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Das Refugium St Maximin auch Hotel Saint Maximin in Luxemburg Stadt war die dortige Niederlassung der Trierer Reichsabtei St Maximin und ist heute der Sitz des Premierministers des Grossherzogtums Luxemburg Luxemburg Refugium St Maximin Hauptfassade Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude und Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGebaude und Geschichte Bearbeiten nbsp Der westliche Wappenstein nbsp Inschriftstein Refugium Abbatiae S Maximini nbsp Der ostliche Wappenstein nbsp Das Gebaude von der Ruckseite mit Hofportal dahinter die Kathedrale von LuxemburgDie Reichsabtei St Maximin war seit fruhester Zeit in Luxemburg begutert Ihr Vogt Graf Siegfried I Grunder der Stadt und des Landes Luxemburg erwarb 963 von ihr einen romischen Wachturm den er zur Burg Lucilinburhuc ausbaute welche die Keimzelle der heutigen Stadt ist 1 Auch nach Grundung von Stadt und Land blieb die Abtei St Maximin mit einer Niederlassung bzw einem Klosterhof in Luxemburg prasent Das heutige Refugium St Maximin die ehemalige Luxemburger Niederlassung der Trierer Abtei liegt ostlich neben der fruheren Jesuitenkirche und jetzigen Kathedrale Notre Dame Es hat die Adresse Rue Notre Dame 5 und bildet eine Ecke zum Clairefontaine Platz Der 1751 unter Abt Wilibrord Scheffer neu errichtete dreigeschossige rechteckige Barockbau mit dem Haupteingang zur Rue Notre Dame tragt auf der Vorderseite einen Stein mit Inschriftkartusche und dem Schriftzug Refugium Abbatiae S Maximini In die West sowie in die Ostwand sind zwei Wappensteine eingelassen die vom Vorgangerbau aus dem Jahr 1663 stammen Beide weisen das Wappen des Abtes Maximinus von Gulich auf Auf dem westlichen Stein steht eine lateinische Inschrift die ubersetzt lautet Das zuunterst liegende Kellergeschoss mit dem sich daruber erhebenden Gebaude hat Maximinus von Gulich aus Sankt Vith Abt von Sankt Maximin im Jahre 1663 von Grund auf errichten lassen Auf dem ostlichen Stein befinden sich zusatzlich zum Abtswappen auch das Doppeladlerwappen der Reichsabtei St Maximin und die Buchstaben M G A S M A 1663 sie stehen als Abkurzung fur Maximinus Gulich Abbas Sancti Maximini Anno 1663 2 Der Luxemburger Chronist Friedrich Wilhelm Engelhardt berichtet in dem Haus hatten standig zwei Monche von St Maximin gewohnt und es sei als Besitz der dem Reich unterstehenden Abtei stets das Quartier der furstlichen Personen aus dem Haus Habsburg gewesen wenn sie die Stadt besuchten 1802 sakularisierte man die Reichsabtei St Maximin Das Luxemburger Refugium verkaufte die franzosische Revolutionsregierung an Privatbesitzer 1839 erwarb es der Deutsche Bund als Residenz seines in der Bundesfestung lebenden Gouverneurs Als Luxemburg 1866 aus dem Deutschen Bund ausschied wurde das Refugium St Maximin der Luxemburger Regierungssitz Gegenwartig wird das Gebaude als Aussenministerium des Grossherzogtums genutzt Der heutige Haupteingang liegt auf der Ruckseite und man gelangt vom Clairefontaine Platz durch ein seitliches Hofportal auf das Gelande Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Engelhardt Geschichte der Stadt und Festung Luxemburg seit ihrer Entstehung bis auf unsere Tage Luxemburg 1850 S 342 343 sowie 306 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Refugium St Maximin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bebilderte Webseite zum Refugium St Maximin in Luxemburg Webseite zum Refugium St Maximin lux WP Einzelnachweise Bearbeiten Melanie Volker Stadtgesichter Luxemburg BoD Books on Demand 2012 ISBN 384820200X S 6 Digitalscan Webseite zu Luxemburger Inschriften Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot 158 64 21 3 Digitalscan49 609966 6 131961 Koordinaten 49 36 35 9 N 6 7 55 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Refugium St Maximin amp oldid 224290000