Bildindex der Kunst amp Architektur Startseite Bildindex Abgerufen am 1 Marz 2022 Normdaten Person GND 128507764 lobid OGND AKS VIAF 33051872 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goritz RenateKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin Grafikerin und ObjektkunstlerinGEBURTSDATUM 29 Juli 1938GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Renate Goritz amp oldid 231378545