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Die Pfarrkirche Wosendorf steht in der Marktmitte mit einem Vorplatz an der Durchgangsstrasse im Ort Wosendorf in der Marktgemeinde Weissenkirchen in der Wachau im Bezirk Krems Land in Niederosterreich Die auf das Patrozinium Florian von Lorch geweihte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Spitz in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Florian in Wosendorf in der Wachauim Langhaus zum Chor mit dem Hochaltar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSeit dem 12 Jahrhundert war der Ort eine Filiale von St Michael in der Wachau und damit dem oberosterreichischen Stift Sankt Florian inkorporiert 1 1632 wurde der Ort eine Filiale der Pfarrkirche Weissenkirchen in der Wachau Die 1727 1734 und 1743 erbauten Kirchen wurden durch Brande zerstort Der heutige einheitliche spatbarocke Kirchenbau wurde von 1784 bis 1791 erbaut 1784 war auch die Erhebung zu einer eigenen Pfarre Die Pfarrkirche wurde 1797 geweiht 1962 war eine Restaurierung Architektur BearbeitenKirchenausseresDie nordliche Eingangsfassade ist durch seitlich geschichtete Pilaster und Lisenen unter Gebalk und einem zweizonigen Volutengiebel mit vier Flammenvasen und einer Uhrengiebelbekronung gegliedert Der Turmaufsatz mit einem Zwiebelhelm steht hinter dem Fassadengiebel Die Fassaden der Langhausseiten und beim eingezogenen Rechteckchor haben eine Pilaster und Gebalkgliederung mit Segmentbogen und Langpassfenster und Dreipassluken Sudlich ist eine niedrige Sakristei angebaut Neben der Kirche steht ein Kruzifix aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts KircheninneresDas dreijochige Langhaus hat ein nordliches schmaleres Emporenjoch und einen eingezogenen flach geschlossenen Altarraum uberwolbt mit einer Stichkappentonne auf Gurtbogen auf kraftigen Pfeilervorlagen mit verkropftem Gebalk und einem umlaufenden Gesims Die Orgelempore auf einer Stichkappentonne hat eine vorschwingende Brustung Die Deckenmalerei in Medaillons musizierende Engel mit hl Cacilia Verurteilung des hl Florian Marter des Heiligen Auffindung seiner Leiche der Heilige als Furbitter malte Anton Mayer 1791 vollendet Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar als spatbarockes Doppelsaulenretabel mit aufgesetzten Volutenanlaufen und einem Kartuschenauszug entstand um 1730 Er zeigt das Altarbild Ertrankung des hl Florian malte Martin Johann Schmidt 1786 das Oberbild Anbetung des Allerheiligsten die Statuen Hll Leopold und Donatus und hat klassizistisch scheinarchitektonische Opfergangsportale mit Vasendekor Der Volksaltar hat barocke Formen Der Tabernakel mit Engelsfiguren entstand um 1790 Die Seitenaltare als klassizistische Bilderrahmenretabel zeigen links Tod des hl Josef rechts Kreuzigung beide von Martin Johann Schmidt 1790 Das Orgelgehause mit Blatt und Zopfdekor stammt aus der Bauzeit Eine Glocke nennt Hans Kupferschmidt 1486 eine Glocke nennt Franz Rodtlmayr 1793 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Wosendorf in der Wachau Pfarrkirche hl Florian S 1305 1306 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Wosendorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Erich Trinks Bearb Urkunden Buch des Landes ob der Enns Band 2 Wien 1856 CCXIX S 321 archive org mit der Pfarre St Michael kamen auch deren Filialen St Margareta in Niederranna St Ulrich in Trandorf beide Gemeinde Muhldorf und die spatere Pfarrkirche Wosendorf an das Stift St Florian 1162 1 Dezember Kremsmunster Conrad Bischof von Passau uberlasst dem Kloster St Florian die Pfarre St Michael in der Wachau gegen 14 Hofe in Ebelsberg 48 38074 15 45378 Koordinaten 48 22 50 7 N 15 27 13 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Wosendorf amp oldid 212261654