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Petra Feibert geborene Feustel 11 Juni 1958 in Gera 18 Juli 2010 in Pirmasens war eine deutsche Schachspielerin Im Jahr 1978 erhielt sie den Titel Internationale Meisterin der Frauen Petra Feibert Dubai 1986Verband Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik bis 1981 Deutschland Deutschland ab 1981 Geboren 11 Juni 1958Gera Deutsche Demokratische RepublikGestorben 18 Juli 2010PirmasensTitel Internationaler Meister der Frauen 1978 Beste Elo Zahl 2255 Januar und Juli 1988 Leben BearbeitenPetra Feustel wuchs in Gera auf Im Alter von sieben Jahren erlernte sie von ihrem Vater das Schachspiel Im Jahr 1972 setzte ein steiler schachlicher Aufstieg ein Mehrmals wurde sie Madchenmeisterin der DDR bevor sie in den Jahren 1974 1976 und 1977 dreimal die DDR Einzelmeisterschaft der Frauen gewann Ab 1974 spielte sie fur die Schachgemeinschaft Leipzig in der Sonderliga Ihr Schachtrainer war Heinz Ratsch 1 Ein grosser Erfolg war der 7 Platz beim Interzonenturnier 1976 in Tiflis 2 Der Weg zur Weltspitze blieb dem aufstrebenden Schachtalent jedoch verstellt Erschwerend war die damalige Abkehr des DDR Schachsports von internationalen Ereignissen darunter den Schachweltmeisterschaften Im Jahr 1979 wurde Petra Feustel bei einem Fluchtversuch verhaftet und zu vier Jahren Gefangnis verurteilt 1 Nach zwanzigmonatiger Haft 3 wurde sie von der Bundesrepublik freigekauft Nach ihrer Ausreise siedelte sie sich 1980 in Mannheim an 4 An der Universitat Mannheim studierte sie Germanistik und Philosophie 1 Fur die Bundesrepublik nahm sie an den Schacholympiaden der Frauen 1982 in Luzern 1984 in Thessaloniki und 1986 in Dubai teil Hierbei errang sie 21 Punkte in 35 Partien 13 6 16 5 In den Jahren 1984 und 1985 wurde sie Deutsche Meisterin im Blitzschach Nach der Heirat mit dem FIDE Meister Fred Feibert im Jahr 1992 6 legte sie ihren Geburtsnamen ab unter dem sie ihre bedeutendsten sportlichen Leistungen erzielt hatte Schachlich blieb sie aktiv und spielte einige Zeit in der Frauenmannschaft des SK Chaos Mannheim unter anderem in der Saison 2003 04 in der 1 Frauenbundesliga Mehrmals zuletzt 2010 wurde sie Pfalzmeisterin 6 Sie lebte mit ihrer Familie in Pirmasens Nach schwerer Krankheit nahm sich Petra Feibert am 18 Juli 2010 das Leben 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Paul Werner Wagner Petra Feustel in Berliner Zeitung 31 Oktober 2009 Tabelle des Interzonenturnier Tiflis 1976 in Tiflis Wagner Schach in der DDR Memento vom 30 April 2012 im Internet Archive Lasker Gesellschaft 29 April 2002 abweichende Angabe fast ein Jahr lang inhaftiert in Otto Borik und Joachim Petzold Meyers Schachlexikon Meyers Lexikonverlag Mannheim 1993 S 94 ISBN 3 411 08811 7 Klaus Lindorfer Schachlexikon Geschichte Theorie und Spielpraxis von A Z Orbis Verlag Munchen 1991 S 91 ISBN 3 572 02734 9 Petra Feiberts Ergebnisse bei Schacholympiaden der Frauen auf olimpbase org a b Nachruf des Pfalzischen Schachbundes 25 Juli 2010 mit Bild Todesanzeige in Die Rheinpfalz Online Ausgabe 26 Juli 2010 hast du dir die Freiheit genommen dein Leben zu beenden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Petra Feibert Sammlung von Bildern Nachspielbare Schachpartien von Petra Feibert auf 365Chess com englisch Paul Werner Wagner Schach in der DDR Lasker Gesellschaft 29 April 2002PersonendatenNAME Feibert PetraALTERNATIVNAMEN Feustel PetraKURZBESCHREIBUNG deutsche SchachspielerinGEBURTSDATUM 11 Juni 1958GEBURTSORT GeraSTERBEDATUM 18 Juli 2010STERBEORT Pirmasens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petra Feibert amp oldid 238101894