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Die Pfarrkirche Aflenz steht im Ort Aflenz Kurort in der Marktgemeinde Aflenz im Bezirk Bruck Murzzuschlag in der Steiermark Die dem hl Petrus geweihte romisch katholische Pfarrkirche gehort zur Region Obersteiermark Ost der Diozese Graz Seckau und war bis 1958 dem Stift St Lambrecht inkorporiert Die Kirche mit Kirchhof und Kriegerdenkmal stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Propstei und Pfarrkirche AflenzAFFLENZ mit Pfarrkirche 1681 Kath Pfarrkirche hl Petrus in Aflenz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Pfarre wurde 1066 urkundlich genannt und gilt als Mutterpfarre samtlicher Kirchen dieser Gegend Die Pfarre war von 1103 bis 1958 dem Stift St Lambrecht inkorporiert 1155 bestand im Ort eine Zelle mit funf Monchen Ab der Mitte erfolgte ein Umbau und Neubau der vermutlich dreischiffigen romanischen Kirche durch im Ort lebende Meister 1451 wurde mit dem Turmbau begonnen 1471 wurde mit Peter Pogl der Chor erbaut Von 1490 bis gegen 1519 erfolgte wohl mit Meister Wolfgang die Errichtung des Kirchenschiffes und des Turmobergeschosses Weitere neun Meisternamen sind genannt Eine Weihe der Kirche wurde fur 1503 genannt Die Kirche wurde wohl erst gegen 1510 vollendet Restaurierungen waren 1905 1906 1959 innen 1967 aussen 1973 und 2002 innen Architektur BearbeitenDas dreieinhalbjochige hohe weite und helle Langhaus um drei Stufen niedriger gelegt als der Chor hat besonders ausgepragte aussen abgetreppte halb eingezogene Strebepfeiler wodurch sich innen Nischen mit Durchgangen bilden Uberwolbt ist das Langhaus mit einem reich geschlungenen Netzrippengewolbe mit freilaufenden Rippen zu den Seitenwanden Die Schlusssteine des Gewolbes sind bemerkenswert figural ausgebildet Der Strebepfeilern wurden innen 3 4 Kreisdienste vorgelegt Die Masswerkfenster sind dreibahnig und haben Scheiben aus 1906 Die bemerkenswerte dreiachsige Empore im westlichen Halbjoch ist mit einem Schlingrippengewolbe unterwolbt Die Seitenachsen der Empore sind zuruckgesetzt die Mittelachse ist erkerartig vorkragend und steht auf zwei Rundsaulen Die Bogenlaibungen der Empore zeigen gedrehte Stabe und die Brustung zeigt Vierpassfelder An den Langhauswanden sind steinerne Reliefbusten der zwolf Apostel aus dem Ende der Bauzeit Der eingezogene zweijochige Chor mit einem Funfachtelschluss um drei Stufen erhoht zum Langhaus ist niedriger als das Langhaus und ist mit einem Kreuzrippengewolbe mit Wappenschildschlusssteinen auf 3 4 Runddiensten auf Wandvorlagen uberwolbt Der Triumphbogen schnurt den Chor ein und zeigt am Gewolbeansatz einen gedrehten Stab Der machtige Turm als Wehrturm steht mittig an der Sudecke der Westfront und tritt damit zur Halfte uber die Sudfront des Langhauses hinaus und zeigt an der Sudseite die Jahresangabe 1451 Der dreigeschossige Turm hat Traufgesimse Das oberste Turmgeschoss ist mit Schiesskammern und Eckerkern 1510 als Wehrgeschoss ausgebildet und tragt einen Spitzhelm nbsp Langhaus nbsp Altarraum nbsp linker Seitenaltar nbsp rechter Seitenaltar nbsp Empore mit zweiteiligem OrgelprospektAusstattung BearbeitenDer Hochaltar und der freistehende Tabernakel und die Seitenaltare entstanden nach 1770 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Steiermark ohne Graz 1982 Aflenz Pfarrkirche hl Petrus S 9 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Aflenz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vollgelaut der drei Aflenzer Kirchenglocken auf youtube com 47 544815 15 240219 Koordinaten 47 32 41 3 N 15 14 24 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Aflenz amp oldid 227345982