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Reinhold Succo 29 Mai 1837 in Gorlitz 29 November 1897 in Breslau 1 2 war ein deutscher Organist Kantor und Komponist 3 Leben und Werk BearbeitenReinhold Succo erhielt seine musikalische Ausbildung im Wesentlichen in Berlin bei Eduard Grell Grells Anschauungen uber den Vorrang der reinen Vokalmusik vor der Instrumentalmusik beeinflussten Succo merklich 3 1865 wurde Reinhold Succo Kantor und Organist an der Thomaskirche in Berlin sowie Gesanglehrer am Luisenstadtischen Gymnasium An der Thomaskirche erwarb er sich durch die Grundung eines Kirchenchores ein besonderes Verdienst um die Musikpflege in dieser Gemeinde Seit 1874 wirkte er als Lehrer fur Harmonielehre und Kontrapunkt an der Koniglichen Hochschule fur Musik Seit 1888 gehorte er der Koniglichen Akademie der Kunste seit 1892 auch dem Senat dieser Institution an 3 Von seinen Kompositionen mussen vor allem die kirchlichen a cappella Chore hervorgehoben werden Er erreichte jedoch auch in den mehrstimmigen begleiteten Gesangwerken musikalisches Nennenswertes Ein Verzeichnis seiner wesentlichen Werke findet sich in Salomon Kummerles Encyklopadie der evangelischen Kirchenmusik 3 Reinhold Succo trat auch musikschriftstellerisch hervor In der Allgemeinen musikalischen Zeitung finden sich folgende Aufsatze von ihm Ueber die Orgel der Thomaskirche zu Berlin 1869 Nr 8 u 9 Ueber Handel s Orgelconcerte 1869 Nr 10 11 u 12 Die Tonarten der Chorale 1869 Nr 29 33 Fur Friedrich Zimmers Handbibliothek der praktischen Theologie schrieb er Der Gemeindegesang und die geistliche Hausmusik fur die Vierteljahrsschrift fur Musikwissenschaft III 129 eine ausfuhrliche Kritik des von Otto Kade herausgegebenen vierstimmigen Choralbuchs zu dem Melodienbuch fur das Mecklenburgische Kirchengesangbuch Zudem existiert ein handschriftlicher Entwurf Reinhold Succos einer Lehrordnung fur den Unterricht in Harmonielehre und Kontrapunkt an der Koniglichen Hochschule fur Musik in Berlin 3 Reinhold Succo starb am 29 November 1897 in Breslau 1 wohin er sich zur Ausheilung eines inneren Leidens begeben hatte Nach dem Nachruf von Robert Eitner im Biographischen Jahrbuch und Deutschem Nekrolog von Anton Bettelheim erlitt Reinhold Succo einen Schlaganfall Literatur BearbeitenCarl Krebs Succo Reinhold In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 634 Einzelnachweise Bearbeiten a b Sterberegister Standesamt Breslau III Nr 3148 1897 Carl Krebs gibt 1908 in der ADB falschlich das Jahr 1879 statt 1897 als Sterbejahr Reinhold Succos an a b c d e Abschnitt nach Carl Krebs Reinhold Succo In Allgemeine Deutsche Biographie 54 1908 Normdaten Person GND 117365203 lobid OGND AKS VIAF 77091570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Succo ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Organist Kantor und KomponistGEBURTSDATUM 29 Mai 1837GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 29 November 1897STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Succo amp oldid 232795734