www.wikidata.de-de.nina.az
Der Pfefferfresser Selenidera piperivora Syn Selenidera culik ist eine Vogelart aus der Familie der Tukane Die Art kommt in Sudamerika vor Es werden keine Unterarten unterschieden Wie bei allen Kurzschnabeltukanen besteht ein auffalliger Sexualdimorphismus Der Pfefferfresser hat aber verglichen mit anderen Vertretern seiner Gattung im Verhaltnis zur Korpergrosse kurze Flugel und einen kurzen Schwanz der Schnabel ist verhaltnismassig lang PfefferfresserPfefferfresser MannchenSystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Spechtvogel Piciformes Familie Tukane Ramphastidae Gattung Kurzschnabeltukane Selenidera Art PfefferfresserWissenschaftlicher NameSelenidera piperivora Linnaeus 1758 Pfefferfresser unten Mannchen oben Weibchen Zeichnung von John GouldDie IUCN stuft den Pfefferfresser als nicht gefahrdet least concern ein 1 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Belege 4 1 Literatur 4 2 Einzelbelege 5 WeblinksErscheinungsbild BearbeitenPfefferfresser erreichen eine Korperlange von 32 bis 35 Zentimetern und wiegen zwischen 129 und 171 Gramm 2 Die Mannchen erreichen eine Flugellange zwischen 11 8 und 12 8 Zentimeter die Schwanzlange betragt 9 5 bis 11 2 Zentimeter Die Schnabellange betragt 6 3 bis 7 9 Zentimeter Weibchen weisen ahnliche Korpermasse auf der Schnabel ist bei ihnen mit 5 6 bis 7 0 Zentimetern allerdings etwas kurzer 3 Bei den Mannchen sind Kopf Hals und Brust schwarz Der Ohrfleck ist gelb ein schmales Band im Nacken ist orangegelb Der Rucken und die Flugel sind olivgrun die Schenkel rotbraun Die Unterschwanzdecken sind rot die dunklen Schwanzfedern weisen rotbraune Spitzen auf Der Schnabel ist dunkelgrau bis schwarz er ist ausserdem an der Wurzel und der hinteren Unterschnabelhalfte rot Die unbefiederte Region um die Augen ist blaugrun Weibchen unterscheiden sich von den Mannchen durch das rotbraune Nackenband einen grauen Unterhals und eine graue Brust Jungvogel ahneln den Adulten haben aber ein insgesamt matteres Gefieder Auffallig ist diese blassere Gefiederfarbung vor allem bei den nur mattroten Unterschwanzdecken Es bestehen keine Verwechslungsmoglichkeiten mit anderen Tukanarten Im Verbreitungsgebiet des Pfefferfressers kommen keine anderen Kurzschnabelarassaris vor allerdings grenzt das Verbreitungsgebiet an das des Natterer Arassaris Dieser hat jedoch einen uberwiegend roten Schnabel Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDer Pfefferfresser kommt im Nordosten Sudamerikas vor Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Guayana und Franzosisch Guayana sowie Surinam bis in den Suden von Venezuela und den Norden Brasiliens Der Pfefferfresser kommt uberwiegend in Tieflandwaldern vor In Venezuela wird er gelegentlich noch in Hohenlagen von 900 Metern beobachtet in Surinam kommt er auch in Lagen zwischen 600 und 800 Hohenmetern vor Die Vogel leben uberwiegend in den oberen Baumkronenregionen feuchter und nasser Tropenwalder Sie besiedeln ausserdem Walder entlang von Flusslaufen und teils auch Bergwalder in niedrigeren Hohenlagen Sie praferieren Primarwald Lebensweise BearbeitenDer Pfefferfresser wird uberwiegend paarweise oder in kleinen Gruppen angetroffen In fruchttragenden Baumen sind haufig mehrere Individuen zu beobachten Pfefferfresser bilden aber keine Schwarme Die Nahrung besteht uberwiegend aus Fruchten aber auch Insekten spielen bei der Ernahrung eine Rolle Die Lebensweise ist ansonsten sehr wenig erforscht Aus der Beobachtung von Pfefferfressern in Brutkondition und von Jungvogeln schliesst man dass die Fortpflanzungszeit in den Zeitraum Marz bis Mai fallt Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten John Gould Henry Constantine Richter Monograph of the Ramphastidae or the Family of Toucans London 1854 Neuauflage mit 51 Farbtafeln und einem Vorwort von Jonathan Elphick Taschen Verlag Koln 2011 ISBN 978 3 8365 0524 6 Werner Lantermann Tukane und Arassaris Filander Verlag Furth 2002 ISBN 3 930831 46 5 Lester L Short und Jennifer F M Horne Toucans Barbets and Honeyguides Ramphastidae Capitonidae and Indicatoridae Oxford University Press Oxford 2001 ISBN 0 19 854666 1Einzelbelege Bearbeiten Selenidera piperivora in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 27 Mai 2014 Lantermann S 155 Short et al S 342Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfefferfresser Selenidera culik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfefferfresser amp oldid 231866671