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Der Piz Lavarela auch Lavarela Spitze ladinisch Piz de Lavarela die Schreibung erscheint auch in den Varianten Lavarella La Varela oder La Varella 3055 m s l m ist der nordwestliche Endpunkt des sich nach Sudosten erstreckenden Bergmassivs das sich vom westlich liegenden St Kassian im Gadertal als gewaltige Felsmauer zeigt und das Tal von der ostlich liegenden Fanes trennt Durch die Lavarelascharte 2885 m ist der Piz Lavarela von dem etwas hoheren Piz Cunturines 3064 m geschieden Das gesamte Gebiet gehort zum Naturpark Fanes Sennes Prags Piz LavarelaDer Westgipfel befindet sich in der Bildmitte knapp links dahinter der Hauptgipfel rechts nach einer Scharte der Piz CunturinesHohe 3055 m s l m Lage Ostlich von St Kassian am Westrand der FanesGebirge Dolomiten FanesgruppeDominanz 1 1 km Piz CunturinesSchartenhohe 170 m LavarelascharteKoordinaten 46 35 6 N 11 58 16 O 46 585026 11 971061 3055 Koordinaten 46 35 6 N 11 58 16 OPiz Lavarela Sudtirol Inhaltsverzeichnis 1 Anstiege 2 Name 3 Literatur und Karten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAnstiege BearbeitenDer kurzeste Anstieg beginnt an der Capanna Alpina 1726 m sudlich des Piz Cunturines Von dort steigt man zunachst in nordostlicher Richtung zum Tadegajoch Ju da l Ega 2157 m weiter in westliche Richtung zur Lavarelascharte wo sich die Anstiegswege zum Piz Lavarela und zum Piz Cunturines trennen Zum Piz Lavarela geht es uber Schutt nach Norden empor dann rechtsseitig auf einem ausgepragten Band uber Geroll und Schrofen zur Gipfelscharte Von dort erreicht man links uber den Grat den Westgipfel 3034 m auf dem sich das vom Gadertal aus sichtbare Kreuz befindet oder uber einen Felsrucken den weiter ostlich liegenden Hauptgipfel ebenfalls mit Gipfelkreuz Das Tadegajoch kann auch von Osten von der Fanesalm erreicht werden Bei Wahl dieser Anstiegsvariante startet man typischerweise in Pederu eine Nachtigung in der Lavarella oder Faneshutte ist moglich Name BearbeitenDer Bergname hangt wahrscheinlich mit dem im Abteital ofters und in verschiedenen Varianten auftauchenden Flurnamen Lavara zusammen der aus einer vorromischen Sprachschicht stammt und moglicherweise Fels oder Stein bedeutet Demnach ware der Piz Lavarela der Zusatz ela ist ein Diminutivsuffix nach einem etwas tiefer gelegenen kleinen Schuttgelande benannt 1 Die lange Zeit ubliche Schreibung La Varella ist inzwischen zu grossen Teilen dem der ladinischen Aussprache entsprechenden Lavarela gewichen In Peter Anichs Atlas Tyrolensis von 1774 erscheint das Bergmassiv noch als Tamers Kofel was auf ein Gehoft an dessen Westabsturzen zuruckzufuhren ist Der Topograf Johann Jakob Staffler erwahnt in seinem Werk Tirol und Vorarlberg von 1839 erstmals eine kleine und grosse Varella 2 nbsp Panorama von der Lavarela Spitze der Norden liegt etwas links von in der Bildmitte Literatur und Karten BearbeitenFranz Hauleitner Dolomiten 3 Gadertal Von Bruneck bis Corvara 4 Auflage Munchen 2010 ISBN 978 3 7633 4060 6 Dieter Seibert Leichte 3000er Bruckmann Verlag Munchen 2001 ISBN 3 7654 3677 1 Topografische Wanderkarte Alta Badia Arabba Marmolada Blatt 07 1 25 000 Casa Editrice Tabacco ISBN 88 8315 007 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Piz Lavarela Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bergtour auf den Piz Lavarela und Le Conturines auf www wandernsuedtirol infoEinzelnachweise Bearbeiten Egon Kuhebacher Die Ortsnamen Sudtirols und ihre Geschichte Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gebirgszuge Gipfelgruppen und Einzelgipfel Sudtirols Athesia Bozen 2000 ISBN 88 8266 018 4 S 212 Hanspaul Menara Die schonsten 3000er in Sudtirol Athesia Bozen 2007 ISBN 978 88 8266 391 9 S 244 247 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Piz Lavarela amp oldid 224868676