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Die Psychonautik ist das Erforschen der eigenen Psyche und des Unbewussten meist mit Hilfe von bewusstseinserweiternden Techniken wie Meditation Yoga sensorischer Deprivation oder psychotropen Substanzen Die Motivation hierzu ist individuell und reicht von personlicher Freizeitgestaltung mit oder ohne Absicht eines Erkenntnisgewinns bis zu parapsychologischen Unterfangen oder spiritueller Suche So wie Astronauten sich im Weltraum bewegen operieren Psychonauten in der eigenen Psyche oder im neuronal vernetzten Gehirn Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Begriffsgeschichte 3 Zitat 4 Literatur 5 Siehe auch 6 WeblinksGeschichte BearbeitenLange vor den Hippies beschaftigte sich in den 1920er Jahren Kurt Beringer mit Drogen und Bewusstseinserweiterung er wurde von Werner Pieper als ein Pionier der Psychonautik bezeichnet Bekannte Psychonauten des 20 Jahrhunderts waren z B Aldous Huxley Terence McKenna Robert Anton Wilson John C Lilly Albert Hofmann und Timothy Leary Begriffsgeschichte BearbeitenDer Begriff ist eine Zusammensetzung aus dem griechischen psychḗ und dem Begriff der Seefahrt nautike Aeronautik analog zu Astronautik Der Begriff Psychonautik scheint in den spaten 1970er oder fruhen 1980er Jahren von den Medien popularisiert worden zu sein wurde aber wirklich von Teilen der alternativen und esoterischen Subkultur aufgegriffen insbesondere in der Chaosmagie oder Psychoarchitektur Der Begriff geht ursprunglich offenbar auf den Schriftsteller Ernst Junger Annaherungen zuruck Zitat BearbeitenBezuglich eines LSD Erfahrungsberichtes von Rudolf Gelpke mit dem Titel Fahrten in den Weltraum der Seele merkt Albert Hofmann in seinem Buch LSD mein Sorgenkind an Der Ausdruck Anm gemeint ist der Titel des Berichts ist gut gewahlt weil der Innenraum der Seele genauso unendlich und geheimnisvoll ist wie der aussere Weltraum und weil die Kosmonauten des ausseren wie des inneren Weltraums nicht dort verbleiben konnen sondern auf die Erde ins Alltagsbewusstsein zuruckkehren mussen Auch verlangen beide Fahrten eine gute Vorbereitung damit sie mit einem Mindestmass an Gefahr durchgefuhrt werden konnen und zu wirklich bereichernden Unternehmen werden Literatur BearbeitenWerner Pieper Hrsg Kurt Beringer und die Heidelberger Drogenforschung der 20er Jahre Pieper amp Die Grune Kraft Lorbach 2000 ISBN 3 930442 47 7 Edition Rauschkunde 1 John C Lilly Programming and Metaprogramming in the human Biocomputer Theory and Experiments Julian Press New York NY 1968 Spater als Programming the Human Biocomputer Ronin Publishing u a Berkeley CA u a 2004 ISBN 1 57951 065 5 Peter Carroll Liber Null amp Psychonaut Samuel Weiser York Beach ME 1987 ISBN 0 87728 639 6 Wolfgang Sterneck Die Psychonautische Landkarte In Hirsl Radovan Steiner Claude Hrsg Psychonautische Landkarte Nachtschatten Verlag Solothurn 2003 ISBN 978 3 03788 115 6Siehe auch BearbeitenEntheogen Entaktogen Psychedelikum HalluzinogenWeblinks BearbeitenPsychonautWiki Wiki uber bewusstseinserweiternde Drogen und ihre subjektiven Effekte englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Psychonautik amp oldid 221810601