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Queige ist eine Gemeinde mit 821 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im franzosischen Departement Savoie in der Region Auvergne Rhone Alpes Sie gehort zum Kanton Ugine im Arrondissement Albertville QueigeQueige Frankreich Staat FrankreichRegion Auvergne Rhone AlpesDepartement Nr Savoie 73 Arrondissement AlbertvilleKanton UgineGemeindeverband ArlysereKoordinaten 45 43 N 6 28 O 45 719722222222 6 4591666666667 Koordinaten 45 43 N 6 28 OHohe 424 2440 mFlache 32 61 km Einwohner 821 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 25 Einw km Postleitzahl 73720INSEE Code 73211Website www queige frDie aus einem ehemaligen Wehrturm erbaute Kirche von Queige Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Topographie 1 3 Gemeindegliederung 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Geschichte 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Queige liegt in den Westalpen im Beaufortain Massiv am Flusschen Doron etwa 60 Kilometer sudsudostlich der Stadt Genf und 46 Kilometer ostnordostlich der zugehorigen Prafektur Chambery beides Luftlinie Die Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Ugine Villard sur Doron Beaufort Tours en Savoie Albertville Venthon Cesarches und Marthod Topographie Bearbeiten Die Gemeinde umfasst den unteren Talabschnitt des Doron der im Wesentlichen westwarts fliesst und im Bereich des eigentlichen Ortskerns eine Biegung nach Suden macht Das Bergdorf liegt auf 585 m nur wenig oberhalb des Flusses wahrend auf den steilen Flanken des alpinen Erosionstals weitere Weiler und Hauser verstreut sind Die Gemeindegrenze folgt im Suden und Norden den Gipfelketten oberhalb der Talflanken und der Gemeindeboden erreicht in der Nahe des 2460 m hohen Mont Mirantin seinen hochsten Punkt Walder haben einen Anteil von 75 an der Landbedeckung der Gemeindeflache gefolgt von baumlosen Hochgebirgslandschaften mit 10 Wiesen mit 9 und landwirtschaftlichen Flachen mit 5 6 1 Gemeindegliederung Bearbeiten Queige ist eine Streusiedlung mit einer Reihe weiterer Weiler und Gehofte darunter La Forclaz auf 870 m an der gleichnamigen Passstrassenverbindung Col de la Forclaz mit Ugine Grange Neuve Outrechenay la Ville le Mont Champ Fleuri Champ Gilbert la Poyat Villaricol Villaret und Arechettaz in der Nordflanke Bonnecine im Talboden flussaufwarts von Queige les Prazes Molliessoulaz Maroland la Chenat les Pointieres la Moyette und les Roengers in der Sudflanke Bevolkerungsentwicklung BearbeitenMit 821 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 2 gehort Queige zu den kleinen Gemeinden Savoyens Jahr 1800 1836 1866 1901 1921 1946 1962 1982 1990 1999 2006 2011Einwohner 3 1554 1647 1481 1202 1100 972 936 642 716 735 835 846Quellen Cassini und INSEEGeschichte BearbeitenDer Ortsname wird auf den romischen Namen Caius zuruckgefuhrt bei dem sich spater das Qu etablierte um den k Laut zu erhalten 4 Queige wurde 1170 als Quegium schriftlich erwahnt und bildete zu der Zeit eine kleine Herrschaft die zu den Besitztumern der Herren von Beaufort gehorte 5 Jene verpfandeten 1271 ihren Besitz an die Herren von Faucigny und mit dem Vertrag von Paris 1355 gelangte die Gegend an die Grafen von Savoyen Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie dreischiffige Pfarrkirche Sainte Agathe von Queige wurde 1674 geweiht und ersetzte ein alteres weiter talwarts gelegenes Kirchgebaude Dabei wurde der Wehrturm des ehemaligen Herrschaftssitzes als Chor und Glockenturm integriert indem eine an den ungewohnlichen Grundriss von 8 7 m 10 3 m angepasste Turmspitze aufgesetzt und Fenster mit romanischen Bogen eingesetzt wurden Trotzdem blieb ausserlich ein starker Kontrast zwischen dem massiven aus Stein gemauerten Wehrturm und dem notdurftig angebauten Kirchsaal sichtbar Die Entchristianisierung wahrend der Franzosischen Revolution fuhrte zur Zerstorung der Turmspitze die danach durch ein flacheres Schieferdach ersetzt wurde 4 Bedingt durch die grossen Hohenunterschiede und witterungsanfalligen Wege zur Pfarrkirche im Ortskern entstanden im 18 und 19 Jahrhundert in vielen der Weilersiedlungen eigene Kapellen darunter in Bonnecine Champs Gilbert Molliessoulaz Outrechenay les Pointierez und les Roengers Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenQueige ist noch heute ein vorwiegend durch die Landwirtschaft und Alpwirtschaft gepragtes Dorf Daneben gibt es einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes Der Grossteil der Erwerbstatigen sind jedoch Wegpendler die in den grosseren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen 6 Trotz der schonen Lage als Bergdorf mit Erhebungen weit uber 2000 m besitzt Queige keine Wintersportanlagen oder andere touristische Einrichtungen Ein kleiner Campingplatz am Ufer des Doron bietet Ubernachtungsmoglichkeiten In Queige befindet sich eine staatliche ecole primaire Verkehr Bearbeiten Queige liegt an der Departementsstrasse D925 die durch das Tal des Doron von Albertville nach Beaufort fuhrt und es uber den Pass von Roselend mit dem Hochtal der Isere verbindet Eine in Queige abzweigende Nebenstrasse fuhrt durch den Ortskern und weiter uber den Col de la Forclaz nach Ugine In rund 9 km Entfernung bietet die Stadt Albertville sowohl einen Autobahnanschluss an die A430 als auch einen SNCF Bahnhof mit TGV Verbindungen Als Flughafen in der Region kommen Genf 90 km Chambery Savoie 70 km sowie Lyon St Exupery 150 km in Frage Literatur BearbeitenJoseph Garin Le Beaufortain Une belle vallee de Savoie Guide historique et touristique illustre La Fontaine de Siloe 1996 ISBN 2 84206 020 2 franzosisch books google ch Neuauflage Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Queige Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde QueigeEinzelnachweise Bearbeiten Daten 2006 von CORINE Land Cover abrufbar z B unter statistiques developpement durable gouv fr Memento des Originals vom 24 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistiques developpement durable gouv fr Franzosisches Statistikinstitut www insee fr Queige notice communale In cassini ehess fr Abgerufen am 19 August 2014 franzosisch a b Joseph Garin Le Beaufortain Une belle vallee de Savoie Guide historique et touristique illustre La Fontaine de Siloe 1996 ISBN 2 84206 020 2 S 59 63 franzosisch Neuauflage J J Vernier Dictionnaire topographique du departement de la Savoie Imprimerie Savoisienne 1896 S 603 franzosisch gallica bnf fr abgerufen am 19 Januar 2014 Dossier complet zu Queige In INSEE Abgerufen am 18 August 2014 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Albertville Aime la Plagne Albertville Allondaz Beaufort Bonvillard Bourg Saint Maurice Bozel Brides les Bains Champagny en Vanoise Cesarches Cevins Clery Cohennoz Courchevel Crest Voland Esserts Blay Feissons sur Salins Flumet Frontenex Gilly sur Isere Grand Aigueblanche Gresy sur Isere Grignon Hautecour Hauteluce La Bathie La Giettaz 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