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Rozsa Peter ˈroːʒɒ ˈpeːtɛr geborene Politzer 17 Februar 1905 in Budapest Osterreich Ungarn 16 Februar 1977 in Budapest war eine ungarische Mathematikerin und Logikerin Sie hat wesentliche Beitrage zur Theorie der rekursiven Funktionen geleistet Sie begrundete die Theorie rekursiver Funktionen 1 Rozsa Peter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRozsa Peter studierte ab 1922 an der Universitat Budapest zunachst Chemie wandte sich dann aber unter dem Einfluss von Vorlesungen von Josef Kurschak und Leopold Fejer der Mathematik zu 1927 machte sie ihren Abschluss und unterrichtete als Lehrerin Nachdem sie von Godels Theorem gehort hatte entwickelte sie einen eigenen Zugang mit rekursiven Funktionen uber die sie auf dem Internationalen Mathematikerkongress 1932 in Zurich vortrug 1935 wurde sie summa cum laude in Budapest promoviert 1937 wurde sie Mitherausgeberin des Journal of Symbolic Logic Ab 1939 erhielt sie als Judin Lehrverbot und wurde auch kurze Zeit im Zwangsghetto von Budapest inhaftiert Wahrend des Zweiten Weltkrieges in dem sie ihren Bruder und viele Freunde im Holocaust verlor schrieb sie u a ein popularwissenschaftliches Buch Spiel mit dem Unendlichen das in 14 Sprachen ubersetzt wurde 1945 wurde sie Dozentin an der Padagogischen Hochschule in Budapest 1951 erschien ihr Buch Rekursive Funktionen das viele Auflagen erlebte und ihr den Kossuth Preis des ungarischen Staates einbrachte 1955 vereinfachte Peter die erste bekannte nicht primitiv rekursive Funktion Ackermannfunktion bei gleichen Eigenschaften zu deren heutiger Form seitdem wird diese auch Ackermann Peter Funktion genannt Im selben Jahr wurde sie Professorin an der Universitat Budapest wo sie bis zu ihrer Emeritierung 1976 blieb 1970 erhielt sie den ungarischen Staatspreis in Silber 1973 in Gold 1953 erhielt sie den Mano Beke Preis der Janos Bolyai Gesellschaft 1973 wurde sie in die Ungarische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Am 20 Dezember 2021 wurde ein Asteroid nach ihr benannt 464745 Peterrozsa 2 Schriften BearbeitenRekursive Funktionen Budapest 1951 englisch Academic Press 3 Auflage 1967 Das Spiel mit dem Unendlichen Mathematik fur Aussenstehende Teubner 1955 1966 englisch Playing with Infinity Mathematics for everyone Dover 1976 Mathematics is beautiful Mathematical Intelligencer Bd 12 1990 S 58 zuerst in Mathematik in der Schule Bd 2 1964 S 81 mit Biographie von Leon Harkleroad Edie Morris Rekursive Funktionen in der Komputertheorie Budapest 1976Literatur BearbeitenEdie Morris Leon Harkleroad Rozsa Peter recursive function theory s founding mother Mathematical Intelligencer 1990 Nr 1 S 59 64 sowie von Rozsa Mathematics is beautiful Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rozsa Peter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Rozsa Peter In MacTutor History of Mathematics archive Biographie des SDSC englisch Weitere Biographie des Agnes Scott College englisch Einzelnachweise Bearbeiten Morris Edie Harkleroad Leon 1990 Rozsa Peter recursive function theory s founding mother The Mathematical Intelligencer 12 1 59 64 doi 10 1007 BF03023988 WGSBN Bulletin Volume 1 13 vom 20 Dezember 2021 S 10 PDF englisch Normdaten Person GND 128815019 lobid OGND AKS LCCN n50047665 VIAF 110909013 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peter RozsaKURZBESCHREIBUNG ungarische MathematikerinGEBURTSDATUM 17 Februar 1905GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 16 Februar 1977STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rozsa Peter amp oldid 235350959