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Philipp Georg Schroder auch Philipp Georg Schroeder 21 April 1729 in Marburg 14 Marz 1772 war ein deutscher Mediziner Naturwissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchroder war Sohn des Marburger Orientalisten Johann Joachim Schroder Er ging 1743 an die Universitat Marburg um dort Naturkunde und Mathematik zu studieren In diesen Fachern begann er auch Privatunterricht zu geben 1747 entschied er sich fur ein Studium der Medizin das er zunachst in Marburg aufnahm 1748 wechselte er an die Universitat Jena Fur das Sommersemester 1751 setzte er sein Studium an der Universitat Halle fort bevor er 1751 1752 sich mit der Pathologie in Berlin auseinandersetzte Den Sommer 1752 verbrachte er nacheinander an der Universitat Wittenberg an der Universitat Halle an der Universitat Leipzig sowie in Kassel um von den dortigen Arzten weiteres Wissen zu erwerben Im September 1752 erfolgte seine Promotion zum Dr med an der Marburger Universitat Anschliessend hielt er als Privatdozent dort Vorlesungen Schroder folgte 1754 einem Ruf als dritter ordentlicher Professor fur Anatomie und Chirurgie an die Universitat Rinteln In Rinteln erhielt er ausserdem die Bestellung zum Garnisonsmedikus und zum Stadtphysikus sowie an der Universitat 1756 zusatzlich die ordentliche Professur der Naturgeschichte Mittlerweile zum zweiten ordentlichen Professor aufgeruckt wurde ihm 1759 die Stelle als erster Professor der Medizinischen Fakultat ubertragen Noch in Abwesenheit wurde er von seiner Heimathochschule in Marburg 1758 zum Magister der Philosophie graduiert Spater wurde er sowohl als Doktor der Medizin als auch Doktor der Philosophie gefuhrt 1 Schroder kam im Dezember 1762 zuruck nach Marburg Hier hatte er die Stelle des ersten ordentlichen Professors der Medizinischen Fakultat erhalten ausserdem wurde ihm die ordentliche Professur der Physik an der Philosophischen Fakultat ubertragen Daneben erhielt er auch das Amt des Stadtphysikus in Marburg 1763 leitete er als Dekan die Medizinische Fakultat und von Januar bis April 1764 als Prorektor die Universitat Im April allerdings folgte er einem abermaligen Ruf dieses Mal an die Universitat Gottingen Dort wurde er ordentlicher Professor der Medizin und Prases des chirurgischen Kollegiums Im Marz 1765 wurde ihm die Ehre zuteil zum koniglichen und kurfurstlichen Leibarzt ernannt zu werden Im ersten Halbjahr 1768 leitete er als Prorektor auch dort die Universitat Er galt als guter praktischer Arzt der sich auch um die Krankenversorgung der Armen bemuhte Schroders Privatbibliothek wurde im November 1772 veraussert Der Katalog umfasste 113 Druckseiten 2 Er war mit Marie Lucie Tochter von Balthasar Ludwig Eskuche 1710 1755 Professor der griechischen Sprache an der Universitat Rinteln verheiratet gemeinsam hatten sie neun Kinder zu diesen gehorte unter anderem der spatere Pfarrer Emil Ludwig Philipp Schroder Werke Auswahl BearbeitenExperimentorum Ad Veriorem Cysticae Bilis Indolem Explorandam Captorum Sectionem Primam Bossiegel Gottingen 1764 De Apoplexiae Ex Praecordiorum Vitiis Origine Analecta Schulz und Rosenbusch Gottingen 1767 De febrilibvs Metastasibvs Schulz und Rosenbusch Gottingen 1769 Specimen Inavgvrale Medicvm De Haemorrhagia Vteri Barmeier Gottingen 1771 Opuscula medica antehac seorsim edita 2 Bande herausgegeben von Johann Christian Gottlieb Ackermann Lochner Nurnberg 1778 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Strieder Friedrich Wilhelm Strieders Grundlage zu einer hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte Band 13 Griesbach Kassel 1802 S 256 264 Digitalisat Philipp Georg Schroeder In August Hirsch Biographisches Lexikon der hervorragenden Arzte aller Zeiten und Volker Urban und Schwarzenberg Wien und Leipzig 1887 S 284 f Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis Band 1 von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 325 Weblinks BearbeitenSchroder Georg Philipp Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Philipp Georg Schroder in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Opuscula medica antehac seorsim edita 2 Bande herausgegeben von Johann Christian Gottlieb Ackermann Lochner Nurnberg 1778 Verzeichnis von des weiland Herrn Leibmed Schroders Buchervorrath welcher unter nachstehenden Bedingungen den November und folgende Tage von bis Uhr an die Meistbietenden verkauft werden soll Gottingen 1772 Uhrzeit und Datum wurden im Druck offengelassen Normdaten Person GND 117079235 lobid OGND AKS VIAF 35224640 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder Georg PhilippALTERNATIVNAMEN Schroeder Georg PhilippKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner Naturwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 21 April 1729GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 14 Marz 1772 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Georg Schroder amp oldid 223040649