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Der Weissburzellori Pseudeos fuscata ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Papageien WeissburzelloriWeissburzellori Pseudeos fuscata SystematikOrdnung Papageien Psittaciformes Familie Altweltpapageien Psittaculidae Unterfamilie LoriinaeTribus Loris Loriini Gattung PseudeosArt WeissburzelloriWissenschaftlicher Name der GattungPseudeosJ L Peters 1935Wissenschaftlicher Name der ArtPseudeos fuscata Blyth 1858 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Unterarten 5 Etymologie und Forschungsgeschichte 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBeschreibung BearbeitenWeissburzelloris gehoren mit einer Korperlange von bis zu 25 cm und einem Gewicht von 117 bis 192 g 1 zu den mittelgrossen Loris Die Art kommt in einer gelben und einer orangen Farbmorphe vor Am auffalligsten sind die Farbunterschiede an der Brust Je nach Morphe befinden sich dort zwei mehr oder weniger deutliche rotlich orange bis gelbe Bander oder ein unteres oranges und oberes gelbes Band jeweils getrennt durch ein breiteres dunkelbraunes Band Ansonsten ist das Gefieder ist uberwiegend duster braun die Federn der Wangen Nacken und oberer Brust sind gelb gesaumt 1 Der Burzel ist gelbbraun weisslich der kurze braunlicholive 2 Schwanz ist abgerundet 3 Auf den Innenfahnen der seitlichen Schwanzfedern befinden sich orange Flecken die Unterschwanzfedern sind an den Aussenfahnen mehr gelblich Die zentralen Schwanzfedern sind orange und an den Spitzen breit purpurbraun gesaumt Die Unterschwanzdecken sind schwarzviolett Die Flugel sind purpurstichig dunkelbraun die innersten grossen Decken und Schirmfedern orangerot uberhaucht Am Flugelbug befindet sich ein oranger Fleck Die Aussenfahnen der Handschwingen sind olivfarben gesaumt die gelbe oder orange Farbung der Innenfahnen bildet ein Band uber das Zentrum der Ober und Unterflugel Die Unterflugeldecken sind gelb oder orange uberhaucht Die Flanken sind dunkelbraun die Hose bei beiden Farbmorphen rotlich 2 Der Schnabel und die unbefiederte Haut an der Schnabelbasis ist orangefarben 3 Die Iris ist rot der Orbitalring braun Die Beine sind dunkelgrau Die Geschlechter ahneln einander Juvenile Tiere sind unterseits weniger deutlich gebandert sie erscheinen generell matter und einheitlicher gefarbt Ihr Schnabel ist braunlich schwarz mit gelblicher Basis am Unterschnabel ihre Iris ist gelblich grau 2 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenWeissburzelloris kommen mit Ausnahme der hochsten Lagen auf ganz Neuguinea sowie auf der Insel Yapen in der Cenderawasih Bucht und auf der vor der Kuste von Westneuguinea liegenden Insel Salawati vor 1 Sie leben in Bergregenwaldern 1 in und am Rand von Waldern Sekundarwaldern Parks Garten und auf Plantagen in Hohen von bis zu 2400 m 3 Lebensweise BearbeitenWeissburzelloris sind sehr gesellige Tiere oft formen sie grosse laute hochfliegende Schwarme Die Schwarme schreien ununterbrochen und sind schon von weitem zu horen ihr Geschrei soll nach einer Horde wutender Riesenzikaden klingen Fur ihre Nahrung sind sie von bluhenden Baumen abhangig und deshalb stark umherziehend Sie ernahren sich von Bluten Nektar moglicherweise Pollen 1 und gelegentlich von Fruchten und Insekten Ihr Nest befindet sich in hochgelegenen hohen Baumen Bebrutet wird etwa drei Wochen die Jungen sind nach ungefahr 72 Tagen flugge 2 Unterarten BearbeitenLange wurde Pseudeos fuscata incondita Meyer AB 1886 4 als Unterart betrachtet Heute gilt die Art jedoch als monotypisch 5 Etymologie und Forschungsgeschichte BearbeitenEdward Blyth beschrieb den Weissburzellori unter dem Namen Eos fuscata Uber den Fundort des Typusexemplars konnte er keine Angaben machen 6 Erst 1935 fuhrte James Lee Peters den neuen Gattungsnamen Pseudeos fur den Weissburzellori ein 7 Der Name leitet sich aus den griechischen Worten pseudos pseydos fur falsch und eōs ews fur Osten Orient ab 8 Fuscata leitet sich vom lateinischen fuscatus fuscare fuscus fur dunkel dunkel werden schwarz ab 9 Incondita leitet sich vom lateinischen inconditus fur uneinheitlich verworren ungeordnet ab 10 Literatur BearbeitenJames A Jobling Helm Dictionary of Scientific Bird Names Christopher Helm London 2010 ISBN 978 1 4081 2501 4 Edward Blyth Report of the curator In The journal of the Asiatic Society of Bengal Band 27 Nr 3 1858 S 267 290 biodiversitylibrary org Otto Finsch Adolf Bernhard Meyer Vogel von Neu Guinea zumeist aus der Alpen Region am Sudostabhange des Owen Stanley Gebirges Hufeisengebirge 7000 8000 hoch gesammelt von Karl Hunstein II In Zeitschrift fur die gesammte Ornithologie Band 3 1886 S 1 29 biodiversitylibrary org James Lee Peters Remarks on the avian genus Eos In Proceedings of the Biological Society of Washington Band 48 1935 S 67 70 biodiversitylibrary org Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e N Collar P Boesman Dusky Lory Pseudeos fuscata In J del Hoyo A Elliott J Sargatal D A Christie E de Juana Hrsg Handbook of the Birds of the World Alive Lynx Edicions Barcelona 2019 online a b c d Mike Parr Tony Juniper Parrots A Guide to Parrots of the World Bloomsbury Specialist 2003 ISBN 978 0 7136 6933 6 S 225 226 a b c Joseph M Forshaw Parrots of the World Princeton Field Guides 2010 ISBN 978 0 691 14285 2 S 38 Adolf Bernhard Meyer in Otto Finsch u a S 6 Tafel 1 Figur 2 IOC World Bird List Parrots amp cockatoos Edward Blyth S 279 James Lee Peters S 279 James A Jobling S 319 James A Jobling S 167 James A Jobling S 204 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weissburzellori Pseudeos fuscata Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pseudeos fuscata in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissburzellori amp oldid 230507444