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Das Federschwanz Spitzhornchen Ptilocercus lowii ist eine Saugetierart aus der Ordnung der Spitzhornchen Scandentia Innerhalb dieser Ordnung nimmt es eine Sonderstellung ein und wird in eine eigene Familie Ptilocercidae eingeordnet Federschwanz SpitzhornchenKunstlerische Darstellung des Federschwanz Spitzhornchens aus dem Jahre 1848SystematikUberordnung Euarchontogliresohne Rang EuarchontaOrdnung Spitzhornchen Scandentia Familie PtilocercidaeGattung PtilocercusArt Federschwanz SpitzhornchenWissenschaftlicher Name der FamiliePtilocercidaeLyon 1913Wissenschaftlicher Name der GattungPtilocercusJ E Gray 1848Wissenschaftlicher Name der ArtPtilocercus lowiiJ E Gray 1848 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Ernahrung 5 Fortpflanzung 6 Bedrohung 7 Quellen 8 WeblinksMerkmale BearbeitenAuffalligstes Merkmal dieses Tieres ist der Schwanz Dieser ist dunkel gefarbt und nackt mit Ausnahme der Spitze welche mit weissen Haaren versehen ist Diesem federahnlichen Gebilde verdankt die Art auch ihren Namen Der ubrige Korper ist graubraun gefarbt und weist die ubliche langgezogene Schnauze der Spitzhornchen auf Allerdings sind die Ohren grosser und dunner als bei anderen Arten Die Kopfrumpflange des Federschwanz Spitzhornchens betragt 10 bis 14 Zentimeter der Schwanz ist rund 13 bis 19 Zentimeter lang Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Malaiische Halbinsel Sumatra der nordliche und westliche Teil Borneos sowie kleinere vorgelagerte Inseln sind die Heimat dieser Tiere Ihr Lebensraum sind Walder bis in rund 1000 Meter Seehohe Lebensweise BearbeitenAls einzige Spitzhornchenart sind Federschwanz Spitzhornchen nachtaktiv Sie sind Baumbewohner die ausgezeichnet klettern und springen konnen Der auffallige Schwanz dient dabei der Balance moglicherweise auch dem Tastsinn Tagsuber ruhen sie zusammengerollt in selbstgebauten aus Blattern und Zweigen errichteten Nestern Ernahrung BearbeitenDie Nahrung dieser Tiere besteht aus Insekten kleinen Wirbeltieren wie etwa Geckos sowie Fruchten Nach einer 2008 veroffentlichten Studie nehmen diese Spitzhornchen haufig den vergorenen Nektar der Bertrampalme Eugeissona tristis zu sich der einen Alkoholgehalt von bis zu 3 8 Prozent aufweisen kann Sie zeigen dabei keine Anzeichen von Trunkenheit konnen also den Alkohol offensichtlich effizient abbauen Nach Meinung der Forscher konnte der Alkohol aber positive psychologische Effekte haben 1 Fortpflanzung BearbeitenUber die Fortpflanzung dieser Tiere ist wenig bekannt Die Tragzeit wird auf 45 bis 55 Tage und die Wurfgrosse auf eins bis vier geschatzt Ob das Verhalten des sporadischen Saugens das bei anderen Spitzhornchen verbreitet ist auch bei ihnen auftritt ist nicht bekannt Bedrohung BearbeitenAuch uber den Gefahrdungsgrad lassen sich keine genauen Angaben machen Das relativ grosse Verbreitungsgebiet ist wohl ein Grund dass sie im Vergleich zu anderen Arten weniger bedroht sind Quellen BearbeitenRonald M Nowak Walker s Mammals of the World Johns Hopkins University Press 1999 ISBN 0801857899 Frank Wiens et al 2008 Chronic intake of fermented floral nectar by wild treeshrews In Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA doi 10 1073 pnas 0801628105 AbstractWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Federschwanz Spitzhornchen Ptilocercus lowii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ptilocercus lowii in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Han K H amp Stuebing R 2008 Abgerufen am 2 Februar 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Federschwanz Spitzhornchen amp oldid 225139331