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Die Pfarrkirche Pinswang steht auf einer Anhohe im Nordwesten von Unterpinswang in der Gemeinde Pinswang im Bezirk Reutte im osterreichischen Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Ulrich von Augsburg unterstellte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Breitenwang in der Diozese Innsbruck Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Ulrich in PinswangLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur Doppelempore Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Friedhof 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenNach 1380 dem Todesjahr des seligen Bruders Ulrich von Musau wurde eine Kapelle erbaut 1414 wurde eine Wallfahrtskirche zum seligen Bruder Ulrich von Musau erbaut Von 1725 bis 1729 wurde nach den Planen von Johann Georg Fischer mit dem Parlier Franz Xaver Kleinhans die heutige Kirche erbaut und 1732 geweiht 1785 eine Kaplanei wurde die Kirche 1891 zur Pfarrkirche erhoben Architektur BearbeitenDer einheitliche barocke Zentralbau unter einem hohen Walmdach hat einen Nordturm am eingezogenen Chor mit einem runden Schluss Das Kirchenaussere zeigt Rundbogenfenster am Langhaus und Chor und Ovalfenster an den abgefasten Ecken und an der Stirnwand des Chores unter dem Dach umlauft ein Fries mit Blendfenstern die Fassade Der schlanke Turm hat ein achtseitiges Glockengeschoss und tragt eine Zwiebelhaube Das Kircheninnere zeigt einen achteckigen axialen Zentralraum mit einem Spiegelgewolbe uber einem umlaufenden Gesims mit einer Hohlkehle Die westlichen Doppelemporen haben geschwungene Grundrisse Die Wande zeigen Blendbogen auf Wandpfeilern bis zum Gesims an den abgeschragten Schmalwanden sind die Blendbogen niedriger Der stark eingezogene zweijochige Chor mit einem Dreiachtelschluss hat ein Stichkappentonnengewolbe auf einem hohen Sockelgesims ruhen Stutzpilaster mit Rundbogennischen Die Fresken von Johann Heel 1729 wurden 1890 von Johann Karle restauriert sie zeigen im Chor Maria Himmelfahrt in den Gewolbezwickeln in Ovalmedaillons die Vier Kirchenvater im Zentralraum Schlacht am Lechfeld mit Kaiser Otto und Bischof Ulrich von Augsburg gegen die Hunnen in der Hohlkehle in Medaillons die Zwolf Apostel in den Zwickelfeldern uber den Blendbogen an den vier schmalen Schragseiten Unschuldig Verurteilte segnede Hand erscheint wahrend des Messopfers Kommunion Kaiser Ottos vor der Schlacht Fischwunder in den Zwickeln zwischen den beiden Blendarkaden an den Langhausseiten Engel mit Kartusche und Wappen von Fussen Engel mit Wappenkartusche von Abt Dreiling An der Emporenbrustung unten Tod des seligen Ulrich von Musau Uberfuhrung des Leichnams uber den Fluss Wahl der Begrabnisstatte Begrabnis an der Emporenbrustung oben Pflugender Engel mit Bauernkind seliger Ulrich von Musau mit zwei Bauern Maher alle von Otto Hammerle 1944 Ausstattung BearbeitenDer Hochaltarbild Bischof Ulrich von Augsburg deckt die Unschuld eines vermeintlichen Ehebrechers auf malte Balthasar Riepp um 1730 Der linke Seitenaltar zeigt das Fresko Anbetung der Konige nach Tiepolo der rechte Seitenaltar zeigt das Fresko Maria Himmelfahrt beide gemalt von Otto Hammerle 1941 nach einen Original von Tiepolo Die Orgel baute Hermann Spath 1899 Grabdenkmaler BearbeitenGrabmal des seligen Bruders Ulrich von Musau neben dem rechten Seitenaltar Friedhof BearbeitenDie Friedhofskapelle als Neubau zeigt ein Betongussrelief Grablegung Christi vom Bildhauer Josef Kieltrunk Literatur BearbeitenPinswang Pfarrkirche hl Ulrich Friedhofskapelle In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 615 616 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Ulrich Pinswang Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 546015 10 669028 Koordinaten 47 32 45 7 N 10 40 8 5 O Normdaten Geografikum GND 1026979161 lobid OGND AKS VIAF 268113246 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Pinswang amp oldid 236582178