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Die Reformierte Kirche in Cronenberg ist eine der markantesten Kirchen auf den Wuppertaler Sudhohen im Stadtteil Cronenberg und gilt aufgrund ihrer Proportionen und des besonders gelungenen Zwiebelturms als eine der schonsten Kirchen im Bergischen Land Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Neubau eines neuen Sakralbaus der Reformierten Gemeinde wurde notig nach dem Einsturz der Vorgangerkirche die spatestens im 13 Jahrhundert errichtet worden und ursprunglich den heiligen Ewalden geweiht war Ermoglicht durch verschiedene Kollekten erfolgten die Grundsteinlegung am 28 Juli 1766 und die ersten Baumassnahmen unter Pfarrer Johann Heinrich Dilthey Durch den Tod von Dilthey im Dezember 1768 und die aufwendige Beschaffung weiterer Mittel insgesamt mussten 16 000 Reichstaler aufgebracht werden verzogerte sich zunachst der Weiterbau Erst am 15 Mai 1771 konnte die Kirche eingeweiht werden Sie gehort zum Typ der Bergischen Predigtkirche nach dem Vorbild der Alten reformierten Kirche in Elberfeld Der uberregional bekannteste Pfarrer der Kirche war der fur seine Naturheilverfahren beruhmte Lehmpfarrer Emanuel Felke der von 1887 bis 1894 in der reformierten Kirche tatig war Die Kirche ist nach der Vereinigung der reformierten und der lutherischen Gemeinde im Jahr 2003 zusammen mit der Friedenskirche und der Nikodemuskirche eine von drei Predigtstatten der Evangelischen Kirchengemeinde Cronenberg im Kirchenkreis Wuppertal der Evangelischen Kirche im Rheinland Beschreibung BearbeitenDie zweigeschossige Hallenkirche mit Mansarddach ist 24 50 m lang 18 22 m breit und 50 24 m 160 Rheinische Fuss hoch Der quadratische Westturm mit einer leicht wirkenden Zwiebelhaube heute das Wahrzeichen Cronenbergs wurde 1776 vollendet Vom Boden bis zum Abschluss des Mauerwerks des Turms sind es ebenso 25 12 m wie vom Mauerabschluss bis zur Spitze Vom Turm aus hat man einen weiten Blick bei gutem Wetter bis zum Rhein Gegenuber dem Turmeingang sind nach reformierter Art die Prinzipalstucke der Abendmahlstisch die spatbarocke reich verzierte Kanzel mit Deckel sowie die Orgel ubereinander angeordnet Die gebrauchte Ibach Orgel kam erst 1853 in die Kirche Bis dahin wurde der Kirchengesang durch Vorsingen des Kusters geleitet was auch kostengunstiger war Mit ihren grossen umlaufenden Emporen hat die Kirche ca 850 Sitzplatze die Gemeinde hatte zur Bauzeit ca 2900 Seelen Die Kanzel ist von allen Platzen aus sichtbar Literatur BearbeitenJ Holtmanns et al Hg Chronik der Burgermeisterei Kronenberg sic Remscheid 1877 S 161 ff Ev Ref Gemeinde Wuppertal Cronenberg Hg Unter dem Posaunenengel Bilder aus der Geschichte der Reformierten Gemeinde Cronenberg o O o J 1971 Peter Bockemuhl Cronenberg Geschichte und Eigenart o O o J Wuppertal 1954 zweite um Beitrage von Jurgen Eschmann erweiterte Neuauflage Wuppertal 2009 Klaus Goebel Hg Historische Schauplatze in Wuppertal Solingen und Remscheid Wuppertal 1992 S 92 95Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reformierte Kirche Cronenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag In Wuppertaler Denkmalliste Webseite der Evangelischen Kirchengemeinde Cronenberg51 205534 7 128817 Koordinaten 51 12 19 9 N 7 7 43 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reformierte Kirche Cronenberg amp oldid 227759665