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Pino Minafra 21 Juli 1951 in Ruvo di Puglia ist ein italienischer Jazztrompeter Flugelhornist und Komponist Er gehort zur Spitzenklasse der europaischen Trompeter und besticht durch sein kreatives Spiel und unglaubliche zirkularatmungstechnisch gestutzte weite Klanglinien 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskografische Hinweise 3 Nachweise 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenPino Minafra studierte bei Nino Rota am Konservatorium in Bari Er wurde in den 1980er Jahren in der italienischen Jazzszene durch seine Mitwirkung in Bands wie Nexus Night Riding 1985 bekannt des Weiteren spielte er mit Mario Schiano und Gianluigi Trovesi Wahrend seine fruhen in den 1980er Jahren fur das Label Splasc h aufgenommenen Alben sich in einem relativ konventionellen Neobop Idiom bewegten offnete sich Minafra in den 1990er Jahren hin zu freier Improvisation und der italienischen Jazz Avantgarde Zu seinen bemerkenswertesten Werken gehort das 1995 aufgenommene Werk Sudori an dem Giorgio Occhipinti Carlo Actis Dato Lauro Rossi Daniele Patrumi und Vincenze Mazzone mitwirkten 2 Im Jahr 2000 entstand das Album Canto Libero mit seinem Banlieues Blues Quartet Parallel dazu arbeitet Minafra mit seinem Sud Ensemble mit dem er auf Enja das Album Terronia einspielte und dem ausser Dato Rossi und Mazzone noch der Saxophonist Sandro Satta der Pianist Livio Minafra sowie der Bassist Giovanni Maier angehoren Mit dieser Band war er mehrfach auch in Mitteleuropa auf Tournee In dem Orchester kombiniert Minafra die sudlandische Banda Musik mit Jazzelementen von Blues Free Jazz Dixieland und Hard Bop Es ist Musik voller scharfer Kontraste die sich unablassig in etwas anderes verwandelt Es ist ein sudlicher Sound der dabei auf den realen als auch auf einen imaginaren Suden Bezug nimmt meint Pino Minafra selbst der ausserdem noch Opernarien Pop und Rockmusik als Bestandteile seiner wilden Mischung aufzahlt 3 Bei seinen Auftritten spielt Minafra teilweise Trompete durch ein Megaphon ausserdem auch das Didgeridoo und singt Scat Minafra der auch in der Banda seiner Heimatstadt bei Ereignissen wie den Prozessionen der Karwoche mitspielt veranstaltet dort ein Festival des internationalen zeitgenossischen Jazz das weil kein Eintritt erhoben wird unter Beteiligung der gesamten Stadt stattfindet Mit Willem Breuker und Michel Godard fuhrte er seine Kompositionen auch mit der Banda auf etwa auf den Donaueschinger Musiktagen 1990 gab er den Anstoss fur die Grundung des Italian Instabile Orchestra das aber als kollektives Bandprojekt gefuhrt wird Ausserdem arbeitete Minafra mit Giorgio Gaslini bei dessen Bigbandproduktion Masks 1990 91 sowie bei Plattenprojekten mit Han Bennink und Ernst Reijseger Noci Strani Fritti 1990 auf Leo sowie Michel Godard Castel Del Monte 1998 4 Minafra ist als Trompetenlehrer am Konservatorium in Bari tatig Er ist mit der Cembalistin Margherita Porfido 1956 verheiratet Mit seinem Sohn dem Pianisten Livio Minafra 1982 grundete er 2007 das MinAfric Orchestra Diskografische Hinweise BearbeitenAlben als Leader 1985 Colori Splasc h 1989 L Invenzione Del Verso Sfuso Splasc h 1995 Sudori Victo 2001 Canto Libero Victo 2005 Terronia Enja Weitere Alben Mario Schiano Peter Kowald Gianluigi Trovesi Paul Lovens Pino Minafra Radu Malfatti Benefit Concert to Repurchase the Pendulum for Mr Foucault 1989 Splasc h Ernst Reijseger Han Bennink Pino Minafra Noci Strani Frutti Leo Records 1991 Gianluigi Trovesi Octet From G to G Soul Note 1992 The Giuseppe Guarrella Project Live Festival Ibleo del Jazz CMC 1994 Vincenzo Lanzo Rondonella Project Leo Records 1995 La Banda Banda Citta Ruvo Di Puglia Traditional Italian Banda amp Jazz Enja Records 1998 Michel Godard Castel del Monte Enja Records 2000 Nachweise BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Bielefelder Katalog Jazz 2001Weblinks BearbeitenWebsite der Minafra Produzioni Interview mit Minafra Pino Minafra bei AllMusic englisch Pino Minafra bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Friedel Keim Das grosse Buch der Trompete Instrument Geschichte Trompeterlexikon Mainz 2005 S 567 Cook und Morton betrachten das Album als Minafras bestes Album und bewerteten es im Penguin Guide to Jazz mit der Hochstnote von vier Steren zit nach Rolf Thomas Jazzthetik 06 2005 Francesco Martinelli Pino Minafra Biography Allmusic abgerufen am 30 Januar 2011 Normdaten Person GND 135408512 lobid OGND AKS LCCN no98004997 VIAF 29731297 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Minafra PinoKURZBESCHREIBUNG italienischer JazzmusikerGEBURTSDATUM 21 Juli 1951GEBURTSORT Ruvo di Puglia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pino Minafra amp oldid 215186975