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Nach der iranischen Prasidentschaftswahl am 12 Juni 2009 gab es in Teheran und anderen grosseren Stadten der Islamischen Republik Iran offentliche Proteste und Demonstrationen gegen das amtlich bekannt gegebene Wahlergebnis das dem bisherigen Amtsinhaber Mahmud Ahmadineschad mit 62 63 die absolute Stimmenmehrheit einraumte Diese basierten auf einer als Grune Bewegung bekannten Koalition von Reformern deren gemeinsames Ziel war eine Wiederwahl Ahmadineschads zu verhindern Die Opposition unter den Prasidentschaftsanwartern Mir Hossein Mussawi unterstutzt von seiner Ehefrau Zahra Rahnaward und Mehdi Karroubi warfen Ahmadineschad massiven Wahlbetrug vor und forderte eine Annullierung der Wahl Der Wachterrat schloss am 22 Juni die Moglichkeit einer Neuwahl aus da er keine grosseren Unregelmassigkeiten feststellen konnte Protestveranstaltung von Mussawi Anhangern in Teheran am 15 Juni 2009 Mir Hossei Mussawi Zandschan 2009Die Grune Bewegung deren Anhanger seit dem Wahlkampf haufig grune Stirnbander tragen und weitere grune Accessoires nutze setzte sich aus Reformern rund um den ehemaligen Prasidenten und vermeintlichen Hoffnungstrager Mohammad Chatami Unternehmern und Kapitaleigentumern etwa der ehemalige Prasident Haschemi Rafsandschani sowie konservativen Geistlichen der ersten Generation zusammen 1 Wahrend der Unruhen sind bis Anfang September 2009 nach Angaben der Opposition 72 Menschen getotet worden offiziell spricht die Regierung von 36 Toten in diesem Zeitraum Seitdem sind mehrere Tote hinzugekommen 2 Von den mehreren tausend Verhafteten sind die meisten wieder freigelassen worden Ein grosser Teil befindet sich jedoch weiterhin in den Gefangnissen einige sind sogar hingerichtet worden von vielen fehlt jede Nachricht Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf der Proteste und Gegenmassnahmen der Regierung bis Anfang September 2009 1 1 Erste Woche der taglichen Grossdemonstrationen 1 2 Zweite Woche der Grossdemonstrationen und Reaktion der Staatsgewalt 1 3 Dritte Woche der Demonstrationen 1 4 Vierte Woche abklingende Demonstrationen 1 5 Funfte Woche letzte Grossdemonstration 1 6 Sechste und siebte Woche 1 7 Achte und neunte Woche 1 8 14 Woche 2 Weitere Protestaktionen seit September 2009 2 1 Demonstrationen Ende September bis Mitte Dezember 2009 2 2 Aschuraproteste Ende 2009 3 Vorgehen der Sicherheitskrafte 3 1 Bei Demonstrationen 3 2 Gegen Gefangene 3 3 Prozess gegen Demonstranten 4 Einschrankung der Pressefreiheit 5 Internationale Reaktionen 6 Literatur 7 Dokumentarfilm 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVerlauf der Proteste und Gegenmassnahmen der Regierung bis Anfang September 2009 BearbeitenErste Woche der taglichen Grossdemonstrationen Bearbeiten Am 13 Juni am Tag nach der Wahl gab es in Teheran offentliche Proteste und Demonstrationen gegen das Wahlergebnis Wie aus dem Nichts formierte sich ein Demonstrationszug auf Teherans zentraler Einkaufsmeile der Valiasr Strasse Die Demonstranten riefen Nieder mit der Diktatur und Ich will meinen Wahlzettel zuruck Mehrere tausend Menschen lieferten sich Strassenschlachten mit der Polizei 3 wahrend des grossten politischen Aufruhrs seit den Studentenprotesten 1999 4 bei denen die Demonstranten erstmals durch die Basidschis niedergeschlagen wurden 5 Auch in anderen Stadten des Iran wurden Massenproteste gemeldet 6 insbesondere in den iranischen Millionenstadten 7 In der Nacht zum 14 Juni wurde nach einer Recherche von Fakhri Mohtashamipour das Studentenwohnheim der Universitat von Basidschi Milizen uberfallen Dabei wurden mindestens vier namentlich bekannte Studenten getotet Nasser Amirnedschad 26 Jahre Mostafa Ghanian Fatemeh Barati Mobina Ehterami 8 Ein weiterer Student Ashkan Zahabian fiel ins Koma 9 10 Die Polizei nahm Dutzende Demonstranten fest es gab mehrere Verletzte 4 nbsp Polizeiaufgebot Gandi Street in Teheran vom 16 Juni 2009Am 15 Juni kam es trotz Verbots mit uber einer Million Teilnehmern zu den grossten Massenprotesten seit der Islamischen Revolution auf dem Azadi Platz in Teheran an der auch der angeblich unterlegene Prasidentschaftskandidat Mussawi teilnahm 11 Der Oberburgermeister von Teheran Mohammad Bagher Ghalibaf sprach von drei Millionen Menschen die gegen Ahmadinedschad und die mutmasslichen Falschungen der Wahl demonstrierten 12 Nach anfangs friedlichen Protesten kam es zu vereinzelten Schiessereien von Sicherheitskraften 13 dabei wurden 8 Demonstranten getotet darunter namentlich bekannt Mehdi Karami an der Jonat Abad Street 9 Kaweh Alipur 19 Jahre Schauspielschulerin Sohrab Arabi 19 Jahre Kianusch Assa Mostafa Ghanian Dawud Sadri 27 Jahre Hossein Tahmassebi 25 Jahre 8 Am selben Tag kundigte Chamene i eine Prufung der Wahl durch den Wachterrat an 14 Am 16 Juni gingen die Demonstranten trotz des Aufrufs Mussawis nicht an der geplanten Demonstration teilzunehmen und zu Hause zu bleiben in Teheran erneut auf die Strasse 15 Der staatliche Rundfunk berichtet an diesem Tag dass es bei den bisherigen Protesten gegen Ahmadinedschad sieben Tote gegeben habe 16 nbsp Protestveranstaltung von Mussawi Anhangern in Teheran am 18 Juni 2009Am 17 Juni demonstrierten ungeachtet staatlicher Gewalt gegen Oppositionelle am funften Tag in Folge in der Hauptstadt Teheran wieder Zehntausende Auch die Friedensnobelpreistragerin Schirin Ebadi schloss sich der Bewegung an Sechs Spieler der iranischen Fussballnationalmannschaft bekundeten bei einem WM Qualifikationsspiel in Seoul ihre Solidaritat mit Mussawi indem sie grune Armbander trugen In der zweiten Halbzeit mussten sie die Bander jedoch abnehmen Iranische Fans im Stadion entrollten ein Transparent mit den Worten Fahr zur Holle Diktator und schwenkten Flaggen mit der Aufschrift Free Iran Mussawi kundigte an die Massenproteste sollten solange fortgesetzt werden bis die von Betrugsvorwurfen uberschattete Prasidentschaftswahl wiederholt wird 17 18 19 Am 18 Juni lud der Wachterrat die drei unterlegenen Kandidaten ein an einer Prufung der Wahlergebnisse teilzunehmen Wieder demonstrierten hunderttausende Regimegegner 4 Aufgrund des islamischen Feiertags sowie der mit Spannung erwarteten Rede Chamene is verzichteten die Demonstranten am 19 Juni auf eine erneute Kundgebung nbsp grunes V Zweite Woche der Grossdemonstrationen und Reaktion der Staatsgewalt Bearbeiten Am 20 Juni gingen ungeachtet des staatlichen Demonstrationsverbots tausende Anhanger Mussawis auf die Strassen Teherans 20 Dabei kam es zu schweren Zusammenstossen mit der Polizei und den Milizen Der staatliche Rundfunk meldete anfangs 13 Tote spater 19 Tote bei den Auseinandersetzungen 9 21 die Opposition sprach sogar von mehr als 40 Toten insgesamt im ganzen Land 4 Namentlich bekannt sind unter den Getoteten des 20 Juni Said Abbassi 27 Jahre Abdolfasi Abdollahi 21 Jahre Massud Haschemsahdeh Mohsen Imami Kasra Scharafi Kambis Schojai Aschkan Sohrabi 18 Jahre Tina Sudi 20 Jahre Amir Hossein Tofanipur 8 Weltweites Aufsehen erregte ein Video uber die 27 Jahre alte Neda Agha Soltan Studentin der Philosophie getotet am 20 Juni kurz nach 19 Uhr vermutlich durch die Kugel eines Scharfschutzen der Basij Milizen auf dem Karekar Boulevard an der Ecke zwischen Khosravi Strasse und Salehi Strasse 22 23 Ali Akbar Haschemi Rafsandschanis alteste Tochter die 46 jahrige Faiseh wurde mit vier weiteren Angehorigen des Ex Prasidenten verhaftet Sie hatte vor dem Gebaude des staatlichen Fernsehens in einer Rede den unterlegenen Prasidentschaftskandidaten Mir Hussein Mussawi unterstutzt 24 Am 21 Juni erklarte der Sprecher des Wachterrats Abbas Ali Kadkhodaei im iranischen Fernsehen es sei nur in 50 Stadten zu unkorrekten Stimmabgaben mit uber 100 Wahlbeteiligung gekommen Unkorrekt seien lediglich 3 Millionen Stimmzettel gewesen Dies hatte sich auf das endgultige Wahlergebnis nicht ausgewirkt Die Beschwerdefuhrer hatten auf Unkorrektheiten in 80 bis 170 Stadten hingewiesen 25 Trotz des Demonstrationsverbotes gab es am 22 Juni weiterhin zu Protesten an denen rund 1000 Oppositionelle in Teheran teilnahmen Berichte wonach Regierungskrafte mit Tranengas gegen die Demonstranten vorgegangen seien liessen sich nicht bestatigen 26 Der Sprecher des Wachterrats Abbas Ali Kadkhodaei erklarte im iranischen Fernsehen dass es keine Aufzeichnungen uber grossere Unregelmassigkeiten bei der Wahl gegeben habe Daher bestehe nach Ansicht des Gremiums keine Moglichkeit die Wahl zu annullieren 27 Nach Rudolph Chimelli war nie zu erwarten dass der Wachterrat Chamene i desavouieren wurde 28 Amnesty International forderte am darauffolgenden Tag die iranische Regierung dazu auf den Einsatz der Basij Miliz bei Demonstrationen umgehend zu stoppen Berichten zufolge waren Mitglieder der Miliz deren Brutalitat beruchtigt ist mit unverhaltnismassiger Gewalt gegen Demonstrierende vorgegangen Sie schlugen und schossen auf demonstrierende Menschen 29 Der Kommandeur der Basisch e Mostaz afin untersteht dem direkten Befehl von Revolutionsfuhrer Ajatollah Seyyed Ali Chamenei Die Demonstrationen schienen gewaltsam zerschlagen zu sein 30 Die Burger protestierten jedoch weiterhin nunmehr im Schutz der Dunkelheit auf ihren Hausdachern wo sie Allah u Akbar riefen haufig im Alltagsleben mit dem V Zeichen d h Sieg sowie mit spontanen Hupkonzerten 31 Einer der Beschwerdefuhrer gegen die Wahlfalschung Mohsen Rezai zog seine Eingabe am 24 Juni in einem Brief an den Wachterrat zuruck Er sehe sich in der Verantwortung sich selbst und andere dazu zu ermutigen die gegenwartige Situation unter Kontrolle zu bringen 32 Dennoch wurden am 24 Juni von dramatischen Ubergriffen auf Demonstranten auf dem Baharestan Platz berichtet 33 Am 26 Juni forderte Ajatollah Ahmed Chatami wahrend der Freitagspredigt in Teheran ein noch harteres Vorgehen gegen etwaige Demonstranten Er verlangte von der Justiz Radelsfuhrer hart und ohne Gnade zu bestrafen um allen eine Lektion zu erteilen 34 Wahrend das Regime damals von 450 Festgenommenen sprach ging Amnesty International von bis zu 2 000 Verhafteten aus Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation jagten die Milizen und Polizeikrafte die Demonstrationsteilnehmer durch die Strassen Viele Burger boten den Demonstranten Schutz in ihren Hausern an wo allerdings auch Verhaftungen stattfanden sogar in Krankenhausern wurden demnach verwundete Demonstranten aufgegriffen 35 Dritte Woche der Demonstrationen Bearbeiten Am 27 Juni erklarte der Wachterrat zehn Prozent der Wahlergebnisse von einem Sonderkomitee prufen zu lassen Das Angebot des Wachterrats sei ein Novum in der Geschichte der Islamischen Republik sagte der Sprecher des Gremiums Abbas Ali Kadkhodaei 36 Mir Hossein Mussawi lehnte das Angebot umgehend ab da die Unregelmassigkeiten bei weitem zehn Prozent der abgegebenen Stimmen uberstiegen und eine Uberprufung nur dieser Stimmen nicht dazu beitragen wurde das Vertrauen des Volkes wiederherzustellen 37 Am 28 Juni wurden 9 ortliche Mitarbeiter der britischen Botschaft festgenommen Ihnen wurde vorgeworfen in die Proteste der Opposition gegen die umstrittenen Wahlen verwickelt zu sein 38 Die EU forderte ihre sofortige Freilassung und drohte mit einer starken und geschlossenen Reaktion 39 Die Spannungen zwischen der Fuhrung in Teheran und Grossbritannien hatte seit der Freitagspredigt von Ajatollah Chamene i zugenommen in der er explizit den britischen Rundfunk beschuldigte diejenigen zu unterstutzen die den islamischen Staat nicht befurworten Am 29 Juni wurden neue Internet Videos veroffentlicht die darauf schliessen lassen dass nach einigen Tagen der Ruhe die iranische Opposition wieder auf den Strassen demonstrierte So wurde auch eine Demonstration vor der Ghoba Moschee in Teheran gemeldet 40 41 Am Abend desselben Tages wurde nach der Neuauszahlung einiger Wahlkreise und der daraufhin folgenden Bestatigung des Wahlsiegs von Ahmadineschad durch den Wachterrat von Demonstrationen in der Teheraner Innenstadt insbesondere auf der Valiasr Strasse berichtet 42 1 Juli Der Teheraner Polizeichef Ismail Ahmadi Moghaddam bezifferte die Zahl der bislang verhafteten Demonstranten auf 1 032 die der getoteten Demonstranten auf 20 43 Entlassene berichteten von allein 4 500 Gefangenen die im Evin Gefangnis so eng zusammengedrangt waren dass sie sich nur abwechselnd zum Schlafen auf den Boden legen konnten 44 Der Prasidentschaftskandidat Mehdi Karroubi erklarte auf seiner Website Die Wahl ist nicht gultig und ich werde diese Regierung nicht als legitim anerkennen Gleichzeitig erklarte er dass er nicht zu der Zeremonie zur Amtseinfuhrung Ahmadineschads erscheinen werde 43 Auch Mir Hossein Mussawi stellte zur Entscheidung des Wachterrats fest Von jetzt an haben wir eine Regierung deren Legitimation die Mehrheit der Menschen ich eingeschlossen nicht anerkennt Er forderte seine Anhanger auf die Proteste fortzusetzen da es unsere historische Pflicht ist die legitimen Rechte des Volkes durchzusetzen 45 Die franzosische Politikwissenschaftlerin Clotilde Reiss wurde bei der Ausreise am Teheraner Flughafen festgenommen Ihr wurde vorgeworfen sie habe von regierungskritischen Demonstrationen in Isfahan Handy Bilder aufgenommen und einem Freund in Teheran gemailt Der franzosische Aussenminister Bernard Kouchner bezeichnete die Festnahme als absurd und verlangte die unverzugliche Freilassung 46 3 Juli Von den am 28 Juni festgenommenen britischen Botschaftsangehorigen wurden bis auf zwei alle freigelassen Nach Ajatollah Ahmad Dschannati dem Vorsitzenden des Wachterrats solle ihnen der Prozess gemacht werden da ihnen vorgeworfen wird an den Unruhen nach der Prasidentenwahl beteiligt gewesen zu sein sie sollen bereits ein Gestandnis abgelegt haben Die 27 EU Staaten bestellten die iranischen Botschafter in den jeweiligen EU Hauptstadten ein um damit den Protest gegen die fortdauernde Inhaftierung britischer Botschaftsangehoriger deutlich zu machen 47 Vierte Woche abklingende Demonstrationen Bearbeiten 4 Juli Seit rund einer Woche wurde in Teheran nicht mehr offentlich demonstriert In dem Leitartikel der konservativen iranischen Tageszeitung Keyhan bezeichnete der Chefredakteur Hossein Schariatmadari ein enger Vertrauter des Revolutionsfuhrers Ali Chamenei Mussawi als amerikanischen Agenten der der Strafe zu entgehen versuche fur Mord an unschuldigen Menschen der Organisation von Unruhen Zusammenarbeit mit dem Ausland und seine Rolle als funfte Kolonne Amerikas Dafur gebe es eindeutige Beweise 48 Mussawi und der fruhere Prasident Mohammed Chatami mussten vor einem offenen Tribunal zur Verantwortung gezogen werden fur widerliche Verbrechen und Hochverrat 49 7 Juli Die unterlegenen Prasidentschaftskandidaten Mussawi und Mehdi Karroubi sowie Mohammed Chatami haben die sofortige Freilassung aller Inhaftierten nach den iranischen Prasidentschaftswahlen gefordert die nicht das geringste Verbrechen begangen haben ebenso musse sofort die unnotige Verhaftungswelle beendet werden 50 Mussawis Anhanger hatten fur die Tage vom 6 bis 8 Juli zu neuen Protesten aufgerufen Das SMS System wurde vermutlich aus diesem Anlass erneut abgeschaltet Mahmud Ahmadinedschad bezeichnete in einer im staatlichen Fernsehen ubertragenen Rede die Prasidentschaftswahl als freieste Wahl der Welt 51 9 Juli In Teheran wurde erneut demonstriert 52 die Polizei setzte Tranengas gegen die Demonstranten ein und feuerte in die Luft 53 Dabei sollen Demonstranten Modschtaba wir hoffen dass du stirbst damit du niemals unser Fuhrer wirst gerufen haben Modschtaba Chamene i ist der zweite Sohn des Revolutionsfuhrers und steht im Verdacht der Grund fur die Wahlmanipulationen zu sein Er leitet bereits das Buro seines Vaters fuhrt wichtige Teile des Tagesgeschafts und soll die gefurchteten Schlagertrupps der Basidsch e Mostaz afin oder Teile davon kommandieren 54 Funfte Woche letzte Grossdemonstration Bearbeiten 16 Juli Ein kurz nach der Wahl gegrundetes Internationales Juristenkomitee bezifferte die Zahl der nach den Prasidentschaftswahlen getoteten Demonstranten auf uber 300 74 sollen identifiziert worden sein ebenso sollen Tausende verletzt und uber 10 000 Oppositionelle verhaftet worden sein Mitinitiator des Internationalen Juristenkomitees ist der nicht unumstrittene Nationale Widerstandsrat des Iran Die Angaben uber die Opfer basierten auf Zeugenaussagen Informationen der Familien sowie Filmaufnahmen sagte die NWRI Prasidentin Maryam Rajavi 55 17 Juli Anlasslich des Freitagsgebetes wurde erneut von Massenprotesten hunderttausender Demonstranten in Teheran berichtet 56 Die bekannte Juristin und Aktivistin fur Frauenrechte Shadi Sadr wurde auf dem Weg zum Freitagsgebet von Sicherheitskraften verschleppt 57 Die mit Spannung erwartete Freitagspredigt von Ajatollah Rafsandschani der ersten eines der Opposition nahestehenden Klerikers nach den Prasidentschaftswahlen wurde von Hunderttausenden verfolgt Rafsandschani nannte die Emporung im Volk fur legitim und forderte die Freilassung der Gefangenen Die Proteste nach den iranischen Prasidentschaftswahlen bezeichnet er als Staatskrise 56 Die eine Richtung wurde einfach weitermachen wie bisher als sei nichts geschehen aber eine grosse Gruppe kluger Leute wurde an dem Wahlergebnis zweifeln 58 Wenn Menschen nicht mehr zu sehen sind und ihre Stimmen nicht da sind dann ist diese Regierung nicht islamisch so Rafsandschani 59 Schirin Ebadi bezeichnete die erneuten Demonstrationen als historisches Ereignis nicht nur fur Iran sondern fur die ganze islamische Welt Auch die Parolen Tod China und Tod Russland waren wichtig Die Bevolkerung hat durchschaut wer seit Jahrzehnten auf der Seite des Regimes steht zwei Lander die selbst massiv die Menschenrechte verletzen 60 Sechste und siebte Woche Bearbeiten 20 Juli Der ehemalige Staatsprasident Mohammed Chatami forderte ein Referendum zur Losung der politischen Krise in Iran Die Burger sollten abstimmen ob sie mit der Wiederwahl von Prasident Mahmud Ahmadinedschad einverstanden seien 61 28 Juli 140 Oppositionelle wurden im Iran freigelassen nachdem sie bei den Demonstrationen gegen die umstrittene Prasidentschaftswahl verhaftet worden waren Nach amtlichen Angaben wurden seit dem 12 Juni 2 000 Menschen verhaftet und nun bis auf 150 alle freigelassen 62 Irans geistlicher Fuhrer Ajatollah Ali Chamenei ordnete nach Misshandlungsvorwurfen die Schliessung des Gefangnisses Kahrisak an 63 30 Juli Mit Gewalt gingen Polizisten gegen Tausende Iraner vor Die Menschen wollten trotz Verbots der Opfer der jungsten Proteste gedenken 64 Achte und neunte Woche Bearbeiten 3 August Mahmud Ahmadineschad wurde von Chamenei in die zweite Amtszeit eingefuhrt 65 Es wurde berichtet dass zahlreiche Wurdentrager unter anderem die ehemaligen Prasidenten Ajatollah Rafsandschani und Mohammed Chatami der Zeremonie ferngeblieben seien 66 5 August Wahrend der Vereidigung von Mahmud Ahmadinedschad kam es vor dem Parlament zu Demonstrationen Mit Slogans wie Tod dem Diktator wurde gegen den neuen und alten iranischen Prasidenten protestiert Die Polizei hatte vor der Zeremonie die Sicherheitsvorkehrungen verscharft Hundertschaften von Polizei und regierungstreuen Basidsch Milizen waren rund um das Parlamentsgebaude in Stellung gebracht worden Die Polizei setzte nach Augenzeugenangaben Pfefferspray ein um die Demonstranten auseinanderzutreiben 67 11 August Bei den Unruhen wurden der Opposition zufolge deutlich mehr Menschen getotet als offiziell angegeben Die Regierung sprach von 26 Toten Die Namen von 69 Opfern seien dem Parlament fur eine Untersuchung ubergeben worden zitierte die Zeitung Sarmajeh einen Verbundeten des unterlegenen Kandidaten Mir Hossein Mussawi Der Bericht enthalt auch die Namen von etwa 220 Inhaftierten 68 Bereits am Tag zuvor hatte der iranische Justizsprecher die Zahl der Verhafteten deutlich nach oben korrigiert So seien seit der Prasidentenwahl 4000 Demonstranten festgenommen worden sagte Alireza Jamshidi von den 3700 mittlerweile wieder auf freiem Fuss seien Bislang hiess es stets die Zahl der Festgenommenen liege um die 1000 69 17 August Freitagsprediger Ajatollah Ahmad Chatami forderte indirekt die Auspeitschung von Mehdi Karroubi Bezugnehmend auf die Anschuldigungen Karroubis in iranischen Gefangnissen wurden Gefangene vergewaltigt schrieb er in der Zeitung Kayhan dem Sprachrohr des Obersten Religionsfuhrers Ali Chamenei Nach der religiosen Lehre gilt wenn jemand einen anderen eines Sexualverbrechens beschuldigt und dies nicht beweisen kann dann soll er 80 Hiebe erhalten 70 14 Woche Bearbeiten 18 September Anlasslich des 30 al Quds Tages gingen erneut zehntausende Demonstranten in verschiedenen Stadten des Irans gegen die Regierung auf die Strasse 71 Es handelte sich hierbei neben den Grossstadten Teheran Isfahan und Schiras auch um Stadte wie Tabris Kermanschah Ahvaz Maschhad und auch Rascht 72 Nach Handyaufnahmen die im Internet veroffentlicht wurden wurden u a Tod Dir Ahmadinedschad und Tod dem Diktator 73 sowie Nicht Gaza nicht Libanon mein Leben opfere ich Iran Nieder mit Russland und Nieder mit China gerufen 71 Es wurde berichtet dass auch der ehemalige Staatsprasident Mohammad Chatami an einer dieser Demonstrationen teilgenommen habe und hier tatlich angegriffen worden sei 74 Erneut soll es auch zu zahlreichen Festnahmen gekommen sein 73 Weitere Protestaktionen seit September 2009 BearbeitenDemonstrationen Ende September bis Mitte Dezember 2009 Bearbeiten In den Monaten nach der umstrittenen Prasidentschaftswahl gab es immer wieder Proteste gegen das Regime Anlasslich des Beginns der Vorlesungen an den Hochschulen am 28 September 2009 kam es erneut zu Demonstrationen seitens der Studierenden in Teheran an denen etwa 2 000 Personen teilnahmen 75 Filme auf der Internetplattform youtube zeigten Demonstranten die gemeinsam Tod dir und Nieder mit dem Diktator rufen wahrend sie in Richtung der Universitatsgebaude gehen Am 4 November 2009 dem 30 Jahrestag der Besetzung der US Botschaft und Geiselnahme von Teheran gab es in Teheran erneut blutige Zusammenstosse zwischen Regierungskraften Milizen und mehreren tausend Protestierenden Hierbei kamen Tranengas und Schlagstocke zum Einsatz Augenzeugen berichteten von zahlreichen Festnahmen Auch soll in die Luft gefeuert worden sein Bereits in den fruhen Morgenstunden wurden u a Basidsch und Revolutionswachter sowie zivile Regierungsagenten an allen wichtigen Platzen der Stadt postiert Sowohl Basidsch als auch Pasdaran hatten im Vorfeld eindringlich vor einer solchen Kundgebung gewarnt und den Teilnehmern mit Konsequenzen gedroht Wahrend die staatlichen Stellen die Ersturmung der US Botschaft vor 30 Jahren feierten bezeichnete Ajatollah Montazeri die Ersturmung der amerikanischen Botschaft als einen Fehler 76 Anlasslich des Tages des Studenten wurden am 7 Dezember 2009 Proteste aus samtlichen Grossstadten auch bisher eher unauffalligen wie Arak gemeldet Samtliche Universitaten Teherans hatten sich den Demonstrationen angeschlossen Dies obwohl die Behorden bereits in der Woche zuvor angekundigt hatten gegen illegale Versammlungen hart vorzugehen und einige Todesurteile gegen Demonstranten ergangen waren Eine freie Berichterstattung uber die Protestbewegung wurde verboten Zwei Tage spater zeigte das staatlich kontrollierte Fernsehen mutmassliche Demonstranten die ein Bild des verstorbenen Revolutionsstifters Khomeini verbrannten Ob der Tabubruch von Oppositionellen oder getarnten Agenten begangen worden war d h ob es sich um gestellte Szenen handelte ist nicht bekannt Oppositionelle Studenten vermuteten Letzteres und distanzierten sich bereits unmittelbar nach der Meldung von der Tat 77 Am darauffolgenden Sonntag hielten Protestierende in Teheran Bilder von Khomeini hoch und riefen Nieder mit dem Diktator 78 Seit sich ab Mitte Dezember die Demonstrationen ausgeweitet hatten trugen vor allem einige junge Manner wahrend der Protestaktionen Kopftuch um gegen die Kopftuchpflicht fur Frauen zu protestieren und die Gleichberechtigung der Geschlechter einzufordern 79 Nach dem Tod des beliebten liberalen Ajatollahs Hossein Ali Montazeri gingen wiederum grosse Menschenmengen auf die Strasse An den Begrabnisfeierlichkeiten in Qom am 21 Dezember 2009 nahmen mindestens 500 000 Menschen teil und wandten sich u a mit deutlichen Parolen gegen Khamenei obwohl ein solches Verhalten als Beleidigung des Fuhrers rahbar nach dem iranischen Strafgesetzbuch mit der Todesstrafe sanktioniert wird 80 81 Aschuraproteste Ende 2009 Bearbeiten Am 26 Dezember 2009 am Vorabend des Aschura Festes kam es vom fruhen Morgen bis in die Nacht erneut zu Demonstrationen in allen grosseren Stadten Irans In Irans Hauptstadt Teheran spielten sich brutale Szenen ab Den ganzen Tag uber lieferten sich regierungskritische Demonstranten und Polizisten erbitterte Kampfe bei denen die regierungstreuen Einsatzkommandos in grossem Umfang Schlagstocke und Tranengas anwandten Polizisten hatten im Zentrum Teherans Schusse in die Luft abgegeben um die Demonstranten auseinanderzutreiben was ihnen allerdings nicht gelang Die Demonstranten riefen unter anderem Tod dem Diktator und Habt keine Angst wir halten alle zusammen 82 Der ehemalige Prasident Chatemi musste seine Ansprache in einer Moschee im Norden Teherans aus Sicherheitsgrunden nach wenigen Minuten abbrechen Erstmals waren auch Rufe nach einem Ende des Velayat e faqih d h des politischen Systems zu horen Tags darauf eskalierte die Situation weiter Es waren vier bis acht Todesopfer und hunderte Festnahmen zu beklagen 83 84 85 86 87 Demonstrationen und erstmals teilweise gewalttatige Auseinandersetzungen mit den regierungstreuen Kraften wurden aus 21 Stadten Irans gemeldet Die iranische Polizei gab bekannt dass auch der Neffe des Prasidentschaftskandidaten Hossein Mussawis zu den Toten gehore 88 89 Im staatlichen Fernsehen wurde von funf Toten und mehreren hundert Festnahmen gesprochen 90 Am 28 Dezember 2009 weiteten die Demonstranten ihre Aktionen auf die gesamte Islamische Republik Iran aus und nach Medienberichten geriet die Regierung erstmals in die Defensive 91 92 93 Die Regierung Ahmadineschad reagierte mit noch harteren Gegenmassnahmen Am 29 Dezember gingen die Machthaber noch mehr in die Offensive Es gab Manifestationen zur Unterstutzung der Regierung Parlamentarier und hochrangige Regierungsvertreter kundigten die schnelle Einfuhrung der Todesstrafe fur die Aufstandischen an 94 Gleichfalls drohte Ajatollah Abbas Waes Tabasi den Anfuhrern der Opposition als Feinde Gottes mit der Todesstrafe Ahmadinedschad liess verlauten die Demonstrationen seien ein von den USA und den Zionisten inszeniertes Schauspiel das wir zum Kotzen finden Wie die Neue Zurcher Zeitung berichtete drohte der iranische Aussenminister Mottaki Grossbritannien explizit mit einem Schlag ins Gesicht wenn das Gelaber gemeint sind die offiziellen Proteste gegen die gewaltsame Niederschlagung der Opposition nicht aufhore 95 Der militarische Fuhrer der Revolutionsgarden General Ali Reza Dschabari kundigte weitere gewaltsame Aktionen zur Unterdruckung der Oppositionsbewegung an 96 97 98 Nach offiziellen Angaben gab es bisher acht Tote Die Regierung liess Militar mit Panzern auffahren um den Aufruhr einzudammen 99 Da sich die Demonstrationen zur Koordination ihrer Aktionen haufig des Internetforums Twitter bedienten entwickelten die Behorden Gegenmassnahmen um Aktivisten orten und verhaften zu konnen 100 Das iranische Fernsehen zeigte beispielsweise wie so oft offentliche Hinrichtungen Der Geistliche Abbas Waes Tabasi Vertreter des obersten Fuhrers Ajatollah Ali Chamenei bezeichnete laut staatlichem iranischen Fernsehen diejenigen die hinter den derzeitigen Protestaktionen steckten als Feinde Gottes mohareb ba choda die nach den Gesetzen der Scharia hingerichtet werden mussten Der Vizeprasident des iranischen Parlaments Mohammed Reza Bahonar kundigte an dass die Abgeordneten binnen 24 Stunden die rechtlichen Moglichkeiten fur die Todesstrafe gegen Teilnehmer an Demonstrationen schaffen wurden Das Regime reagierte am Tag nach dem Aschura Fest mit einer bislang beispiellosen Verhaftungswelle Mehr als 300 Personen aus dem politischen Umfeld von Mir Hossein Mussawi und Mehdi Karroubi den Anfuhrern der Oppositionsbewegung wurden festgenommen Bei Razzien wurden bekannte Regime Gegner verhaftet so der Journalist und Menschenrechtler Emadeddin Baghi und der Generalsekretar der verbotenen liberalen Iranischen Freiheitsbewegung die bisher nicht verfolgt worden war Ibrahim Jasdi 101 Unter den Inhaftierten befand sich bis zu ihrer Freilassung Mitte Januar 2010 die Professorin fur Medizin Noushin Ebadi Schwester der Friedensnobelpreistragerin Schirin Ebadi die sich derzeit in London aufhalten musste Weiterhin wurde bekannt dass die Leiche des Neffen von Mir Hossein Mussawi verschwunden sei Auch konservative Kreise schlossen sich aufgrund der Nichtachtung der Waffenruhe an hohen iranischen Feiertagen den Protesten an 91 Dies traf auch auf etwas liberalere Personen innerhalb des Regierungslagers zu Prasident Ahmadinedschad warf westlichen Regierungen insbesondere der britischen und US amerikanischen vor sich in die inneren Angelegenheiten Irans einzumischen Gegen das gewaltsame Vorgehen der Polizeikrafte und der verschiedenen Milizen gab es internationalen Protest darunter von Prasident Obama und Bundeskanzlerin Merkel Mussawi gab am 1 Januar 2010 eine Erklarung uber Internet heraus in der es hiess er lasse sich nicht durch Drohungen Verhaftungen und Gewalttaten einschuchtern und sei notfalls bereit fur das Recht auf freie Demonstrationen zu sterben Er verlangte die Beendigung der Repression und die Freilassung aller politischen Gefangenen Am 5 Januar wurde bekannt dass der Kontakt zu westlichen Medien wie BBC zukunftig strikt unterbunden werden solle 102 Verhaftungen von Angehorigen der Gemeinschaft Mutter in Trauer wurden aus Oppositionskreisen am 10 Januar gemeldet 103 Ziel vieler Demonstranten war inzwischen nicht mehr eine Reform des bestehenden Systems sondern ein Regimewechsel In Sprechchoren die am Tag des Aschura Festes am 27 Dezember 2009 in den Strassen zu horen waren riefen sie Wir werden kampfen wir werden sterben wir werden unser Land zuruckerobern 91 Vorgehen der Sicherheitskrafte BearbeitenBei Demonstrationen Bearbeiten Amnesty International beklagte das harte Vorgehen der Sicherheitskrafte gegen gewaltlose Demonstranten Berichten zufolge sind bis zum 17 Juni etwa 15 Demonstranten getotet worden mehrere Hundert wurden verletzt Ausserdem sollen etwa 100 mit Schutzhelmen und Schilden ausgestattete Bereitschaftspolizisten auf dem Gelande der Teheraner Universitat etwa 300 bis 400 Studenten verfolgt haben In Tabris wurden in der Nacht zum 16 Juni 17 politische Aktivisten verhaftet und an unbekannte Orte gebracht In den Stadten Maschhad und Zahedan wurden Studenten das Ziel der Sicherheitskrafte in Schiraz setzten Sicherheitskrafte bei der Sturmung einer Universitatsbibliothek Tranengas ein 104 Parlamentsprasident Ali Laridschani beauftragte eine Untersuchungskommission zu den Ubergriffen der letzten Tage auf Universitaten und Studentenheime Laridschani kritisierte die nachtlichen Angriffe bezeichnete sie als unbedachte und unangemessene Vorgehensweise und machte dafur den Innenminister verantwortlich 105 Gegen Gefangene Bearbeiten Human Rights Watch berichtete am 8 Juli 2009 von langwierigen harschen Verhormethoden Schlagen Schlafentzug und Folterdrohungen der iranischen Behorden um den Inhaftierten falsche Gestandnisse abzuringen Diese Schuldbekenntnisse sollten offenbar die haltlosen Behauptungen hochrangiger Regierungsbeamter stutzen wonach die Proteste nach den Wahlen im Iran von auslandischen Regierungen unterstutzt worden seien und darauf abzielten die Regierung zu sturzen 106 Ein Bericht vom 21 Juli beschrieb Zwangsmassnahmen gegenuber Inhaftierten fuhrende Reformer mit illegalen Handlungen in Verbindung zu bringen Sicherheitskrafte haben auch den Druck auf die Familien der Inhaftierten erhoht damit sie uber deren Festnahme schweigen 107 Am 27 Juli ausserte Mussawi dass die Misshandlungen der Inhaftierten schlimmer seien als unter dem Schah 108 109 In einem Brief an den iranischen Geheimdienstminister vom 29 Juli 2009 erhob Mehdi Karroubi schwerste Vorwurfe gegen die Machthaber in Teheran Die Regierung ube auf das Volk systematische Repression aus Die Totungen von regimekritischen Personen seien schlimmer als die geheimen Auftragsmorde Israels zudem wurden in dem Teheraner Gefangnis Evin die Insassen regelmassiger Folter unterzogen 110 Zu der Schliessung des Teheraner Gefangnisses Kahrisak durch den obersten Revolutionsfuhrer Chamene i am 28 Juli 2009 warf der fruhere iranische Prasident Mohammed Chatami am 30 Juli 2009 den Justizbehorden vor die Schliessung sei nicht wegen mangelnder Hygiene angeordnet worden es seien Menschenleben verloren gegangen 111 So soll insbesondere fur die Schliessung des Gefangnisses u a der Foltertod des 25 jahrigen Mohsen Ruholamini ursachlich gewesen sein 112 Ein Entlassener berichtete von sechs Mitgefangenen die dabei ums Leben gekommen seien 113 Am 9 August erhob Mehdi Karroubi auf seiner Internetseite schwere Vorwurfe gegen die Behorden So sollen zahlreiche Regierungskritiker im Gefangnis schwer misshandelt und vergewaltigt worden sein Er berief sich dabei auf Aussagen ranghoher Behordenvertreter Von den Ubergriffen seien Frauen und Manner betroffen 113 Der iranische Polizeichef Ismail Ahmadi Mokaddam hatte zugegeben dass Gefangene in den Haftanstalten misshandelt worden seien Der Direktor von Kahrisak sei festgenommen und entlassen worden ebenso wie zwei der Warter 114 Namentlich bekannt unter den Todesopfern im Gefangnis sind Hossein Akbari 16 Jahre Ramin Ghahremani Pudscha Maghsudbedschgi Taraneh Mussawi 28 Jahre Hassan Schapuri 8 Prozess gegen Demonstranten Bearbeiten Am 1 August begann der Prozess unter der Leitung von Richter Abul Qasim Salavati gegen die ersten Demonstranten Uber 100 Oppositionelle standen vor Gericht darunter Mohammed Ali Abtahi ehemaliger Erster Vizeprasident des Iran 115 Das Strafmass einer Verurteilung richtete sich nach dem iranischen Strafgesetzbuch welches bei Propaganda gegen die Islamische Republik Iran drei Monate bis ein Jahr Freiheitsstrafe vorsieht Fur Unruhestifter und Krawallmacher liegt das Strafmass bei 2 bis 10 Jahren Haft beim Anklagepunkt Komplott mit Absicht des Regimewechsels Bewaffnung und Bildung militanter Gruppen ist die Todesstrafe vorgesehen 116 Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA und der halbamtlichen 117 Nachrichtenagentur FARS wiesen mehrere Angeklagte darunter der sichtlich erschopfte fruhere stellvertretende Prasident Mohammed Ali Abtahi die erhobenen Wahlbetrugsvorwurfe gegen Ahmadinedschad zuruck Abtai sagte laut Fars vor dem Revolutionsgericht es sei eine Luge wenn im Zusammenhang mit der Prasidentschaftswahl vom 12 Juni von Betrug gesprochen werde Auf diese Weise sollten Unruhen im Iran ausgelost werden damit Iran wie Afghanistan oder Irak werde 118 Die amtlichen Nachrichtenagentur IRNA beschrieb dagegen dass dies auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem fruheren Publizist und Reformpolitiker Mohammad Atrianfar geaussert wurde auf der Atrianfar seinerseits erklarte dass die Unruhen im Iran aufgrund der Intelligenz des Obersten Fuhrers der Geheimdienste und der Sicherheitsdienste unter Kontrolle gebracht worden sind 117 Die wichtigste Oppositionspartei wies die Anklagepunkte zuruck Die Anklage ist politisch motiviert und illegal erklarte die von dem ehemaligen Prasidenten Mohammed Chatami ins Leben gerufene Reformpartei Beteiligungsfront Das Verfahren sei eine lacherliche Show die selbst von einem gekochten Huhn ausgelacht werden wurde 119 Oppositionsfuhrer Mir Hossein Mussawi warf der Regierung vor die Gestandnisse seien unter Folter erzwungen worden 120 Die Europaische Union zeigte sich tief besorgt uber den Prozess die schwedische Ratsprasidentschaft verurteilte das Verfahren in einer Erklarung Grossbritanniens sprach von einer Provokation Unter der Angeklagten befand sich franzosische Lektorin Clotilde Reiss ihr wurde Spionage zur Last gelegt und der Iraner Hussein Rassam der fur die britische Botschaft in Teheran arbeitete und am 28 Juni festgenommen worden war 121 Amnesty International forderte am 6 August die Freilassung aller Gefangenen die friedlich gegen den umstrittenen Ausgang der Prasidentschaftswahl am 12 Juni demonstriert hatten Amnesty International bezeichnete es als vollig inakzeptabel dass mehr als Hundert Kritiker und Demonstranten vor Gericht stehen hinter geschlossenen Turen gehalten werden und denen der Kontakt zu ihren Anwalten und ihren Familien verboten wird Dazu kommen die Anschuldigungen dass die Gefangenen gefoltert oder in einer anderen Weise misshandelt worden seien damit sie gestehen die Unruhen angefacht zu haben 122 Nach Artikel 35 der iranischen Verfassung hat der Angeklagte ein Recht auf einen Anwalt Am 4 Verhandlungstag des Prozesses gegen prominente Oppositionelle 123 forderte der Anklager die maximal mogliche Strafe fur die vor Gericht stehenden Mitglieder der Reformbewegung Damit droht bei einer Verurteilung die Todesstrafe Der Opposition und den Familien der Gefangenen zufolge wurden alle Gestandnisse durch Folter und Isolationshaft erpresst 124 Am 26 August 2009 dementierte Ali Chamenei dass das Ausland die Proteste unterstutzt habe Ich werfe den Verantwortlichen der jungsten Vorfalle nicht vor Unterwurfige von Staaten wie den USA oder Grossbritannien zu sein fur anders lautende Behauptungen seien ihm bisher noch keinerlei Beweise vorgelegt worden 125 Dabei erklarte er die Arbeit der Bassidsch Milizen bei den Protesten zu schatzen das bedeute aber nicht dass bestimmte Verbrechen nicht untersucht wurden 126 Damit liess Ajatollah Ali Chamenei alle zentralen Punkte der gut 30 seitigen Anklageschrift zu Makulatur erklaren und schob gleichzeitig Todesurteilen einen Riegel vor 127 Am 10 Oktober 2009 wurden die ersten drei Angeklagten zum Tode verurteilt Zwei wurden wegen der Mitgliedschaft in einer monarchistischen Vereinigung schuldig gesprochen und einer der Angeklagten wurde wegen Verbindungen zu einer terroristischen Vereinigung verurteilt 128 Kian Taschbaksch ein 47 jahriger Soziologe und Stadtplaner der neben der iranischen auch die Staatsburgerschaft der USA besitzt wurde zu 12 Jahren Haft wegen Gefahrdung der nationalen Sicherheit verurteilt 129 Am 17 November 2009 wurden funf weitere Oppositionelle zum Tode verurteilt Bei den funf Personen handele es sich um Mitglieder terroristischer bewaffneter Oppositionsgruppen meldete das Staatsfernsehen unter Berufung auf das Justizministerium 81 Angeklagte wurden zu Haftstrafen zwischen sechs Monaten und 15 Jahren verurteilt 130 Einschrankung der Pressefreiheit BearbeitenNach Angaben des saudischen TV Senders Al Arabiya schlossen am Abend des 14 Juni iranische Sicherheitskrafte das Buro des Senders in Teheran ohne Angabe von Grunden 131 Reporter ohne Grenzen berichtete am 16 Juni von elf verhafteten iranischen Journalisten der Aufenthaltsort weiterer zehn Journalisten sei unbekannt Zugleich wurden auslandische Journalistinnen und Journalisten daran gehindert die Demonstrationen festzuhalten Den Mitarbeitern von ARD und ZDF ist es seit dem 13 Juni verboten ihr Hotel zu verlassen Zwei Journalisten des niederlandischen Fernsehsenders Nederland 2 wurden festgenommen und verhort Die Reporterin des spanischen Fernsehsenders TVE Yolanda Alvarez wurde am 15 Juni zusammen mit ihrem Team ausgewiesen 132 Die Zahl der festgenommenen iranischen Journalisten hatte sich bis zum 19 Juni auf 17 erhoht 133 Am 16 Juni ordnete das Ministerium fur Kultur und islamische Fuhrung an dass auslandische Nachrichtenmedien keine Demonstrationen besuchen und uber sie berichten durfen die ohne Genehmigung des Innenministeriums organisiert wurden Viele auslandische Journalisten konnten daraufhin nur noch von ihren Buros oder Hotels aus arbeiten Zahlreiche Reporter und TV Teams mussten mittlerweile das Land verlassen darunter deutsche spanische belgische und niederlandische Journalisten 134 Am 22 Juni sind mindestens 25 Mitarbeiter der Zeitung Kalameh Sabz in deren Buro am Haft Tir Platz in Teheran festgenommen worden Die Zeitung wurde 2009 von Mir Hossein Mussawi gegrundet Amnesty International fordert die Regierung auf die Journalisten sofort freizulassen 135 Am 23 Juni berichtete Reporter ohne Grenzen von mittlerweile 36 festgenommenen Medienmitarbeitern und Bloggern Die Behorden versuchen mit allen Mitteln Vertreter der auslandischen Presse aus dem Land zu drangen da sie storende Zeugen einer blutigen Repression sind Es zeige sich klar die Absicht des Regimes auslandische und iranische Journalisten einzuschuchtern Nachdem die Behorden auslandische Medien damonisiert haben stellen sie nun iranische Journalisten als Spione dar die vom Ausland bezahlt werden 136 Ende Juni wurde in verschiedenen Medien das plotzliche Verschwinden des Twitterers persiankiwi ab dem 24 Juni thematisiert eine der bis dahin als zuverlassig anerkannten Quellen innerhalb des Iran 137 138 Die TAZ meldete am 30 Juni unter Hinweis auf andere zuverlassige Twitterer Persiankiwi wohl in Sicherheit 139 Reporter ohne Grenzen berichtete am 25 Juni von einer neuen Kampagne gegen auslandische Medien Seit einer Woche wurde im staatlichen Fernsehen immer wieder ein Zug von Demonstranten gezeigt die offentlich gestanden an den Protesten der vergangenen Tage auf Geheiss von auslandischen Medien teilgenommen zu haben Die Demonstranten skandieren die Satze Bismillah al rahman al rahim Im Namen des barmherzigen und gnadigen Gottes Ich gestehe dass ich unter dem Einfluss der BBC des Radios Voice of America und anderer auslandischer Medien demonstriert habe Die Gestandnisse wurden zu jeder Stunde Tag und Nacht ausgestrahlt so Reporter ohne Grenzen Sie sollten den Iranern zeigen in welchem Masse die Teilnehmer an den Protesten gegen das Wahlergebnis angeblich unter dem Einfluss von Agenten aus dem Westen stunden Gleichzeitig sollten damit offenbar die Vorwurfe des geistlichen Fuhrers Ajatollah Ali Chamenei gegen die auslandischen Medien bestatigt werden 140 Internationale Reaktionen Bearbeiten nbsp Demonstration in DeutschlandAm 15 Juni 2009 bestellte der damalige deutsche Aussenminister Frank Walter Steinmeier den iranischen Botschafter in Berlin in das Auswartige Amt ein Er nannte die Gewalt gegen die Demonstranten inakzeptabel und kritisierte dass die auslandischen Journalisten in ihrer Arbeit behindert wurden 141 Von den Verantwortlichen in Teheran verlangte er dass sie den Vorwurfen des Wahlbetrugs genauestens nachgehen 142 Der Aussenminister Manutschehr Mottaki fuhrte die harsche Reaktion von deutschen Staatsleuten auf Einschuchterung durch die Israelis zuruck Die Kommentare des britischen Aussenministers David Miliband wies er als unangemessen und unlogisch zuruck 143 Am 17 Juni bestellte der Iran den deutschen Botschafter sowie weitere auslandische Diplomaten ein Teheran wollte so gegen die angeblich feindseligen Reaktionen der jeweiligen Regierungen nach der Prasidentenwahl protestieren Die westlichen Regierungen wurden aufgefordert den Ausgang der Wahl zu respektieren 144 Am 20 Juni protestierten mehrere tausend Menschen in Hamburg Frankfurt am Main und Stuttgart sowie in weiteren deutschen Stadten gegen die umstrittene Wiederwahl von Prasident Mahmud Ahmadinedschad im Iran In Paris gingen ebenfalls zehntausende Menschen auf die Strassen in Brussel versammelten sich rund 800 Menschen vor der iranischen Botschaft 145 Am 21 Juni sprach der iranische Aussenminister Manutschehr Mottaki wahrend eines Treffens mit Diplomaten indirekt uber die iranischen Prasidentschaftswahlen Wir haben Hunderttausende von Martyrern und Verletzte gehabt dieses Volk kann seine revolutionaren Erfolge nicht einfach aufgeben Gleichzeitig stellte er fest dass Frankreich eine grosse Nation sei die derzeit von Zwergen regiert werde Mottaki erklarte weiter die Politik Deutschlands Grossbritanniens und der USA in der Region sei falsch Die britische Regierung habe uberdies seit Jahren immer wieder versucht Wahlen in Iran zu beeinflussen 146 Die Bundeskanzlerin Angela Merkel erklarte am 21 Juni zur aktuellen Lage im Iran Deutschland steht auf Seiten der Menschen im Iran die ihr Recht auf freie Meinungsausserung und Versammlungsfreiheit ausuben wollen Ich fordere die iranische Fuhrung nachdrucklich auf friedliche Demonstrationen zuzulassen keine Gewalt gegen Demonstranten anzuwenden inhaftierte Oppositionelle freizulassen freie Berichterstattung der Medien zuzulassen und eine Neuauszahlung der abgegebenen Stimmen bei der Prasidentschaftswahl durchzufuhren Auch fur den Iran gilt die allgemeinen Menschen und Burgerrechte mussen voll respektiert werden 147 Am 23 Juni wies Grossbritannien zwei iranische Diplomaten aus Das sei eine Reaktion auf die Ausweisung von zwei britischen Diplomaten am 22 Juni aus Teheran sagte der britische Premier Gordon Brown in London 148 Der iranische Aussenminister Manutschehr Mottaki drohte Grossbritannien die diplomatischen Beziehungen teilweise einzufrieren Der iranische Geheimdienstminister Gholamhossein Mohseni Eschei wurde mit dem Vorwurf zitiert Personen mit britischem Pass seien an den Protesten beteiligt gewesen 149 Der iranische Innenminister Sadeq Mahsuli warf den Demonstranten vor Unterstutzung von den USA insbesondere dem Geheimdienst CIA sowie von den Volksmudschahedin zu beziehen 150 25 Juli Aus Protest gegen die Gewalt in Iran gingen in mehr als 80 Stadten weltweit Tausende auf die Strassen Zu dem weltweiten Aktionstag fur Menschenrechte und Medienfreiheit in Iran hatten Amnesty International Reporter ohne Grenzen und P E N aufgerufen 151 Zur Vereidigung von Mahmud Ahmadineschad am 5 August 2009 wurden EU Lander wie Deutschland von rangniedrigeren Diplomaten vertreten Schweden wurde international kritisiert da es seinen Botschafter Magnus Wernstedt zu der Zeremonie entsandte 152 Am 8 September 2009 wandte sich Cyrus Reza Pahlavi der Sohn des letzten Schahs Mohammad Reza Pahlavi mit einem Offenen Brief an die religiosen Autoritaten des Regimes in dem er die Geistlichkeit mit Bezug auf die Niederschlagung der Protestbewegung und der Verhaftung der Demonstranten fragte mit welchem Recht und mit welcher religiosen Begrundung behandeln Sie Iraner wie Sklaven oder wertlose Kreaturen deren Kinder man offensichtlich missbrauchen deren Frauen man in die entlegensten Winkel der Erde verkaufen und deren Manner man unterdrucken konne und mit welchem Recht und mit welcher religiosen Begrundung betrachten Sie die Vergewaltigung der Sohne und Tochter Irans als legal In seinem Offenen Brief verglich er das gegenwartige Regime mit den Mongolen die im 13 Jahrhundert in den Iran eingefallen waren und uber die der persische Historiker Ata Malek Joveyni sagte Sie kamen entwurzelten brandschatzten toteten raubten und gingen wieder Er rief seine Landsleute zum Zusammenhalt auf und verurteilte die gegenwartig im Iran herrschende Barbarei Tyrannei und Kultur der Folter In seinem Aufruf an seine Landsleute ging er sogar so weit die Ruckkehr Chomeinis als Zweites Qadisiyyah zu bezeichnen der im Westen als Schlacht von Kadesia bekannt gewordenen militarischen Auseinandersetzung zwischen den Muslimen und den Persern bei der die Perser eine entscheidende Niederlage gegen die Araber erlitten hatten Cyrus Reza Pahlavi sieht sein Land von der Finsternis regiert und von Fremden dominiert 153 Literatur BearbeitenMasoud Kazemzadeh Mass Protests in Iran From Resistance to Overthrow De Gruyter Berlin Boston 2023 ISBN 978 3 11 128001 1 S 30 113 2 The Green Movement 2009 2010 Natalie Amiri Zwischen den Welten Von Macht und Ohnmacht im Iran Aufbau Berlin 2021 ISBN 978 3 351 03880 9 Taschenbuchausgabe ebenda 2022 ISBN 978 3 7466 4030 3 S 94 107 Die Farbe der Revolution und 178 179 Dokumentarfilm BearbeitenDokumentarfilm The Green WaveSiehe auch BearbeitenIranische Studentenproteste im Juli 1999Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Proteste nach den iranischen Prasidentschaftswahlen 2009 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Massendemonstrationen gegen Wahlbetrug im Iran Nachricht Umstrittenes Wahlergebnis im Iran Warum die Ajatollahs schweigen von Bahman Nirumand Twitter Eintrage ausgewahlt und ubersetzt von Viktor Funk und Steffen Hebestreit fr online vom 21 Juni 2009 Christiane Hoffmann Die Revolution der Revolutionskinder FAZ vom 22 Juni 2009 Navid Kermani Gott gegen Gott in Teheran Die Zeit Nr 27 vom 25 Juni 2009 Iran Human Rights Documentation Center abgerufen am 18 Februar 2010 Die grune Bewegung im Iran Gespaltene Koalitionare Qantara de 18 Juni 2010 Ali Samadi Ahadi Dokumentarfilm Collage Motion Comic 2011 The Green Wave Nader Hashemi und Danny Postel People Reloaded Was ist ubrig vom iranischen Traum von Demokratie Qantara de 29 April 2011 Irans grune Bewegung zwei Jahre nach den Protesten Brodeln unter der OberflacheEinzelnachweise Bearbeiten Natalie Amiri Zwischen den Welten Von Macht und Ohnmacht im Iran Aufbau Berlin 2021 ISBN 978 3 351 03880 9 Taschenbuchausgabe ebenda 2022 ISBN 978 3 7466 4030 3 S 95 99 und 105 Iran official says 36 killed in post vote unrest AFP Sep 9 2009 Ulrike Putz Teheran Schwere Strassenschlachten nach Ahmadinedschads Wahlsieg In Spiegel Online 13 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 a b c d Chronologie Massenproteste im Iran Memento vom 24 Juni 2009 im Internet Archive Suddeutsche de vom 21 Juni 2009 Natalie Amiri Zwischen den Welten Von Macht und Ohnmacht im Iran Aufbau Berlin 2021 ISBN 978 3 351 03880 9 Taschenbuchausgabe ebenda 2022 ISBN 978 3 7466 4030 3 S 77 Ulrike Putz Proteste in Iran Jagdszenen in Teheran In Spiegel Online 14 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 Man glaubt dieser Fuhrung nicht mehr NZZ online vom 18 Juni 2009 a b c d Die verlorene religiose Ehre taz de vom 14 August 2009 a b c Killed and Detained Since 12 June iranhumanrights org vom 23 Juni 2009 Regimetreu und hart die Basidschi Milizen Die Zeit online vom 29 Juni 2009 Teheran in Aufruhr Suddeutsche Zeitung vom 15 Juni 2009 Machtkampf in Iran Vier Szenarien vor Chameneis Freitagspredigt FAZ vom 19 Juni 2009 Ulrike Putz Massenproteste in Teheran Schusse beim Aufstand gegen die Ajatollahs In Spiegel Online 15 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 Hunderttausende auf den Strassen Teherans Memento vom 18 Juni 2009 im Internet Archive Tagesschau vom 15 Juni 2009 kaz dpa AFP AP Reuters Liveticker Zehntausende Oppositionelle demonstrieren In Spiegel Online 16 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 ler AP AFP Protest in Teheran Iranischer Rundfunk berichtet von sieben getoteten Demonstranten In Spiegel Online 16 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 Zehntausende gehen erneut auf die Strasse Memento vom 20 Juni 2009 im Internet Archive Suddeutsche Zeitung 17 Juni 2009 goe dpa Stiller Protest Iranische Nationalspieler bekennen sich zu Mussawi In Spiegel Online 17 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 Ali Akbar Dareini Gegen Ahmadinedschad Iraner kampfen auf der Strasse und im 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Suddeutsche de vom 23 Juni 2009 KEIN EINSATZ DER BASIJ MILIZ BEI DEMONSTRATIONEN Amnesty International vom 23 Juni 2009 amz dpa AP Reuters AFP Spionagevorwurf Iran will Beziehungen zu Grossbritannien einfrieren In Spiegel Online 24 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 Machtkampf in Iran faz net vom 22 Juni 2009 Prasidentschaftsbewerber Rezai erkennt Wahl an Die ZEIT online vom 24 Juni 2009 1 2 Vorlage Toter Link www heute de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis sp Ajatollah fordert Todesstrafe fur Demonstranten In zeit de 26 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 Hauke Friederichs Verwundete wurden in Krankenhausern verhaftet In zeit de 26 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 Wachterrat will Iran Wahl prufen lassen In handelsblatt com 27 Juni 2009 abgerufen am 12 April 2020 Mussawi lehnt Kompromissvorschlag ab Focus online 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Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot de reuters com Reuters com vom 17 Juli 2009 mit Agenturmaterial von Reuters Freitagspredigt in Iran Ein historisches Ereignis In Spiegel Online 18 Juli 2009 abgerufen am 12 April 2020 ore AP dpa AFP Umstrittene Wahl Irans Ex Prasident fordert Volksabstimmung In Spiegel Online 20 Juli 2009 abgerufen am 12 April 2020 Teheran lasst 140 Demonstranten frei Memento vom 31 Juli 2009 im Internet Archive Suddeutsche de vom 28 Juli 2009 Behorden lassen 140 Demonstranten frei rp online vom 28 Juli 2009 Polizei lost Demonstrationen in Teheran gewaltsam auf Zeit online vom 30 Juli 2009 Rainer Hermann Der Ziehsohn und die feindlichen Bruder In FAZ net 3 August 2009 abgerufen am 12 April 2020 مراسم تنفیذ احمدی نژاد برگ amp In bbc co uk 9 August 2009 abgerufen am 12 April 2020 persisch Tod dem Diktator Rufe zur Vereidigung Zeit online vom 5 August 2009 Irans Opposition 69 Menschen bei Unruhen nach Wahl getotet Memento des Originals vom 14 August 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot de reuters com reuters de vom 11 August 2009 Fast dreimal so viele Tote wie bisher zugegeben Memento vom 13 August 2009 im Internet Archive tagesschau de vom 11 August 2009 Vergewaltigungsvorwurfe versetzen Regime in Rage Zeit online von 17 August 2009 a b http www bbc co uk persian iran 2009 09 090918 og ugc quds shtml حضور گسترده معترضان در روز amp In bbc co uk 9 September 2009 abgerufen am 12 April 2020 persisch a b http www spiegel de politik ausland 0 1518 649831 00 html Proteste flammen wieder auf Memento vom 23 September 2009 im Internet Archive Suddeutsche de vom 18 September 2009 http www bbc co uk persian iran 2009 09 090928 ba tehran 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Regierungskritiker vor Gericht faz de vom 8 August 2009 Regierungskritiker vor Gericht gestellt dw world de vom 1 August 2009 beb Reuters dpa Iran Chamenei bestatigt Ahmadinedschads umstrittenen Wahlsieg In Spiegel Online 3 August 2009 abgerufen am 12 April 2020 amz AFP Provokation EU verurteilt Schauprozess in Iran In Spiegel Online 8 August 2009 abgerufen am 12 April 2020 AMNESTY FORDERT FAIRE PROZESSE NACH DEN DEMONSTRATIONEN IM IRAN Amnesty International vom 6 August 2009 Prominente Oppositionelle vor Gericht tagesschau de Archiv Tagesschau de vom 25 August 2009 Martin Gehlen Iran will Reformer hart bestrafen In Tagesspiegel 26 August 2009 Online Chamenei Ausland unterstutzte Iran Proteste nicht Memento vom 31 Juli 2012 im Webarchiv archive today AFP vom 26 August 2009 ler AFP Protestbewegung in Iran Chamenei wies Vorwurfe gegen das Ausland zuruck In Spiegel Online 27 August 2009 abgerufen am 12 April 2020 Ayatollah Chameneis Ruckzieher Zeit online vom 27 August 2009 can dpa AP 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