www.wikidata.de-de.nina.az
Quartz ist eine englische New Wave of British Heavy Metal und Hard Rock Band aus Birmingham die 1974 unter dem Namen Bandylegs gegrundet wurde sich 1983 aufloste und seit 2011 wieder aktiv ist QuartzAllgemeine InformationenHerkunft Birmingham EnglandGenre s New Wave of British Heavy Metal Hard RockGrundung 1974 als Bandylegs 2011Auflosung 1983Aktuelle BesetzungE Bass Derek ArnoldSchlagzeug Malcolm CopeE Gitarre Mick HopkinsGesang David GarnerEhemalige MitgliederE Gitarre Keyboard Geoff Nicholls 2017 Gesang Mick Taffy Taylor 2016 E Bass Steve McLoughlinGesang Geoff BateKeyboard Studio Alan Long Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stil 3 Diskografie 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Band wurde im Jahr 1974 1 unter dem Namen Bandylegs gegrundet und bestand aus dem Bassisten Derek Arnold dem Schlagzeuger Malcolm Cope und dem Gitarristen Mick Hopkins die bereits zuvor in der Band Copperfield aktiv gewesen waren sowie dem Sanger Mick Taffy Taylor Es folgten die Veroffentlichungen mehrerer Singles bei verschiedenen Labels unter anderem auch die Single Bet You Can t Dance im Jahr 1976 bei Jet Records Durch das Label war es der Band moglich eine Tournee mit Widowmaker die ebenfalls bei Jet Records unter Vertrag stand abzuhalten ehe Auftritte mit AC DC in Europa anstanden 2 1976 war die Band auf dem Reading Festival zu sehen 1 Anfang 1977 folgten Konzerte mit Black Sabbath in Grossbritannien Hierbei sah die Gruppe dass Black Sabbath durch ihr aggressiveres Image mehr Aufmerksamkeit erreichen konnte wodurch sie sich auch um einen Imagewandel bemuhte Zudem holte man sich mit dem Gitarristen und Keyboarder Geoff Nicholls ein weiteres Mitglied in die Besetzung Auch schrieb die Gruppe an neuem Material in einem anderen Stil wahrend sie sich in Quartz umbenannte 2 Durch die Tour mit Black Sabbath konnte die Band Albert Chapman als Tourmanager und Tony Iommi als Fan fur sich gewinnen 3 Daraufhin wurde unter der Leitung von Iommi das selbstbetitelte Debutalbum aufgenommen das 1977 bei Jet Records erschien 2 Zur selben Zeit war die Veroffentlichung einer EP namens Sugar Rain die neben dem Titellied die beiden Songs Hustler und Little Old Lady enthalt geplant Jedoch wurde die Veroffentlichung gestrichen weshalb nur Demo Kopien hiervon in Umlauf sind Stattdessen erschien die Single Street Fighting Lady mit dem Song Mainline Riders als B Seite Die Verkaufszahlen der Single stellten Jet Records jedoch nicht zufrieden und auch ein erneuter Auftritt auf dem 1977er Reading Festival als Ersatz fur Widowmaker konnte die Popularitat kaum steigern Es folgten viele kleinere Auftritte sowie 1978 ein paar Auftritte im TV Zu dieser Zeit trennten sich Quartz und Jet Records voneinander zudem gelangte die Band schwerer an Auftritte In der zweiten Halfte des Jahres 1979 wurde die Band mit dem Aufkommen der New Wave of British Heavy Metal wieder aktiver wobei Geoff Nicholls die Besetzung mittlerweile verlassen hatte um Black Sabbath musikalisch zu unterstutzen Nun wieder als Quartett unterzeichnete die Band einen Plattenvertrag bei Reddingtons Rare Records woruber die Single Nantucket Sleighride 1980 4 mit Wildfire als B Seite und das 1980er 1 Live Album Live Quartz erschienen Letzteres war in einem lokalen Club aufgenommen worden Die A Seite der Single ist eine Coverversion des Mountain Liedes Auf der Single half Alan Long als Keyboarder aus Das Live Album wurde im selben Jahr uber Logo Records wiederveroffentlicht wodurch es einen besseren Vertrieb erfuhr Bei demselben Label erschien ebenfalls 1980 die EP Satan s Serenade die neben dem Titellied die Songs Bloody Fool und eine neu abgemischte Version von Roll Over Beethoven von ihrem Live Album enthalt Zur Zeit der Veroffentlichung hielt die Band eine Tournee mit Rush ab wobei die Band mit dieser EP erstmals solide Verkaufszahlen erzielen konnte 1980 nahm die Band mit ihrem Lied Back in the Band an dem EMI Sampler Muthas Pride teil ehe die Gruppe einen Plattenvertrag bei MCA unterzeichnete Wahrend dieser Zeit brachte Jet Records unter dem Titel Deleted das ursprunglich selbstbetitelte Debutalbum neu heraus und auch die Single Street Fighting Lady wurde wiederveroffentlicht Auch verwendete das Label die drei Songs Street Fighting Lady Devils Brew und Mainline Riders fur den Sampler Metallergy Die erste Aktivitat fur MCA war der Beitrag Can t Say No to You zu dem Sampler Brute Force ehe ein paar Monate spater ebenfalls noch im Jahr 1980 das von Derek Lawrence 1 produzierte Album Stand Up and Fight folgte Das Album enthalt unter anderem neue Versionen der Lieder Can t Say No to You und Wildfire Als Singles wurden im selben Jahr Stand Up and Fight und Stoking Up the Fires of Hell ausgekoppelt 2 Letztere enthalt den Song Circles als B Seite bei dem Brian May als Gastgitarrist und Begleitgesang von Ozzy Osbourne zu horen ist 4 Um das Album zu bewerben ging es mit Gillan im Herbst 5 des Jahres auf eine nationale Tour 2 1980 war die Band auch zum dritten Mal auf dem Reading Festival vertreten 1 Die Verkaufszahlen des Albums begannen langsam anzuziehen ehe Anfang 1981 Auftritte zusammen mit Saga folgten In der Folgezeit entschied MCA sich von den Bands Fist White Spirit und eben auch Quartz zu trennen um sich verstarkt auf die NWoBHM Bands Diamond Head und Tygers of Pan Tang konzentrieren zu konnen Bis 1982 suchte die Gruppe nach einem neuen Label ehe die Grundungsmitglieder Derek Arnold Bass und Mick Taffy Taylor Gesang die Besetzung verliessen Als Ersatz stiessen der Bassist Steve McLoughlin und der Sanger Geoff Bate gegen Ende des Jahres hinzu Nachdem die Gruppe einen Plattenvertrag bei Heavy Metal Records unterzeichnet hatte begannen Anfang 1983 die Arbeiten zum nachsten Album Hierfur kam Geoff Nicholls kurzzeitig wieder zur Band zuruck verliess sie jedoch wieder nach den Aufnahmen um sich weiterhin Black Sabbath zu widmen Das von Robin George produzierte Album erschien im selben Jahr unter dem Namen Against All Odds 2 Es war teilweise mit dem Sanger David Garner geschrieben worden der Gesang stammt jedoch von Geoff Bates 1 Die Verkaufszahlen blieben jedoch enttauschend Im selben Jahr erschien die Single Tell Me Why mit dem Song Street Walker als B Seite Noch im selben 3 Jahr loste sich die Band auf 2 Ebenfalls im Jahr 1983 half Malcolm Cope bei der Vorproduktion zum Black Sabbath Album Born Again aus Geoff Nicholls steuerte 2001 zwei seiner Kompositionen Facing Hell und Black Illusion zum Ozzy Osbourne Album Down to Earth bei 4 1996 erschien uber Neat Metal Records die Kompilation Resurrection die aus dem Live Album Live Quartz Aufnahmen von einem Auftritt im Hammersmith Odeon und weiteren teilweise recht seltenen Aufnahmen besteht 2 2004 wurde mit Satan s Serenade The Quartz Anthology eine weitere Kompilation veroffentlicht die einige bisher unveroffentlichte Demoaufnahmen sowie Live Mitschnitte enthalt Im selben Jahr brachte Majestic Rock Records das Album Stand Up and Fight mit Circles als Bonuslied neu heraus 4 1994 coverte Sabbat Satan s Serenade fur die Kompilation Black up Your Soul und 2011 fugte Roxxcalibur ihre Version des Liedes zu ihrem Album Lords of NWOBHM bei Ausserdem nahm Orodruin ein Cover von Stand Up and Fight fur ihre 2004er Kompilation Claw Tower and Other Tales of Terror auf 2011 fand sich die Band wieder zusammen und spielte ihre ersten Auftritt am 16 Dezember des Jahres in The Asylum bei einem Krebshilfe Konzert 6 in Birmingham Die Besetzung bestand hierbei aus Nicholls Hopkins Arnold Cope und Garner Da das Konzert recht erfolgreich war begann man mit dem Schreiben von neuem Material und gab weitere Konzerte unter anderem in Deutschland 6 und Schweden 6 1 2013 war die Band auf dem Keep It True zu sehen 7 Im selben Jahr erschien in Eigenveroffentlichung das Live Album Back in the Band Live and Revisited dem nach der Kompilation Too Hot to Handle uber Skol Records das 2016er Studioalbum Fear No Evil bei High Roller Records folgte 8 Am 27 September 2016 verstarb der ehemalige Sanger Mike Taylor 9 Am 28 Januar des folgenden Jahres erlag der ehemalige Gitarrist und Keyboarder Geoff Nicholls im Alter von 68 Jahren einem Lungenkrebs Leiden 10 In ihrer Karriere spielte die Band auch unter anderem zusammen mit Iron Maiden Saxon und UFO 1 Stil BearbeitenMalc Macmillan schrieb in The N W O B H M Encyclopedia dass die Band unter dem Namen Bandylegs uninspirierten Hard Rock spielte Auf dem Debutalbum seien nur gelegentliche Heavy Metal Momente in Form von Black Sabbath Riffs enthalten ansonsten ahnele das Material sehr stark dem von Bandylegs Insgesamt gebe es Proto NWoBHM im Stil von Ethel the Frog Nightwing und Rage Mit Satan s Serenade habe sich die Band der typischeren Musik der NWoBHM angenahert da die Songs nun schwerere Upbeat Stucke seien Stand Up and Fight biete schlupfrige mittelschnelle NWoBHM typische Musik im Stil von More oder Fist sodass sich die Band zum Grossteil von ihren traditionellen Wurzeln entfernt habe Man verzichte auf weitschweifende Gitarrenpassagen und setze stattdessen mehr auf Eingangigkeit Against All Odds sei ein Versuch in kommerziellere Bereiche vorzudringen Das Album unterscheide sich stark von seinem Vorganger wobei viele Songs schon fast wie nicht benutztes Material der Gruppe Grand Prix klangen 2 Laut The International Encyclopedia of Hard Rock and Heavy Metal spielt die Band einfachen Hard Rock wobei man Black Sabbath Einflusse heraushoren konne Jedoch habe Quartz eine weniger bedrohliche Stimme und man konzentriere sich starker auf die Melodien der Lieder 11 Manfred Kerschke schrieb in NWoBHM New Wave of British Heavy Metal The glory Days dass auf dem selbstbetitelten Debutalbum Hard Rock enthalten ist der s chleppend manchmal etwas heftiger aber nie den Midtempo Bereich verlassend sei Against All Odds biete eine Verbindung aus altem Stil und keyboardlastigem Kommerzrock 5 Bradley Torreano von Allmusic stellte fest dass das Debutalbum der Band wichtig fur die aufkommende Szene der NWoBHM war Neben Diamond Head und Def Leppard sei Quartz eine der ersten Gruppen gewesen die den Heavy Metal beschleunigt hatten 3 In seiner Rezension zum Debutalbum merkte Martin Popoff in The Collector s Guide of Heavy Metal Volume 1 The Seventies an dass die Band hierauf mit den besten Metal der NWoBHM spielt Die Gruppe biete eine besondere Mischung aus britischem Rock Stil und rangiere dabei von Black Sabbath zu The Sweet uber Supertramp Uriah Heep und Nightwing Das Lied Mainline Riders lasse Einflusse aus dem Doom Metal vor allem durch die Produktion Iommis durchscheinen und konne zwischen Black Sabbath und Angel Witch eingeordnet werden Bei vielen Songs handele es sich um akustive Stucke die durch viele Gesangs und Gitarren Harmonien angereichert worden seien 12 Im zweiten Band seiner Buchreihe gab Popoff an dass Live Quartz und die drei ersten Studioalben sich allesamt komplett voneinander unterscheiden Auf dem Live Album klinge die Gruppe gelegentlich wie eine Mischung aus Black Sabbath und The Sweet was vor allem an Taylors ausdrucksstarkem Gesang liege Satan s Serenade enthalte groove lastigen Metal der sich wie eine Mischung aus Black Sabbath und Stand Up and Fight anhore Letzteres Album seines der besten der NWoBHM und konne sich mit den Veroffentlichungen von Iron Maiden Def Leppard und Tygers of Pan Tang messen Die Songs wurden schlagzeugbasierte Grooves intelligente Riffs ein gutes Spiel am Bass und verwegenen Gesang enthalten Auch fuhlte er sich an Mercyful Fate und Black Sabbath erinnert Am ehesten sei das Album mit Blood amp Thunder von More oder dem selbstbetitelten Album von Angel Witch vergleichbar Against All Odds wohne ein giftigerer Klang inne und hatte eine schlechtere Produktion erfahren Es sei mit Alben von Oz Witchfynde und Witchfinder General vergleichbar wobei man sich nicht so sehr auf den Black Metal konzentriere sondern eher auf einen deprimierenden Klang Auch seien wieder Black Sabbath Einflusse vernehmbar Vereinzelt setze man melodische Gothic Pasagen ein 13 Matthias Mader umriss im Iron Pages den Stil der Deleted betitelten Wiederveroffentlichung des Debutalbums mit der Formulierung es handele sich um boogielastigen pre NWOBHM Hardrock 14 Im Rock Hard schrieb er in seiner Rezension zu Fear No Evil dass das Album das viel zu poppig geratene Against All Odds wiedergutmache Vielmehr schliesse man an die Fruhwerke an ohne dabei jedoch altbacken oder anachronistisch zu klingen Der Tontrager sei somit das beste Beispiel fur die Zeitlosigkeit guten NWOBHM Songwritings 6 Diskografie Bearbeitenals Bandylegs1974 Ride Ride Single WWA Records 1975 Silver Screen Queen Single Pye Records 1976 Bet You Can t Dance Single Jet Records als Quartz1977 Quartz Album Jet Records 1977 Sugar Rain EP Jet Records 1977 Street Fighting Lady Single Jet Records 1980 Deleted Wiederveroffentlichung des Albums Quartz Jet Records 1980 Live Quartz Album Reddingtons Rare Records 1980 Nantucket Sleighride Single Reddingtons Rare Records 1980 Live Single Logo Records 1980 Satan s Serenade EP Logo Records 1980 Stand Up and Fight Album MCA 1980 Stand Up and Fight Single MCA 1980 Stoking Up the Fires of Hell Single MCA 1983 Against All Odds Album Heavy Metal Records 1983 Tell Me Why Single Heavy Metal Records 1996 Resurrection Kompilation Neat Metal Records 2004 Satan s Serenade The Quartz Anthology Kompilation Castle Communications Records 2013 Live and Revisited Live Album Eigenveroffentlichung 2015 Too Hot to Handle Kompilation Skol Records 2016 Fear No Evil Album High Roller Records Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Info Facebook abgerufen am 21 September 2017 a b c d e f g h i Malc Macmillan The N W O B H M Encyclopedia I P Verlag Jeske Mader GbR Berlin 2012 ISBN 978 3 931624 16 3 S 458 ff a b c Bradley Torreano Quartz Allmusic abgerufen am 23 September 2017 a b c d Biography Nicht mehr online verfugbar rockdetector com archiviert vom Original am 15 September 2016 abgerufen am 23 September 2017 a b Matthias Mader Otger Jeske Manfred Kerschke NWoBHM New Wave of British Heavy Metal The glory Days Iron Pages Berlin 1995 S 129 f a b c d Matthias Mader Quartz Fear No Evil In Rock Hard Nr 354 November 2016 S 110 Toine van Poorten KEEP IT TRUE XVI 2013 April 19 20 2013 truemetalfan org abgerufen am 23 September 2017 Quartz 10 Discogs abgerufen am 23 September 2017 Original QUARTZ Singer MIKE TAFFY TAYLOR Dies Blabbermouth net abgerufen am 23 September 2017 Joe DiVita Former Black Sabbath Keyboardist Geoff Nicholls Dead at 68 Loudwire abgerufen am 23 September 2017 Tony Jasper Derek Oliver The International Encyclopedia of Hard Rock and Heavy Metal Facts on File Inc New York 1983 ISBN 0 8160 1100 1 S 263 Martin Popoff The Collector s Guide of Heavy Metal Volume 1 The Seventies Collectors Guide Ltd Burlington Ontario Kanada 2003 ISBN 978 1 894959 02 5 S 221 Martin Popoff The Collector s Guide of Heavy Metal Volume 2 The Eighties Collectors Guide Ltd Burlington Ontario Kanada 2005 ISBN 978 1 894959 31 5 S 271 f M atthias M ader Quartz Deleted LP In Iron Pages Nr 18 Februar 1992 Collectas Ecke S 13 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quartz Band amp oldid 224139663