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Die romisch katholische Pfarrkirche Strasswalchen steht dominierend auf einer steilen Anhohe in der Marktgemeinde Strasswalchen im Bezirk Salzburg Umgebung im Land Salzburg Die dem heiligen Martin von Tours geweihte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Kostendorf in der Erzdiozese Salzburg Die Kirche steht unter Denkmalschutz Katholische Pfarrkirche hl Martin in StrasswalchenKirche und Friedhof von obenDie Pfarrkirche ist von einem Friedhof umgebenIm Mittelschiff zum ChorDie Gewolbe uberkopf beim Chorbogen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten799 wurde urkundlich eine Kirche genannt 1101 wurde urkundlich eine Pfarre genannt Urkundlich wurde 1408 eine Weihe 1429 die Chorweihe 1444 eine Kirchweihe genannt Von 1731 bis 1733 wurden die Seitenschiffe angebaut Die Kirche war bis 1784 dem Kloster Mondsee inkorporiert 1939 1940 war eine Restaurierung 1967 bis 1970 wurde die Kirche aussen und 1979 innen restauriert Architektur BearbeitenDie spatgotische Saalkirche mit einem Sudturm wurde durch barocke Seitenschiffbauten zur Staffelkirche erweitert Die Kirche ist von einem ummauerten Friedhof mit Pfarrhoftrakten umgeben Die Kirche zeigt sich als steinsichtiger Konglomeratquaderbau Langhaus und Chor unter einem Schopfwalmdach Die Westfront hat zwei Strebepfeiler Die Langseiten haben Rechteckfenster Uber den Seitenschiffgewolben ist die gotische Aussengliederung und die gotischen Fenster erhalten Die Seitenportale erhielten moderne Vorbauten Der Chor ist mit einem Kaffgesims Rundstabe und Traufkehle rasterformig gegliedert Im Chorschluss ist ein spitzbogiges erneuertes zweibahniges Masswerkfenster In der sudlichen Chorecke steht der 48 Meter hohe massive gotische Turm mit Kaffgesimsen in vier Geschosse gegliedert das oberste Geschoss mit barocken Schallfenstern wurde urkundlich 1709 aufgesetzt und leitet in einen Achteckaufsatz uber und tragt einen Zwiebelhelm Sudlich am Chor anschliessend an den Turm ist der zweigeschossige Sakristei und Oratoriumsanbau aus 1692 Am Chorscheitel ist ein Kruzifix aus dem 19 Jahrhundert Das spatgotische Mittelschiff um 1444 geht in den gleich breiten und hohen und geringfugig nach Norden verschobenen Chor um 1429 uber Das Mittelschiff hat ein Netzrippengewolbe uber einer jochbildenden Wandpfeilergliederung mit Rundstabvorlagen Das vierjochige Langhaus hat niedrige Rundbogenarkaden zu den 1731 1733 angebauten Seitenschiffen Die Seitenschiffe haben Kreuzgratgewolbe auf Gurten und Pilastern Die Westempore entstand 1974 Der zweijochige Chor hat eine Funfachtelschluss ein profiliertes Schulterbogenportal mit einer Barockture mit gotischen Beschlagen fuhrt in die sterngewolbte Turmhalle Uber dem Sakristeiportal ist ein Oratoriumsgitter Die Sakristei und das Oratorium sind kreuzgratgewolbt Die Chornordwand zeigt eine spatgotische Wandmalerei mit 1479 und zeigt eine Strahlenkranzmadonna und zwei weibliche in einem Gehause mit Masswerkarkatur und eine halbfigurliche Darstellung der Dreifaltigkeit in drei Personen Die Rankenmalerei in der Chorwolbung nennt 1522 Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar ist ein Fruhwerk von Meinrad Guggenbichler urkundlich 1675 mit dem Tischler Matthias Steinle Der Altar war mit dem Ende des 19 Jahrhunderts bis 1918 deponiert und wurde 1939 restauriert Der Hochaltar hat eine Schwarz Gold Fassung Das Hauptgeschoss hat Spiralsaulenflanken Flugelansatze und einen Gebalkabschluss Der Adikulaauszug zeigt das barockisierende Altarblatt Mantelteilung des hl Martin von Louis Hofbauer 1919 Der Hochaltar tragt die Seitenfiguren Margarethe und Barbara und im Aufsatz die nicht dazugehorende Statue Leonhard und seitlich Rupert und Virgil und oben Michael Der Hochaltar hat eine freistehende Mensa mit einem gotischen Kern und hat einen Tabernakelaufbau mit Stil des Rokoko Die Seitenaltare um 1732 baute wohl Paul Modlhamer in Schwarz Gold Fassungen als Saulenportaltypus mit Volutenauszugen Der linke Seitenaltar zeigt das Altarblatt Gnadenbild Maria Dorfen aus der Filialkirche Irrsdorf und das Auszugsbild Heilige Familie und tragt die Seitenfiguren Johannes der Taufer und Antonius von Padua Der rechte Seitenaltar tragt eine Kreuzigungsgruppe mit Kruzifix Maria Johannes Evangelist und Maria Magdalena und auf einem durch einen Tabernakel erweiterten Podest die Seitenfiguren Bernhard und Franz von Assisi und die Auszugsfigur Gottvater Die polygonale Kanzel aus 1680 schuf der Bildhauer Wolf Weissenkirchner mit Evangelistenstatuetten und einer Statue Salvator die Kanzel wurde im 19 Jahrhundert mit Erganzungen verandert Es gibt spatbarocke Konsolfiguren Katharina und Nikolaus urkundlich von Paul Modlhammer 1742 weiters die Figuren Florian Georg Sebastian wohl gleichzeitig geschaffen In Verwahrung ist eine spatgotisch Pieta aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts und ein Schmerzensmann aus dem 18 Jahrhundert Es gibt die Kopie eines Schnitzhochreliefs Beweinung Christi das Original um 1520 aus dem Kreis des Meisters IP befindet sich im Dommuseum Salzburg Der spatgotische polygonale Taufstein aus Rotmarmor tragt eine Barockhaube Die volkstumlich barocken Kreuzwegbilder entstanden 1732 Die Wangen des Gestuhls im Stil des Rokoko sind aus 1765 Die Orgel baute Johann Nepomuk Mauracher 1872 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Salzburg 1986 Strasswalchen Pfarrkirche hl Martin mit Grundrissdarstellung Pfarrhof S 410 412 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Strasswalchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarre Strasswalchen47 980003 13 256022 Koordinaten 47 58 48 N 13 15 21 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Strasswalchen amp oldid 237404392