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Punchscan ist ein kryptographisches Verfahren zur elektronisch unterstutzten Durchfuhrung von Wahlvorgangen mittels papierbasierter Stimmzettel bei Wahrung des Wahlgeheimnisses Das vorgestellte Verfahren hat Ahnlichkeiten zu der Durchfuhrung von Wahlvorgangen mittels Bingo Voting PunchscanBasisdatenHauptentwickler Richard Carback David Chaum Jeremy Clark Aleks Essex and Stefan Popoveniuc Betriebssystem Cross platformProgrammiersprache JavaKategorie kryptographisches WahlverfahrenLizenz Revised BSD Lizenzhttp punchscan org Das Verfahren basiert auf einer Stimmenauszahlung bzw Datenerfassung von Stimmzetteln per optischem Scanner und wurde von David Chaum einem US Forscher der Kryptografie erstmals realisiert Punchscan wurde entwickelt um Integritat Vertraulichkeit und Transparenz fur die Abwicklung von Wahlen bereitzustellen Eine Besonderheit des Verfahrens ist die Moglichkeit anhand eines Belegs den jeder Wahler erhalt auch nachtraglich uberprufen zu konnen ob die eigene Wahlstimme korrekt gezahlt wurde Punchscan ermoglicht damit einen Sicherheitsaudit fur alle Phasen dieses Verfahrens und insbesondere fur die Phase der Auszahlung von Stimmen Fur die Realisierung von Punchscan wird quelloffene Software verwendet Der Quellcode wurde am 2 November 2006 unter der uberarbeiteten Open Source Lizenz BSD veroffentlicht Das Punchscan Verfahren ist jedoch prinzipiell softwareunabhangig und ist daher nicht wie z B Wahlcomputer auf Informationssicherheit angewiesen es bezieht seine besonderen Eigenschaften fur die Sicherheit des Wahlvorganges vielmehr aus kryptographischen Funktionen Das bedeutet dass Punchscan auch auf Betriebssystemen zum Einsatz gelangen kann die nicht quelloffen sind z B Windows und Mac OS und dennoch seine volle Sicherheitsintegritat behalt Punchscan selbst wird nicht mehr weiterentwickelt und gewartet wird aber im Nachfolgeprojekt Scantegrity verwendet Inhaltsverzeichnis 1 Stimmzettel und Wahlvorgang 2 Stimmenauszahlung 2 1 Spezielle Form fur 2 Wahlkandidaten 2 2 Verallgemeinerte Form fur n Wahlkandidaten 3 Grundlegender Sicherheitsaudit 4 Zusatzliche Sicherheit 4 1 Mehrere Datenbanken 4 2 Commitments 4 3 Prufung des Stimmzettels 5 Kritik 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseStimmzettel und Wahlvorgang Bearbeiten nbsp Der zweiteilige Punchscan Stimmzettel Kompletter Zettel oben beide Teilzettel unten Ein Punchscan Stimmzettel besteht aus zwei Lagen Papier Die obere Papierlage des Stimmzettels zeigt die Namen der moglichen Wahlkandidaten gekennzeichnet mit einem Symbol hier mit den Buchstaben A und B Unterhalb der Kandidatenliste befinden sich eine gleiche Anzahl von rund ausgestanzten offenen Sichtfenstern Auf der unteren Papierlage des Stimmzettels sind alle verwendeten Symbole der oberen Papierlage so aufgedruckt dass diese genau in den Sichtfenstern der oberen Papierlage erscheinen Ein Wahlberechtigter gibt seine Stimme wie folgt ab Er sucht in der oberen Papierlage des Stimmzettels den Namen des Wahlkandidaten heraus dem er seine Stimme geben mochte Nun wahlt er dasjenige Sichtfenster aus dessen Inhalt das gleiche Symbol enthalt das neben dem Namen des ausgewahlten Wahlkandidaten aufzufinden ist Das gewahlte Sichtfenster wird nun mit einem Farbstempel ahnlich wie beim Bingo Spiel abgestempelt der etwas mehr Flache abdeckt als das Sichtfenster selbst somit verbleibt zusatzlich eine gestempelte Sichtfensterumrandung auf der oberen Papierlage Der Wahlberechtigte trennt nun die obere Papierlage des Stimmzettels von der unteren und wahlt sich frei aus welche Papierlage er als Beleg fur seine Wahl behalten mochte Die jeweils andere verbleibende Papierlage vernichtet der Wahler in einem Aktenvernichter Seinen aufbewahrten Beleg lasst der Wahlberechtigte im Wahllokal von einem Scanner elektronisch erfassen damit seine Teilnahme und seine Stimme gezahlt werden konnenDas Wahlgeheimnis wird beim Punchscan Verfahren durch ein besonderes Vorgehen sichergestellt Den Pseudozufall Die Zuordnung der Symbole zu den Namen der Wahlkandidaten erfolgt hier pseudozufallig und ist somit von Stimmzettel zu Stimmzettel unterschiedlich Gleiches gilt fur die Reihenfolge der Verteilung der Symbole auf die offenen Sichtfenster Der Wahlbeleg enthalt somit keinerlei Information fur welchen Wahlkandidaten der Wahlberechtigte seine Stimme abgegeben hat Behalt der Wahler die obere Papierlage des Stimmzettels ist nicht erkennbar welche Reihenfolge die Symbole beim Wahlvorgang in den offenen Sichtfenstern hatten Behalt der Wahler die untere Papierlage ist nicht erkennbar welche Zuordnung die Symbole zu den Namen der Wahlkandidaten beim Wahlvorgang hatten Der Wahlberechtigte kann also nicht einmal einem Dritten beweisen fur wen er abgestimmt hat egal welche Papierlage er fur sich selbst als Beleg behalt Stimmenauszahlung BearbeitenDie Auszahlung sei an einem Beispiel verdeutlicht Es findet eine Wahl statt zwischen genau zwei Wahlkandidaten namlich Coke und Pepsi wie in der Abbildung der Punchscan Stimmzettel zu sehen Die Reihenfolge der Buchstaben neben den Namen der Wahlkandidaten kann einerseits A und dann B oder zuerst B und dann A sein Spezielle Form fur 2 Wahlkandidaten Bearbeiten Die Buchstabenreihenfolge neben den Kandidatennamen nennen wir ab jetzt P 1 displaystyle P 1 nbsp Die Gleichung P 1 displaystyle P 1 nbsp 0 entspricht dann der ersten moglichen Reihenfolge und P 1 displaystyle P 1 nbsp 1 beschreibt die verbleibende Reihenfolge Damit gilt Folgendes P 1 displaystyle P 1 nbsp Reihenfolge der Symbole neben den Namen der Wahlkandidaten P 1 0 1 AB BA displaystyle P 1 0 1 mbox AB mbox BA nbsp Daraus ergibt sich verallgemeinernd fur andere Teile des Stimmzettels P 2 displaystyle P 2 nbsp Reihenfolge der Symbole in den offenen Sichtfenstern P 2 0 1 AB BA displaystyle P 2 0 1 mbox AB mbox BA nbsp P 3 displaystyle P 3 nbsp markiertes offenes Sichtfenster P 3 0 1 1st 2nd displaystyle P 3 0 1 mbox 1st mbox 2nd nbsp R displaystyle R nbsp mogliche Ergebnisse des Stimmzettels R 0 1 Coke Pepsi displaystyle R 0 1 mbox Coke mbox Pepsi nbsp Wichtiger Hinweis Die Reihenfolge der Namen der Wahlkandidaten ist auf allen Stimmzetteln exakt die gleiche Das Wahlergebnis der Auszahlung genau eines Stimmzettels kann man somit wie folgt berechnen R P 1 P 2 P 3 mod 2 displaystyle R P 1 P 2 P 3 bmod 2 nbsp Gleichung 1 Da jedoch entweder die obere oder die untere Papierlage des Stimmzettels in einem Aktenvernichter im Rahmen des Wahlvorgangs vernichtet wird existiert entweder P 1 displaystyle P 1 nbsp oder P 2 displaystyle P 2 nbsp nach dem Wahlvorgang nicht mehr Um R displaystyle R nbsp zu berechnen fehlt also Information der eingescannte Wahlbeleg allein reicht also nicht aus fur eine Ergebnisbestimmung Eine weitere Information ist notwendig um die Stimmen auszahlen zu konnen diese wird in einer Datenbank hinterlegt Vor einer Wahl wird in einer Datenbank die Daten in Spalten und Zeilen organisiert eine spezifische Menge an Spalten erzeugt Jede Datenzeile reprasentiert dann einen Stimmzettel Die Reihenfolge in der die Stimmzettelinformation in der Datenbank hinterlegt wird wird zufallig festgelegt unter Verwendung eines kryptographischen Schlussels den jeder Wahlkandidat durch die Mitwirkung an einem Schlusselaustauschprotokoll selbst bestimmen kann Die erste Spalte D 1 displaystyle D 1 nbsp enthalt die per Zufall verteilten Seriennummern D 2 displaystyle D 2 nbsp enthalt eine pseudozufallige Bitfolge die mit Hilfe des kryptographischen Schlussels erzeugt wurde und wird verwendet fur eine Stromverschlusselung D 3 displaystyle D 3 nbsp speichert lediglich das Zwischenergebnis D 4 displaystyle D 4 nbsp enthalt ein Bit fur das folgender Zusammenhang gilt D 2 D 4 P 1 P 2 mod 2 displaystyle D 2 D 4 P 1 P 2 bmod 2 nbsp Das Ergebnis jedes Stimmzettels wird wiederum in einer Spalte R displaystyle R nbsp abgelegt in der die Reihenfolge der Stimmzettelergebnisse nochmals per Zufall bestimmt wird D 5 displaystyle D 5 nbsp schliesslich enthalt die Zeilennummer in der das Ergebnis in R displaystyle R nbsp abgelegt wurde Nachdem die Wahlvorgange beendet und die Werte fur P 3 displaystyle P 3 nbsp eingescannt wurden lasst sich D 3 displaystyle D 3 nbsp wie folgt bestimmen D 3 P 3 D 2 mod 2 displaystyle D 3 P 3 D 2 bmod 2 nbsp Das Ergebnis wird wie folgt berechnet R D 3 D 4 mod 2 displaystyle R D 3 D 4 bmod 2 nbsp Dies ist gleichbedeutend zu Gleichung 1 R D 3 D 4 mod 2 P 3 D 2 D 4 mod 2 P 3 D 2 D 4 mod 2 P 3 P 1 P 2 mod 2 displaystyle begin aligned R amp D 3 D 4 bmod 2 amp P 3 D 2 D 4 bmod 2 amp P 3 D 2 D 4 bmod 2 amp P 3 P 1 P 2 bmod 2 end aligned nbsp Die Werte der Ergebnisspalte werden veroffentlicht Wurden die Stimmzettel reprasentiert durch die Datenzeilen zweimal entsprechend zufallig in ihrer Reihenfolge vertauscht gibt die Reihenfolge der Ergebnisse keinerlei Hinweis darauf welches Ergebnis welchem Stimmzettel zuzuordnen ist Somit konnte auch eine durchfuhrende Institution mit Hoheit uber die Datenbank die abgegebenen Stimmen nicht mit den Seriennummern der Stimmzettel in Verbindung bringen Verallgemeinerte Form fur n Wahlkandidaten Bearbeiten Fur eine Wahl mit n displaystyle n nbsp Kandidaten findet die obenstehende Berechnung mit Modulo n Gleichungen statt Grundlegender Sicherheitsaudit BearbeitenDie vom Wahlteilnehmer gewahlte Papierlage die er als Beleg behalten hat enthalt keinerlei direkte Information daruber was er gewahlt hat jedoch enthalt dieser eine Seriennummer Der Beleg enthalt aber keine geheimen oder geheim zu haltenden Informationen uber die gewahlten Kandidaten Nach der Beendigung der Stimmzettelabgabe kann der Wahlveranstalter den Inhalt der anderen Papierlage die optisch gescannt wurde online veroffentlichen Jeder Wahler kann dann durch die Eingabe der Seriennummer seines Papierbelegs prufen ob der Inhalt der eingescannten Papierlage ubereinstimmt mit der tatsachlichen Stimmabgabe die anhand des vom Wahler einbehaltenen Papierbelegs dann z B zu Hause am Rechner uberpruft werden kann Auf diese Art und Weise lasst sich erstmals nachprufen Ob der optische Scanvorgang die Stimme tatsachlich richtig erfasst hat oder ob die erfasste Stimme auch gezahlt wurde ist damit nicht abgesichert Jeder Wahlteilnehmer und jeder weitere Interessent kann die Inhalte der Datenbank uberprufen Sicherheitsaudit und somit prufen ob die Ergebnisse korrekt berechnet wurden Es kann jedoch nicht die gesamte Information der Datenbank uberpruft werden da sonst eine Verbindung zwischen der Seriennummer und dem registrierten Wahlteilnehmer hergestellt werden konnte Das Wahlgeheimnis ware dann nicht mehr sichergestellt Diesem Problem wird begegnet mit einem Zufallsmechanismus der die Halfte aller Datenbankinhalte zufallig auswahlt und uberpruft dadurch ware das Wahlgeheimnis dennoch sichergestellt und Manipulationen wurden sofern sie in der Zufallsauswahl enthalten sind auffallen Konkret passiert Folgendes Eine Zufallswahl der Inspektion von D 1 D 2 D 3 displaystyle D 1 D 2 D 3 nbsp oder D 3 D 4 D 5 displaystyle D 3 D 4 D 5 nbsp wird vorgenommen Die Zufallswahl kann z B von einem geheimen Schlussel abgeleitet werden oder besser noch einem nicht deterministischen Zufallszahlengenerator etwa ein Spielwurfel 1 oder dem Aktienindex 2 Diese Form des Auditing schliesst aus dass die Kandidatenwahl von einzelnen Stimmzetteln manipuliert wird Der gesamte Sicherheitsaudit zeigt die Korrektheit der Wahl an wenn gilt Alle abgegebenen Stimmzettel wurden in die Zahlung einbezogen Es wurde bei jedem Stimmzettel tatsachlich der gewahlte Kandidat ausgewertet Wenn alle Zettel gezahlt wurden und der tatsachlich gewahlte Kandidat gezahlt wurde dann wurde korrekt gezahlt In diesem Fall ist eine unbeeintrachtigte Integritat der durchgefuhrten Wahl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gegeben Zusatzliche Sicherheit BearbeitenUm die Sicherheit einer Wahl mit Punchscan Stimmzetteln herzustellen konnen verschiedene weitere Massnahmen ergriffen werden um einen moglichen Manipulationsversuch durch die Organisatoren der Wahl zu verhindern Mehrere Datenbanken Bearbeiten Da die Informationen D 1 displaystyle D 1 nbsp D 2 displaystyle D 2 nbsp und D 5 displaystyle D 5 nbsp in der Stimmzetteldatenbank allesamt pseudozufallig generiert werden konnen mehrere Datenbanken parallel existieren mit wiederum verschiedenen pseudozufalligen Informationen in den genannten Datenspalten Jede Datenbank ist unabhangig von den anderen und erlaubt beispielsweise die offene Inspektion einiger willkurlich ausgewahlter Datenbanken Jede vollstandig ausgewertete Datenbank muss letztlich jedoch das exakt gleiche Stimmenresultat ergeben Es existiert also letztlich das gleiche Abstimmungsendergebnis nur liegt es in jeder Datenbank vollkommen unterschiedlich strukturiert vor so dass man jede Datenbank auf andere Art und Weise manipulieren musste um auch nur einen abgegebenen Stimmzettel zu manipulieren Die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung einer Manipulation steigt also exponentiell mit der Anzahl der eingesetzten unabhangigen Datenbanken Bereits der Einsatz weniger unabhangiger Datenbanken erhoht somit die Manipulationssicherheit der gespeicherten Daten Commitments Bearbeiten Im Rahmen der Vorbereitungen einer Wahl muss eine Institution die mit diesen Vorbereitungen vertraut ist die Stimmzettel drucken und die Datenbank en anlegen Ein wesentlicher Schritt bei der Erstellung der Stimmzettel besteht darin dass sich die Institution durch ein kryptographisches Commitment auf die eindeutigen Informationen festlegt die auf jedem Stimmzettel und in der den Datenbank en enthalten sind wird Diese Festlegung findet statt indem auf diese eindeutigen Information eine Einwegfunktion angewendet wird Obwohl das Bild dieser Funktion das Commitment auf dem Stimmzettel veroffentlicht wird ist die eigentliche Information die in die Einwegfunktion Eingang fand rechnerisch versiegelt Wegen der Unumkehrbarkeit der Einwegfunktion ist es rechentechnisch unmoglich die Eingangsinformation wieder zu ermitteln Prufung des Stimmzettels Bearbeiten Im Vorfeld einer Wahl werden so viele papierbasierte Stimmzettel hergestellt dass letztlich die doppelte Menge an Stimmzetteln verfugbar ist als eigentlich zum Einsatz gelangen soll Aus den hergestellten Stimmzetteln werden die tatsachlich benotigten Stimmzettel zufallig ausgewahlt es konnte z B jede der Wahlparteien einen Anteil an Stimmzetteln die fur die Wahl eingesetzt werden sollen selbst auswahlen Wahrend des Produktionsprozesses der Stimmzettel wurden diese bereits als Datenzeilen in der Datenbank angelegt Die ausgewahlten Stimmzettel konnten also vor dem eigentlichen Einsatz sogar nochmals gepruft werden ob sie in der Datenbank korrekt registriert sind und auch noch keine Wahlergebnisse dafur eingetragen wurden Da die Wahlhelfer nicht vorab wissen welche Halfte der Stimmzettel tatsachlich zum Einsatz gelangt bedeutet der erfolgreiche Sicherheitsaudit in Form eines Checks ob der Stimmzettel in der Datenbank registriert ist dass die Datenbank mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht manipuliert wurde Sobald der Stimmzettelbeleg eingescannt und geschreddert wurde kann dieser anhand seiner Festlegung nochmals gegen die Datenbank gepruft werden um mit hoher Wahrscheinlichkeit eine unkorrekte Festlegung auszuschliessen Kritik BearbeitenDie Durchfuhrung eines Wahlvorganges mittels Punchscan erscheint deutlich mehr Sicherheit zu bieten als Verfahren die auf so genannte Wahlcomputer setzen Der Teufel steckt jedoch im Detail bzw in den ordnungsgemass einzuhaltenden kryptografischen Ablaufen Diese sind nicht ohne weiteres von Menschen zu verstehen die keine ausgebildeten Kryptografie Experten sind Das bedeutet jedoch dass diese Technologie zur Abwicklung eines Wahlvorgangs zumindest bei grossen Teilen der Bevolkerung nicht nachvollziehbar damit nicht uberprufbar und daher intransparent ist Transparenz daruber was genau passiert ist jedoch ein wichtiges Kriterium fur die Akzeptanz von Verfahren zur Abwicklung von Wahlvorgangen Punchscan kann als ein gelungener Versuch angesehen werden eine erhohte Sicherheit fur papierbasiertes Wahlen herzustellen beispielsweise durch die Nachprufbarkeit fur den Wahler ob seine Stimme auch tatsachlich gezahlt wurde Jedoch scheitert das Punchscan Verfahren darin einfach nachvollziehbar fur alle Wahler zu sein Es braucht eine Menge kryptografischer Teilschritte um das Verfahren anzuwenden Die gewonnene Sicherheit und Nachprufbarkeit sind jedoch genau von diesen de facto intransparenten Schritten abhangig und daher nur bedingt als Verbesserung von Wahlvorgangen anzusehen Weblinks BearbeitenHomepage des Punchscan Projects Vocomp Submission verstandlich geschriebenes 80 seitiges Dokument das alle Aspekte des Systems beschreibt PDF 2 26 MB englisch Electronic Democracy MP3 7 2 MB BBC World s Digital Planet Audiointerview mit David Chaum Making Every E vote Count IEEE Spectrum Transparent and Open Voting with Punchscan Teil 1 und Teil 2 2006 Future Tense Memento vom 14 Oktober 2007 im Internet Archive Audiointerview mit David Chaum Einzelnachweise Bearbeiten Arel Cordero David Wagner David Dill The Role of Dice in Election Audits Extended Abstract PDF 1 0 MB Jeremy Clark Aleks Essex Carlisle Adams Secure and Observable Auditing of Electronic Voting Systems using Stock Indices PDF 135 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Punchscan amp oldid 214524468