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Die Pfarrkirche Gfohl steht in der Stadtgemeinde Gfohl im Bezirk Krems Land in Niederosterreich Die dem Patrozinium hl Andreas unterstellte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Krems in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Andreas in GfohlInnenansicht Richtung HochaltarOrgel der Pfarrkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Kirche wurde 1327 erstmals urkundlich genannt und gehorte anfangs als Filialkirche zur Pfarre Meisling Einem Neubau der Kirche in der Mitte des 17 Jahrhunderts folgte von 1715 bis 1720 der heutige Kirchenbau welcher 1724 geweiht wurde Schaden entstanden durch Ortsbrande in den Jahren 1748 und 1820 Daraufhin erhielt die Kirche nach und nach eine Ausstattung des 19 Jahrhunderts Nach Schaden am Dachstuhl kam es zu einer Absenkung des Gewolbes Im Zuge einer Sanierung 2020 wurde das Gewolbe wieder angehoben 1 Architektur BearbeitenDie stattliche barocke Pfarrkirche hat einen im Kern mittelalterlichen Westturm Die Kirche hat ein annahernd quadratisches Langhaus und einen schmaleren langen Chor mit einer flach abgerundeten Apsis Der machtige viergeschossige Westturm mit dem Hauptportal und der Eingangshalle steht vor der Westfassade Er tragt eine vereinfachte barocke Gliederung 1885 wurde er zu seiner heutigen Hohe ausgebaut und erhielt einen mehrfach geschwungenen reich profilierten Zwiebelhelm Uber dem Hauptportal mit Dreiecksgiebel ist ein steinernes Wappen der Sinzendorf aus der 1 Halfte des 17 Jahrhunderts in die Wand eingelassen Der dreijochige Saalraum und der eingezogene zweijochige Chor sind uberwolbt von Flachtonnen mit Stichkappen und Gurtbogen die auf einem horizontal durchlaufenden stark profilierten Gesims liegen und von machtigen Pilastern getragen werden Die ornamentale Glasmalerei ist aus dem Jahre 1895 Die barockisierenden Deckenfresken von 1955 schuf der Maler Wolfram Koberl Uber den Turen zu den beidseitigen Choremporen sind 1955 freigelegte Rundmedaillons mit Fresken der hl Leopold und Nikolaus aus dem Jahre 1820 erhalten Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar von 1821 von Simon Daun hat ein Altarbild mit dem hl Andreas von Jakob Preitschopf Den Drehtabernakel fertigte 1823 Franz Mayerhofer Das Aufsatzbild hl Anna Maria lesen lehrend malte Andreas Schickner 1926 Die Seitenaltare links eine Kreuzigung rechts der hl Sebastian schuf 1861 Franz Dobiaschofsky Neben dem rechten Seitenaltar steht das Taufbecken aus Rotmarmor von 1672 Das Orgelgehause von 1820 von Johann Georg Fischer auf der Westempore erhielt 1975 ein neues Werk von Gregor Hradetzky In der Turmhalle befindet sich ein Kriegerdenkmal von Max Ferstel von 1920 Literatur BearbeitenGfohl Pfarrkirche hl Andreas In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 266 267 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Gfohl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Sanierung der Pfarrkirche Gfohl Pfarre Gfohl Pfarrbrief Sommer 2020 48 51649 15 49069 Koordinaten 48 30 59 4 N 15 29 26 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Gfohl amp oldid 235866354