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Rudiger Kollar 16 Juni 1925 in Aussig Tschechoslowakei 10 Marz 2005 in Radebeul war ein deutscher Lehrer und Amateurastronom aus dem Sudetenland sowie Grunder und langjahriger Leiter der Volkssternwarte Adolph Diesterweg Radebeul Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 Fussnoten und EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Volkssternwarte Adolph Diesterweg davor steht der JacobsteinRudiger Kollar wurde am 16 Juni 1925 in Aussig geboren wo er seine schulische Ausbildung erhielt und 1943 das Abitur ablegte Nach der Einberufung und der Ruckkehr aus dem Zweiten Weltkrieg wurde die die Familie 1945 aus dem Sudetenland vertrieben und siedelte sich in Dresden an 1 In Radebeul wurde Rudiger Kollar Neulehrer er unterrichtete an der Wahnsdorfer Roseggerschule sowie der Niederlossnitzer Schule Erdkunde Geschichte und Mathematik Bei einem Zusatz Fernstudium in Geschichte Astronomie Geografie und Mathematik entdeckte er seine Liebe zur Himmelskunde Mit Freunden und Mitstreitern eines Volkshochschul Lehrgangs grundete er eine Kulturbund Fachgruppe Astronomie mit dem Ziel des Auf und Ausbaus einer Volkssternwarte in Radebeul welche 1959 im selben Jahr eingeweiht wurde in dem auch der Astronomieunterricht in der DDR zum Pflichtfach wurde Rudiger Kollar blieb bei seiner Liebe zur Astronomie Lehrer legte das externe Staatsexamen in Astronomie ab und wurde Leiter der Radebeuler Volkssternwarte Seinem unermudlichen Einsatz verdankt die Sternwarte massgeblich ihre heutige Bedeutung Rudiger Kollar war Kreistagskandidat des Deutschen Kulturbundes nach der Wahl wurde er Mitglied der Standigen Kommission Kultur Im Jahr 1976 wurde Kollar zum Oberlehrer ernannt spater zum Studienrat 1989 endete seine Tatigkeit als Sternwartenleiter er wurde pensioniert und zog mit seiner Frau nach Dresden Nach der Wende war Kollar Vorsitzender der Kreisgruppe Dresden der Sudetendeutschen Landsmannschaft 2 Ab 1992 war Kollar Ehrenmitglied des Astroclub Radebeul e V und verfolgte alle Hohepunkte an der Sternwarte weiter mit 2002 zog er nach Radebeul zuruck wo er am 10 Marz 2005 verstarb Zu seinen Ehren wurde der von Martin Fiedler an der Sternwarte Radebeul entdeckte Hauptgurtelasteroid 2005 RD22 nach ihm Rudigerkollar benannt Literatur BearbeitenUlf Peschel Rudiger Kollar ein Leben fur die Astronomie In Astronomie Raumfahrt 1 2013 S 13 16 Werner Peinke Worte des Gedenkens fur Rudiger Kollar In Vorschau amp Ruckblick Monatsheft fur Radebeul und Umgebung Mai 2005 Online Weblinks BearbeitenHomepage der Volkssternwarte Radebeul Homepage des Astroclub Radebeul e V Rudiger Kollar Ehrenmitglied des Astroclub Radebeul e V Kurzbiografie www ndlz keepfree de 29 August 2013 Zeitgenosse berichtet www helios sonnenuhren de 29 August 2013 Fussnoten und Einzelnachweise Bearbeiten Rudiger Kollar der im Jahre 1925 das Licht der Welt in Aussig an der Elbe erblickte Mit 20 Jahren verlor er seine angestammte Heimat er spricht von DER ZASUR seines Lebens Ich musste von meiner unvergesslichen Heimat Abschied nehmen wurde vertrieben Am 20 Juni 1945 fand ich zusammen mit meinen Eltern und meinem Bruder in Radebeul Zuflucht Festrede zu Jubilaum 50 Jahre Sternwarte abgerufen 29 August 2013 PDF 37 kB Deswegen nutzte er seinen Ruhestand auch um die Kontakte zu seiner Geburtsstadt zu pflegen an das Vergangene zu erinnern und fur Versohnung einzutreten z B archiv preussische allgemeine de 1998 04 25 17 pdf S 15 linke Spalte archiv pixelprint infoNormdaten Person GND 1030305781 lobid OGND AKS VIAF 294839352 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kollar RudigerKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und AmateurastronomGEBURTSDATUM 16 Juni 1925GEBURTSORT AussigSTERBEDATUM 10 Marz 2005STERBEORT Radebeul Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudiger Kollar amp oldid 226924964