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Rene von Wurstemberger auch Rudolf Albrecht Renatus von Wurstemberger 1 geb 30 August 1857 in Bern gest 21 Februar 1935 ebenda war ein Schweizer Architekt des Spathistorismus der in Bern tatig war und neben Villenbauten als der Erbauer des Stadttheaters Bern bekannt ist Stadttheater Bern Ostfassade 1904 Stadttheater Bern Schnitt N S Blick in den Buhnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenWurstemberger Spross der Berner Patrizierfamilie von Wurstemberger studierte am Zurcher Eidgenossischen Polytechnikum von 1876 bis 1878 Architektur Seine Pragung erhielt er durch den Einfluss aus Paris wo er an der Ecole des Beaux Arts 1879 bis 1885 Weiterbildungskurse besuchte Eine langere Bildungsreise fuhrte ihn nach Deutschland in die Lander der Osterreichisch Ungarischen Monarchie ins Osmanische Reich und nach Italien 1888 kehrte er nach Bern zuruck und heiratete die Tochter des Architekten Friedrich von Rutte dessen Partner er zugleich wurde Es entstanden Villen im Stile der franzosischen Renaissance Schlosser aber auch des Barock und des Rokoko nbsp Von Wurstembergers Familiengrab in Mont sur Rolle 1897 beteiligte er sich am Wettbewerb fur ein Berner Stadttheater der aber keinen Sieger erbrachte sondern nur geteilte zweite Preise fur ihn und Kuder und Muller Nach Uberarbeitung wurde sein Projekt zum Bau beauftragt und so errichtete er von 1901 bis 1905 das Theater der Stadt Bern einen palastartigen Bau mit Eingangspavillon und Seitenrisaliten und sechsachsigem Eingangsrisalit mit Kompositsaulen in Kolossalordnung mit seitlichen Mansarddachern und insgesamt klarer an den Dachformen ablesbarer Teilung in Eingangsbereich Zuschauerbereich und Buhnentrakt Wurstemberger engagierte sich im offentlichen Leben 1894 war er Prasident des Kunstvereins 1897 bis 1906 Prasident des Bernischen Kunstmuseums seit 1904 Grosser Burgerrat und 1919 bis 1922 Mitglied der eidgenossischen Kommission fur die Erhaltung der Kunstdenkmaler In den Jahren 1914 bis 1934 war er Prasident der Berner Grande Societe Werkauswahl Bearbeiten nbsp Villa Marcuard abgebrochen Laupenstrasse 19 BernVilla von Jenner Muristrasse 53 Bern 1893 heute tschechische Botschaft Gesellschaftshaus der Bogenschutzengesellschaft der Stadt Bern Thormannstrasse 67 Bern 1894 La Clairiere Muri bei Bern 1897 Stadttheater Bern 1901 03 Hotel de Musique Umbau Bern 1904 Villa von Tscharner Elfenstrasse 19 Bern 1905 Villa von Wurstemberger Taubenstrasse 16 Bern Villa Blumenrain Taubenstrasse 14 Bern 1912 Erweiterungsbau des Bernischen Historischen Museums sudlicher Anbau zur Aufnahme der Sammlung Henri Moser Charlottenfels 1921 Literatur BearbeitenAnne Marie Biland Rene von Wurstemberger In Historisches Lexikon der Schweiz Elisabeth Ellenberger Wurstemberger Rudolf Albrecht Renatus von In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Birkhauser Basel 1998 ISBN 3 7643 5261 2 S 573 f Dieter Schnell Rene von Wurstemberger 1857 1935 in Hotel de Musique und Grande Societe in Bern 1759 2009 Bern 2009 S 147 159 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rene von Wurstemberger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kinderbild von 1859 im Streubestand der Burgerbibliothek BernFussnoten Bearbeiten Der Rufname war Rene bzw Renatus Normdaten Person GND 129841978 lobid OGND AKS VIAF 1102337 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wurstemberger Rene vonALTERNATIVNAMEN Wurstemberger R von Wurstemberger Rudolf Albrecht Renatus von vollstandiger Name Wurstemberger Rudolf Albrecht Renatus von Falschschreibung KURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 30 August 1857GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 21 Februar 1935STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene von Wurstemberger amp oldid 238634320