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Der Pfaffenkogel ist ein 734 m u A hoher Berg im westlichen Teil des Grazer Berglandes im osterreichischen Bundesland Steiermark Er liegt im Suden der Marktgemeinde Deutschfeistritz und kann auf einem Wanderweg uberquert werden PfaffenkogelPfaffenkogel Gipfel links von OstenHohe 734 m u A Lage Steiermark OsterreichGebirge Grazer Bergland Lavanttaler AlpenDominanz 1 7 km GamskogelSchartenhohe 166 m HorgassattelKoordinaten 47 9 56 N 15 18 35 O 47 1655175 15 3095847 734 Koordinaten 47 9 56 N 15 18 35 OPfaffenkogel Grazer Bergland Steiermark Gestein DolomiteAlter des Gesteins DevonBesonderheiten Naturschutzgebiet Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie und Geomorphologie 3 Aufstieg 4 Literatur und Karten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Pfaffenkogel erhebt sich am rechten Ufer rund 350 Meter uber dem Mittleren Murtal sudlich von Kleinstubing Er bildet die hochste von mehreren Kuppen in einem kleinen Gebirgskamm der sich von der Mundung des Stubingbaches bis zum Horgassattel 568 m erstreckt Der Kamm wird im Nordwesten vom unteren Stubingtal mit dem Ortsteil Dielach und im Suden vom Graben des Enzenbaches mit dem Freilichtmuseum Stubing begrenzt Nach Osten zum Murtal hin fallt das bewaldete Gelande mit mehreren zeitweise wasserfuhrenden Wildbachen durchwegs steil ab Der Pfaffenkogel bildet zusammen mit dem sudlich gelegenen Gsollerkogel seit 1964 das 719 ha umfassende Naturschutzgebiet Pfaffenkogel Gsollerkogel 1 Geologie und Geomorphologie BearbeitenDer Berg ist aus hellen und dunkelgrauen Dolomiten aufgebaut die innerhalb des Grazer Palaozoikums der Rannach Fazies angehoren 2 Ein Profil vom Sudostabfall des Berges lieferte Mitte der 1970er Jahre genauere Kenntnisse uber den geologischen Aufbau Demnach besteht der Pfaffenkogel aus einer relativ gut aufgeschlossenen Wechsellagerung laminierter bis Dezimeter gebankter Dolomite inklusive zahlreicher stromatolithischer Lagen mit massigen meterdicken grobstuckig brechenden Dolomiten Die erste Einheit ist intertidalen die zweite flacheren subtidalen oder lagunaren Ursprungs Der Wechsel dieser Einheiten druckt sich morphologisch in treppenformigen Abstufungen aus wobei die laminierten Dolomite Verebnungen und die massigen Dolomite schroffe Wande bilden 3 Auf entwaldeten Stellen entstand sekundar kahler Karst 4 Aufstieg Bearbeiten nbsp Nordansicht von KleinstubingDer Pfaffenkogel ist von zwei Seiten aus uber einen markierten Wanderweg erreichbar Vom Bahnhof Stubing benotigt man uber die steile Nordseite des Berges etwa eine Stunde zum Gipfel Der weniger beschwerliche Aufstieg vom Horgassattel Horgaspauli nimmt ungefahr eine Dreiviertelstunde in Anspruch Die Uberquerung des Pfaffenkogels ist eine Variante des Grazer Umland Weges und kann mit einem vorangehenden Besuch des Freilichtmuseums zu einer Rundwanderung kombiniert werden Daneben bietet eine Felspartie in der Nordostflanke des Berges die Moglichkeit einer kurzen Klettertour Der mit IV bewertete Rudlweg sollte jedoch aufgrund seines ungeklarten Wanderwegsstatus im Hinblick auf das Naturschutzgesetz vermieden werden 5 Anders als auf der eigentlichen Gipfelkuppe befindet sich auf der Felsspitze ein kleines Gipfelkreuz Literatur und Karten BearbeitenGunter und Luise Auferbauer Grazer Hausberge mit Mur und Murztal Bergverlag Rother Munchen 2000 ISBN 3 7633 4292 3 S 54 55 Osterreichische Karte 1 50 000 Blatt 4228 UTM Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Freytag amp Berndt Wien Wanderkarte 1 50 000 WK 132 Gleinalpe amp Lipizzanerheimat Leoben Voitsberg ISBN 978 3 85084 803 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfaffenkogel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rundwanderung bei bergfex atEinzelnachweise Bearbeiten NSG a06 Pfaffenkogel Gsollerkogel Land Steiermark abgerufen am 27 Juli 2020 Digitaler Atlas der Steiermark Geologie amp Geotechnik Land Steiermark abgerufen am 27 Juli 2020 Alois Fenninger Hans Ludwig Holzer Die Genese der Dolomitsandstein Folge des Grazer Palaozoikums In Mitteilungen der Osterreichischen Geologischen Gesellschaft Band 69 Wien 1978 S 109 162 opac geologie ac at Online PDF abgerufen am 27 Juli 2020 Helmut Flugel Die Geologie des Grazer Berglandes In Mitteilungen der Abteilung fur Geologie Palaontologie und Bergbau am Landesmuseum Joanneum Graz 1975 S 230 opac geologie ac at Online PDF abgerufen am 27 Juli 2020 Rudlweg Pfaffenkogel Bergsteigen com abgerufen am 27 Juli 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfaffenkogel Grazer Bergland amp oldid 226440048