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Pierre Amandry 31 Dezember 1912 in Troyes Departement Aube 21 Februar 2006 in Paris war ein franzosischer Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch und der Vorbereitungszeit wurde er 1933 an die Ecole normale superieure in Paris aufgenommen und studierte dort Klassische Altertumswissenschaft Nach Beendigung des Studiums wurde er 1937 Mitarbeiter der Ecole Francaise d Archeologie d Athenes deren Generalsekretar er zwischen 1941 und 1948 war Wahrend dieser Zeit fand er bei Ausgrabungen in Delphi unter anderem einen Gold und Elfenbeinschatz Im Anschluss an seine Tatigkeit als Generalsekretar der Ecole Francaise d Archeologie d Athenes verfasste er seine Habilitationsschrift mit dem Titel La mantique apollinienne a Delphes Essai sur le fonctionnement de l oracle 1950 und demontierte in dieser das romantische Bild von der Befragung der Pythia beim Orakel von Delphi zu Gunsten eines funktionell prosaischen Orakels Im Anschluss wurde er 1951 Professor fur Archaologie an der Universitat Strassburg und lehrte an dieser bis 1969 Von 1969 bis 1981 war er Direktor der Ecole Francaise d Athenes Wahrend dieser Zeit wurde er 1972 als Nachfolger von Eugene Tisserant Mitglied der Academie des Inscriptions et Belles Lettres 1978 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der British Academy 1 und 1987 zum assoziierten Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften und Schonen Kunste von Belgien 2 gewahlt Fur seine Verdienste wurde er mehrfach geehrt und wurde unter anderem Offizier der Ehrenlegion und Kommandeur des Ordre des Palmes Academiques Daneben war er Offizier des Ordens Georgs I und des Belgischen Kronenordens Sein Sohn ist der Numismatiker Michel Amandry Veroffentlichungen BearbeitenNeben seiner langjahrigen Lehr und Forschungstatigkeit verfasste er daruber hinaus zahlreiche Bucher und Artikel 3 in Fachzeitschriften die sich mit den bei den Ausgrabungen in Delphi gefundenen Bauwerken und Tempeln befassen Zu seinen wichtigsten Veroffentlichungen gehoren Fouilles de Delphes Topographie et architecture La colonne du Sphinx des Naxiens et le portique des Atheniens 1953 Collection Helene Stathatos Les bijoux antiques 1953 Collection Helene Stathatos Objets antiques et byzantins 1963Daruber hinaus ubersetzte er O Xristos 3anastayrwnetai von Nikos Kazantzakis in die franzosische Sprache mit dem Titel Christ recrucifie 1955 Weblinks BearbeitenBiografie Homepage der Academie des Inscriptions et Belles LettresEinzelnachweise Bearbeiten Deceased Fellows British Academy abgerufen am 29 April 2020 Mitglieder Pierre Alfred Amandry Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 9 August 2023 franzosisch Vgl etwa Pierre Amandry A propos du tresor de Ziwiye In Iranica Antiqua Band 6 1966 S 109 129 Normdaten Person GND 14374755X lobid OGND AKS LCCN nr96042290 VIAF 112366403 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Amandry PierreKURZBESCHREIBUNG franzosischer Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 31 Dezember 1912GEBURTSORT Troyes Departement AubeSTERBEDATUM 21 Februar 2006STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Amandry amp oldid 236425840