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Rathold von Aibling wurde wahrscheinlich um 900 n Chr als Spross der im Unterinntal beguterten Rapotonen geboren Als Geburtsstatte wird der bereits 800 urkundlich erwahnte gefreyte Sedlhof Prantshausen spater Schloss Prantshausen in Bad Aibling angenommen Ratholdusdarstellung an der Nordwand des ehemaligen Schlosses PrantshausenSt Georgenberg von SudDer Legende nach zog Rathold sich als Eremit in der ersten Halfte des 10 Jahrhunderts in eine Hohle gegenuber dem heutigen Georgenberg 1 bei Stans im Tiroler Unterinntal zuruck nachdem er Wallfahrten nach Rom und Santiago de Compostela unternommen haben soll Gefahrten scheinen ihm bald nachgefolgt zu sein Die Gemeinschaft wurde spatestens 1138 durch Bischof Reginbert von Brixen zur Benediktiner Abtei erhoben 2 Erster Abt 1138 1174 war Eberhard aus dem Geschlecht derer von Aibling Im Mittelalter war St Georgenberg die bedeutendste Wallfahrtsstatte Tirols 3 Auch aus Aibling finden bis heute Wallfahrten nach dem Kloster statt das auf einer Felskuppe uber der Einmundung des Georgenbachs in den aus dem Stallenbach hervorgehenden Stanser Bach liegt Von Stans aus kann es unter anderem uber die malerische Wolfsklamm 4 erreicht werden Rathold in verschiedenen Quellen auch als Ratold Rapoto III oder Ratolf III bezeichnet starb in der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts vermutlich auf dem Georgenberg manchen Quellen zufolge 954 5 Er wurde seliggesprochen Sein Fest ist am 16 Dezember Literatur BearbeitenChronik von St Georgenberg gedruckt um 1480 wahrscheinlich bei A Sorg in Augsburg Dieses erste Druckwerk das Tirol zum Thema hat beschreibt samtliche damals im Kloster vorhandenen Reliquien von 132 Heiligen wird daher auch Heiltumverzeichnis oder Heiltumbuch genannt enthalt aber auch legendenhafte Schilderungen P Thomas Naupp OSB u a Festschrift 850 Jahre Benediktinerabtei St Georgenberg Fiecht EOS Klosterverlag Erzabtei St Ottilien 1987 580 Seiten 64 Abb ISBN 3 88096 631 1 P Thomas Artikel In Germania Benedictina Bd III 1 EOS Klosterverlag Erzabtei St Ottilien 2000 ISBN 3 8306 7029 X 844 S 1 Farbabbildung Ekkart Sauser Rathold von Aibling In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 14 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 073 5 Sp 1398 1399 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten St Georg ist der Kirchenpatron von Aibling Rathold selbst soll noch auf der Felskuppe ein erstes dem Heiligen geweihtes Kirchlein errichtet und wenige Meter entfernt durch ein in Santiago de Compostela erworbenes Marienbildnis die Grundlage fur die Marienverehrung auf dem Berg geschaffen haben Festschrift S 13 Papstliche Bestatigung durch Innozenz II vom 30 April 1138 Festschrift S 13ff siehe auch Webseite der Abtei Wolfsklamm auf Commons Festschrift S 45 S 28 Sogar die Grundung einer Einsiedelei durch Rathold ist als legendenhaft anzusehen Alteste noch verfugbare Quelle ist die um 1480 gedruckte Chronik PersonendatenNAME Rathold von AiblingALTERNATIVNAMEN Ratholdus Ratold Rapoto III Ratolf III KURZBESCHREIBUNG EremitGEBURTSDATUM um 900GEBURTSORT Bad AiblingSTERBEDATUM um 954STERBEORT St Georgenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rathold von Aibling amp oldid 207323946