www.wikidata.de-de.nina.az
Rene Charles Joseph Ernest Maire 29 Mai 1878 in Lons le Saunier 24 November 1949 in Algier war ein franzosischer Botaniker und Mykologe 1 Sein Hauptwerk war Flore de l Afrique du Nord in 16 Banden welches 1953 postum veroffentlicht wurde Er sammelte fur das Herbarium des Botanischen Garten Meise Pflanzen in Algerien Marokko Frankreich und Mali 2 Sein botanisch mykologisches Autorenkurzel lautet Maire Rene Maire Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Benannte Arten 3 Vermachtnis 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine botanische Karriere begann fruh als er mit 18 Jahren eine Arbeit zur Flora des Haute Saone verfasste welche im Museum d histoire naturelle de Gray ausgestellt wird Er sammelte zwischen 1902 und 1904 fur Studien Pflanzenmaterial in Algerien und Marokko 3 Nachdem er 1905 seinen Doktortitel erhalten hatte arbeitete er ab 1911 als Professor in Botanik an der naturwissenschaftlichen Fakultat in Algiers wo er sich auf die Phytopathologie spezialisierte Er wurde durch die marokkanischen Behorden mit botanischen Studien betraut und war fur Studien in der Sahara verantwortlich Er war Mitglied in verschiedenen Institutionen zum Beispiel der Societe mycologique de France und der Societe d histoire naturelle de la Moselle mit Sitz in Metz welcher er zum Beginn 1897 seiner Karriere beitrat 3 Er war Autor vieler Veroffentlichungen insbesondere wichtiger Arbeiten zur Flora Nordafrikas zwischen 1918 und 1931 Er beendete seine Karriere als Rektor der Universitat Algier Sein Opus magnum war The Flora of North Africa ein 16 bandiges Werk welches 1953 nach seinem Tode veroffentlicht wurde Benannte Arten BearbeitenFolgende Arten wurden von Maire erstbeschrieben oder neu zugeordnet Amanita codinae Maire Singer Argyrocytisus battandieri Maire Raynaud Campanula monodiana Maire Gymnopilus sapineus Fr Maire Hygrophoropsis aurantiaca Wulfen Fr Maire Hygrophorus reai Maire Hypomyces vuilleminianus Maire Laccaria bicolor Maire P D Orton Lentinellus vulpinus Fr Maire amp Kuhner Psathyrella candolleana Fr Maire Psathyrella hydrophila lt Fr Maire Xeromphalina campanella Bataille Fr Maire amp KuhnerEr beschrieb auch als erstes die Familie der Kremplingsverwandten Paxillaceae und bemerkte die Verwandtschaft zu den Dickrohrlingen Boletus im Jahre 1902 auf Grundlage von anatomischen Ahnlichkeiten 4 Dies wurde viele Jahre spater anhand von molekularen Studien bestatigt mit einer Festsetzung der Gattungen Paxillus und Gyrodon an die Basis der Klade die auch die Mitglieder der Gattung Boletus enthalt 5 Vermachtnis BearbeitenDie Academie des sciences deren Mitglied er seit 1923 war 6 verlieh Maire 1903 den Prix Montagne 7 Mehrere Pilzarten wurden ihm zu Ehren benannt unter anderem Russula mairei Amanita mairei aus Agypten 8 Clitocybe mairei Conocybe mairei Clavicorona mairei Cortinarius mairei Galerina mairei Hemimycena mairei und Lactarius mairei Auch verschiedene Pflanzenarten etwa Festuca mairei wurden nach ihm benannt Auch die Gattung Mairetis I M Johnst aus der Familie der Raublattgewachse Boraginaceae tragt seinen Namen 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rene Maire Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Rene Maire beim IPNI ohne Moose und Pilze Maire Rene Charles Joseph Ernest Tropicos org Missouri Botanical Garden mit Liste der beschriebenen Pflanzennamen einschl Moose Abgerufen am 31 Juli 2015Einzelnachweise Bearbeiten Rene Maire allocution de M Edmond Sergent National Botanic Garden of Belgium Collectors for the Herbarium of the National Botanic Garden of Belgium MAIRE In National Botanic Garden of Belgium website National Botanic Garden of Belgium abgerufen am 31 Juli 2015 a b Elie Fleur Cent ans d activite scientifique In Bulletin de la Societe d histoire naturelle de la Moselle Band 34 1935 S 54 Rene Maire Recherches cytologiques et taxonomiques sur les Basidiomycetes In Bull Soc Mycol Fr Band 18 Erganzung 1902 franzosisch A M Kretzer T D Bruns Use of atp6 in fungal phylogenetics An example from the boletales In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 13 Nr 3 1 Dezember 1999 ISSN 1055 7903 S 483 492 doi 10 1006 mpev 1999 0680 PMID 10620406 plantbio berkeley edu Memento vom 19 Februar 2006 im Internet Archive PDF Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe M Academie des sciences abgerufen am 18 Januar 2020 franzosisch Seance du 21 decembre In Le Moniteur scientifique du Doctor Quesneville Februar 1904 S 156 157 Rodham E Tulloss Amanita mairei Foley Rene Maire s ringless Amanita Nicht mehr online verfugbar In Studies in the Genus Amanita Pers Agaricales Fungi 2004 archiviert vom Original am 5 April 2007 abgerufen am 12 Marz 2008 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Normdaten Person GND 151213216 lobid OGND AKS LCCN n82013459 VIAF 80718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maire ReneALTERNATIVNAMEN Maire Rene Charles Joseph Ernest vollstandiger Name Maire botanisches Autorenkurzel KURZBESCHREIBUNG franzosischer Botaniker und MykologeGEBURTSDATUM 29 Mai 1878GEBURTSORT Lons le SaunierSTERBEDATUM 24 November 1949STERBEORT Algier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Maire amp oldid 233740399