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Die Pfarrkirche Weitra steht in der Stadt Weitra in der Stadtgemeinde Weitra in Niederosterreich Die romisch katholische Pfarrkirche Hll Peter und Paul gehort zum Dekanat Gmund in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche Hll Petrus und Paulus mit am Turm nach Suden angebauter Heilig Kreuz Kapelle mit Halbkreisschluss Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Pfarrrecht mit dem Patrozinium Hll Peter und Paul wurde zum Anfang des 13 Jahrhunderts von Alt Weitra hierher ubertragen Die romanische einschiffige Kirche mit einem Ostturm stammt aus dem Anfang des 13 Jahrhunderts 1439 erfolgte eine Einwolbung des ostseitigen Turmjoches und davon ostseitig der Anbau eines gotischen Chores und der nordseitige Anbau einer Barbarakapelle Im 3 Viertel des 15 Jahrhunderts wurde das Langhaus zu einem dreischiffigen Saalraum erweitert und das Mittelschiff uberwolbt Sudlich des Turmjoches wurde 1760 1761 als Stiftung des Franz Josef Keufel von Ullberg eine nach Suden ausgerichtete Heilig Kreuz Kapelle angebaut Die Kirche war bis 1792 von einem Friedhof umgeben In den Jahren 1974 1975 erfolgte eine Restaurierung Architektur BearbeitenDie Kirche steht im Norden der ummauerten Stadt innerhalb einer spornartigen Ausweitung der weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigung Weitra Westlich der Pfarrkirche ist ein Steilabfall zum Fluss Lainsitz Die Kirche diente ursprunglich auch als Wehrkirche zur zusatzlichen Sicherung der nahen Stadtmauer Die Kirche steht inmitten eines teils ringformig umbauten Kirchenplatzes KirchenausseresDas basilikaartige Langhaus mit einem spatgotisch erhohten Mittelschiff hat gedruckte zweiteilige Spitzbogenfenster um 1505 Die niedrigeren Seitenschiffe mit Strebepfeilern haben sudseitig ein umlaufendes Kaffgesims und nordseitig Gesimsstucke und sudseitig zwei und dreibahnige Masswerkfenster Sudseitig wurde vor ein gotisch verstabtes Schulterbogentor im 2 Joch aus dem 15 Jahrhundert ein barocker Portalvorbau errichtet Vor dem 4 Joch steht der Anbau einer gotischen langsgerichteten Rechteckkapelle mit vermauerten Masswerkfenstern im Suden und einem barocken Flachbogenfenster im Westen Das nordliche Seitenschiff hat gedruckte Spitzbogenfenster und ein teils vermauertes zweibahniges Masswerkfenster Die schlichte Westfassade hat mittig ein dreibahniges Masswerkfenster und einen Masswerkoculus am sudlichen Seitenschiff Das Westportal ist ein Spitzbogentor und hat einen barocken Portalvorbau mit einem nordlich anschliessenden Treppenturm Der Turm ist bis zur Firsthohe des Langhauses romanisch erhalten das 1505 aufgesetzte Glockengeschoss hat zweibahnige Masswerkschallfenster daruber ist ein barockes Abschlussgesims mit einem geknickten Pyramidendach aus 1878 Die sudseitig am Turm ist die angebaute quergerichtete rechteckige barocke Heilig Kreuz Kapelle aus 1760 1761 sie hat eine sudliche Apsis und zeigt eine Gliederung mit Lisenen und Flachbogenfenstern unter Oculi Nordseitig des Turmes und Chores ist die angebaute langsgerichtete zweijochigen Barbarakapelle mit Funfachtelschluss um 1439 mit zweigeteilten Strebepfeilern und zweibahnigen Masswerkfenstern Der zweijochige Chor mit Funfachtelschluss vor 1439 hat Strebepfeiler welche durch ein umlaufendes Kaffgesims und Gesimsstucke bzw sudseitig mit Tabernakelnischen dreigeteilt sind Der Chor hat zweibahnige Masswerkfenster im Osten vermauert im Norden barock verandert An der Chorsudseite ist ein Fragment eines Freskos Verkundigung um 1439 ein Steinrelief Christus am Olberg um 1500 ein Wappengrabstein zum Berchtold Wagner 1500 ein Priestergrabstein 1602 Am Chorscheitel ist eine barocke annahernd quadratische Sakristei aus 1755 mit Lisenengliederung und Rundbogenfenstern angebaut An der Stadtmauer sind Inschriftgrabsteine und ein Priestergrabstein Kircheninneres nbsp Inneres der PfarrkircheDie Vorhalle aus dem 18 Jahrhundert hat ein Kreuzgratgewolbe mit Stuckgraten Das dreischiffige basilikale Langhaus hat ein Mittelschiff mit einem ursprunglich flachgedeckten romanischen Saalraum In den ungegliederten Seitenwanden sind vermauerte Rundbogenfenster wie auch romanisches Quadermauerwerk uber den Seitenschiffgewolben erkennbar Im sudseitigen zweiten Seitenschiffjoch ist ein romanisches Rundbogentor erhalten Zu den Seitenschiffen sind ungleich weite niedrige spitzbogige Spitzbogenarkaden Eine spatgotische Erhohung des Mittelschiffes um 1505 erfolgte mit einem Netzrippengewolbe auf Konsolen und Stichkappen uber den hoch gelegenen Spitzbogenfenstern Die dreiachsige kreuzrippenunterwolbte Westempore uber gekehlten Rundbogenarkaden auf Achtseitpfeilern hat einen Sockelaufsatz in der Brustung Das neugotische Emporenobergeschoss aus Holz mit Masswerkbrustung ist aus der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar ist ein Werk von Johann Walser aus dem Jahr 1749 Das Altarblatt eines Seitenaltars wurde 1747 von Martin Johann Schmidt gemalt Josef Rifesser schuf 1904 die neugotischen Altare in der Barbarakapelle Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Weitra Pfarrkirche hl Peter und Paul S 1272 1274 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Peter und Paul Weitra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 7025 14 89287 Koordinaten 48 42 9 N 14 53 34 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Weitra amp oldid 212179823