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Die Pfarrkirche Maria Laah steht im Ort Maria Laah in der Marktgemeinde Wolfern in Oberosterreich Die romisch katholische Pfarrkirche Maria Namen gehort zum Dekanat Steyr in der Diozese Linz Die Kirche steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche Maria Laah in der Ortschaft Maria Laah der Marktgemeinde Wolfern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Auersperger Gruft 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie ehemals viel besuchte Wallfahrtskirche wurde bereits 1212 urkundlich genannt Sie entstand ursprunglich aus einer Kapelle bei einem heiligen Brunnen Das Wasser dieses Heilbrunnens der heute nur einige Schritte ostlich der Pfarrkirche liegt zog lange Zeit zahlreiche Pilger an Die Quelle entspringt direkt unter dem Altar der Kirche und wird in eine Brunnenkapelle geleitet Man nahm fruher an dass dieser Brunnen eine Lache gebildet habe und leitete daraus den Namen Maria an der Lache spater Maria Laah ab Der Name stammt jedoch von Lohe Loch was die Lage im Wald bezeichnet Ende des 15 Jahrhunderts hiess die Kapelle schon Kapelle zu Laach und gehorte zum damaligen Edelsitz Hauzenbach 1627 kam die Kirche an Achaz von Losensteinleiten der sie mit Dominikanern aus Steyr besetzte Franz Anton von Losenstein Dompropst in Passau liess die Kirche 1690 erweitern und weihte sie zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit der Mutter Gottes und den 14 Nothelfern Unter Kaiser Joseph II wurde Maria Laah 1786 als eigenstandige Pfarre eingerichtet Architektur BearbeitenDer gotische leicht eingezogene dreieinhalbjochige netzrippengewolbte Chor aus dem Ende des 15 Jahrhunderts hat einen Dreiachtelschluss Das einschiffige dreijochige stichkappentonnengewolbte Langhaus wurde 1690 erbaut Der dachreiterartige Westturm im Langhaus hat einen Zwiebelhelm Ausstattung BearbeitenDie Einrichtung ist neugotisch Der Hochaltar tragt eine Statue Maria mit Kind eine barocke Nachbildung eines gotischen Gnadenbildes Die Kanzel wurde Ende des 19 Jahrhunderts errichtet Auersperger Gruft BearbeitenAn der westlichen Aussenseite der Kirche befindet sich eine Gruft in welcher die Fursten Auersperg Besitzer des Schlosses Losensteinleithen ihre letzte Ruhestatte fanden Als im Jahr 1892 die daruber befindliche Halle renoviert wurde untersuchte man auch die Gruft und fand dort 18 einfache Holzsarge An der Seitenwanden der Gruft befinden sich drei Gedenktafeln die an Maria Josefa Furstin von Auersperg Aglae Adelheid Pauline Grafin von Windischgratz und an Marie Franziska Scheldon Reichsgrafin von Daun geborene Furstin von Auersperg erinnern nbsp Grabmal des Karl Joseph Anton 5 Fursten von AuerspergIn der Halle steht ein steinerner Sarkophag an dessen marmorner Deckplatte eine Inschrift zum Gedenken an Karl Joseph Anton 5 Fursten von Auersperg angebracht ist CARL JOSEPH DES HEIL ROM REICHS FURST VON AUERSPERG HERZOG ZU GOTTSCHER GEFURSTETER GRAF ZU WELS HERR DER HERRSCHAFTEN LOSENSTEIN LOSENSTEINLEUTEN GSCHWENDT UND STADLKIRCHEN DANN DEREN HERRSCHAFTEN SEISENBERG WEIXL BERG POLLAND COSCLIACO CEPICH UND GRADICNA OBERSTERBLAND MARSCHALL UND OBERSTERBLAND KAMMERER IM HERZOG THUM KRAIN UND DER WINDISCHEN MAARK RITTER DES GOLDENEN VLIESSES K K WIRKLICHER KAMMERER GEBOHREN DEN 17 FEBRUAR 1720 IN DEM HERRN ENTSCHLAFFEN DEN 2 OCTOBER 1800 GOTT LASSE IHN SEELIG RUHEN 1 Seit Ende des 19 Jahrhunderts werden die Mitglieder der Familie Auersperg in einem eigens errichteten Mausoleum bei Losensteinleiten bestattet denn um das Jahr 1880 liess der achte Furst Karl Wilhelm Philipp von Auersperg bei Schloss Losensteinleithen ein Mausoleum fur sich und seine Familie errichten welches 1911 unter dem neunten Fursten Karl Maria Alexander von Auersperg seine heutige Form erhielt Obwohl das Schloss Losensteinleithen 1953 verkauft wurde befindet sich die Grabstatte noch immer im Auersperg schen Familienbesitz Der letzte Nachkomme der osterreichischen Linie starb im November 1998 und wurde im Mausoleum beigesetzt Fur die bohmische Linie befindet sich die Familiengruft der Auersperg in Vlasim in Bohmen Literatur BearbeitenMaria Laah Pfarrkirche Maria Namen In Erwin Hainisch Kurt Woisetschlager Neubearbeitung Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Oberosterreich Vorworte zur 3 Auflage 1958 und 4 Auflage 1960 von Walter Frodl Sechste Auflage Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1977 S 192 Einzelnachweise Bearbeiten www sagen at48 126278 14 359116 Koordinaten 48 7 34 6 N 14 21 32 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Maria Laah amp oldid 235861703