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Priwolnoje russisch Privolnoe ist ein Dorf Selo mit 3350 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 in der Region Stawropol in Russland Dorf Priwolnoje Privolnoe Foderationskreis NordkaukasusRegion StawropolRajon KrasnogwardeiskiOberhaupt Wjatscheslaw BryschachinGegrundet 1830er JahreBevolkerung 3350 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Hohe des Zentrums 50 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 86541Postleitzahl 356050 356051Kfz Kennzeichen 26 126OKATO 07 230 825 001Website adm privolnoe ruGeographische LageKoordinaten 45 55 N 41 18 O 45 920833333333 41 305555555556 50 Koordinaten 45 55 15 N 41 18 20 OPriwolnoje Stawropol Krasnogwardeiski Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPriwolnoje Stawropol Krasnogwardeiski Region Stawropol Lage in der Region Stawropol Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Sohn des Ortes 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Orthodoxe Kirche der Gottesmutter von Kasan in Priwolnoje 2007 Der Ort liegt in der Steppenlandschaft des nordlichen Kaukasusvorlands zu beiden Seiten des Flusses Jegorlyk knapp unterhalb der Einmundung seines linken Nebenflusses Kalaly Vom Regionsverwaltungszentrum Stawropol ist Priwolnoje gut 100 km Luftlinie in nordwestlicher Richtung entfernt Unmittelbar nordlich verlauft die Grenze zur benachbarten Oblast Rostow etwa 10 km westlich die Grenze zur Region Krasnodar Priwolnoje gehort zum Rajon Krasnogwardeiski dessen Zentrum Krasnogwardeiskoje sich knapp 20 km ostsudostlich ebenfalls am linken Ufer des Jegorlyk befindet Priwolnoje bildet die Landgemeinde selskoje posselenije Priwolnenski selsowet zu der ausser dem Dorf noch der 6 km sudostlich am linken Jegorlykufer gelegene Weiler chutor Bogomolow mit ca 160 Einwohnern 1 gehort Geschichte BearbeitenDas Dorf geht auf den in den 1830er Jahren am rechten Ufer des Jegorlyk entstandenen Weiler Sorokin auch Sarokin oder Surotschin zuruck moglicherweise eine Aussiedlung des Ende des 18 Jahrhunderts gegrundeten und heute nicht mehr existierenden Dorfes Kalalowka ursprunglich auch Westoslawskoje oder Kalaly 1848 wurde der Ort unter seinem heutigen Namen teils auch in der Form Priwolje selbstandiges Dorf von einem russischen Wort fur frei aber auch weitlaufig vermutlich in Bezug auf die von den Siedlern dort vorgefundenen Landereien 1853 wurde eine Kirche errichtet Auf Grund der Lage am Grossen Tscherkassker Trakt Teil der Postverbindung zwischen Moskau und Stawropol entwickelte sich das im 19 Jahrhundert vorwiegend von Kleinrussen Ukrainern bewohnte Dorf wirtschaftlich gut 1894 hatte es 4441 Einwohner zwei Schulen eine Apotheke 22 Handelseinrichtungen 13 Muhlen und kleine Fabriken 2 Ursprunglich nur am rechten Ufer des Jegorlyk gelegen breitete sich das Dorf auch am anderen Ufer aus wo sich heute der zentrale Teil befindet Administrativ gehorte es anfangs zum Ujesd Stawropol des gleichnamigen Gouvernements ab 1872 zu dessen neu geschaffenem Ujesd Medweschje ursprunglicher Name des heutigen Krasnogwardeiskoje Im Rahmen der sowjetischen Verwaltungsreform kam Priwolnoje 1924 zum Rajon Medweschje der ab 1935 Jewdokimowski und ab 1939 Molotowski hiess bis er schliesslich 1957 den heutigen Namen Krasnogwardeiski von Krasnaja Gwardija Rote Garde erhielt Im Zweiten Weltkrieg war Priwolnoje von August 1942 bis Januar 1943 von der deutschen Wehrmacht besetzt Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1894 44411989 32852002 34912010 3350Anmerkung ab 2002 VolkszahlungsdatenIn der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts sank die Einwohnerzahl unter die Marke von 3000 die erst wieder in den 1980er Jahren uberschritten wurde Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIm Ort gibt es zwei Kulturhauser Zwischen 2000 und 2006 wurde eine neue Kirche der Gottesmutter von Kasan errichtet die die ursprungliche gleichnamige nicht mehr existierende Dorfkirche von 1853 ersetzt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIn Priwolnoje gibt es Betriebe zur Erzeugung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte ausserdem eine Pumpstation an einer Erdgaspipeline Durch den Ort verlauft die Regionalstrasse R269 die Bataisk unweit von Rostow am Don mit Stawropol verbindet Ab 1990 besass der Ort auch einen Bahnhof Stationsname Priwolnaja nach anderen Angaben Priwolnoje na Jegorlyke an der Ende der 1980er Jahre errichteten Bahnstrecke von Pestschanokopskaja zwischen Salsk und Belaja Glina nach Peredowaja bei Isobilny Hauptanlass fur den Bau der Strecke soll gewesen sein dass der damalige sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow aus Priwolnoje stammt die Initiative zum Bau soll sogar von ihm selbst ausgegangen sein Daher wurde die Strecke im Volksmund Gorbatschowka oder ironisch Gorbatschows BAM genannt 3 Bereits Ende der 1990er Jahre wurde der auch infolge des Niedergangs der russischen Wirtschaft defizitare an Priwolnoje vorbeifuhrende Teilabschnitt zwischen Pestschanokopskaja und Krasnogwardeiskoje Station Krasnaja Gwardija wieder stillgelegt und bald darauf abgebaut Sohn des Ortes BearbeitenMichail Gorbatschow 1931 2022 sowjetischer Politiker erster und letzter Staatsprasident der SowjetunionWeblinks BearbeitenOffizielle Website der Landgemeinde russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Priwolje In Enciklopedicheskij slovar Brokgauza i Efrona Enziklopeditscheski slowar Brokgausa i Jefrona Band 25 49 Prayaga Prosrochka otpuska Brockhaus Efron Sankt Petersburg 1898 S 147 russisch Volltext Wikisource PDF Nikolai Grischtschenko Totschka na karte doroga w nikuda Artikel auf vokrugsveta com russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Priwolnoje Stawropol Krasnogwardeiski amp oldid 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