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Peter Schneider 10 Juli 1920 in Zurich 23 Juli 2002 ebenda war ein Schweizer Rechtswissenschaftler der nach 1949 in Tubingen sowie als Professor fur Offentliches Recht in Mainz und als Rektor und Prasident der Johannes Gutenberg Universitat Mainz tatig war Eine Aufnahme von Peter Schneider in den Bergen der Ostschweiz aus dem Jahr 1993 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben Bearbeiten1947 48 am Ende seines Studiums der Rechtswissenschaft war Peter Schneider Auditor beim Bezirksgericht Horgen 1 Anschliessend wurde er 1948 zum Dr iur an der Universitat Zurich bei Dietrich Schindler mit einer rechtsphilosophischen Arbeit uber Ignaz Paul Vitalis Troxler promoviert Nach 1949 war er wissenschaftlicher Assistent bei Carlo Schmid an der Universitat Tubingen und Leiter des Leibniz Kollegs mit einer Arbeit uber Carl Schmitt habilitierte er sich 1955 fur Allgemeine Staatslehre Staatsrecht Volkerrecht und Rechtsphilosophie und wurde 1956 ordentlicher Professor fur Offentliches Recht in Mainz Dort wurde er 1969 auf dem Hohepunkt der Studentenbewegung zum Rektor der Hochschule gewahlt und engagierte sich in diesem Amt in der Debatte um die Hochschulreform ihre rechtliche Gestaltung und die praktische Umsetzung Er war letzter Rektor der Universitat Mainz nach der alten Universitatsverfassung und von 1974 bis 1980 erster Prasident nach der neuen Hochschulgesetzgebung mit der die in Fachbereiche gegliederte Gruppenuniversitat eingefuhrt wurde 1989 nahm er das Chiemseestipendiat des 1 Verfassungsgesprachs auf Herrenchiemsee wahr 2 Peter Schneiders gesellschaftliches Engagement ergibt sich aus dem Folgenden 1963 1967 Prasident Internationale Vereinigung fur Rechts und Sozialphilosophie 3 1974 1990 Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Krebshilfe 1977 1984 Grundungsvorsitzender und Vorstandsvorsitzender Tumorzentrum Rhld Pfalz 1977 1988 Grundungsmitglied und Vorsitzender Deutsche Lesegesellschaft 1974 1984 Mitglied des Rundfunkrates des Sudwestfunks Baden Baden 1988 1995 Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung LesenEhrungen BearbeitenChevalier de l Ordre de la Legion d honneur Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland u a Schriften Auswahl BearbeitenIgnaz Paul Vital Troxler und das Recht eine Studie zum Nachweis der Bedeutung des romantischen Gedankengutes fur die Entwicklung des Schweizerischen Bundesstaates Zurich 1948 Ausnahmezustand und Norm eine Studie zur Rechtslehre von Carl Schmitt Stuttgart 1957 Rechtsgutachten zum Staatsvertrag uber die Errichtung der Anstalt Zweites Deutsches Fernsehen Mainz 1965 Die Fragwurdigkeit des Rechts im Werk von Friedrich Durrenmatt Karlsruhe 1967 Rechtliche und politische Aspekte der NS Verbrecherprozesse Mainz 1967 Pressefreiheit und Staatssicherheit Mainz 1968 Recht und Macht Mainz 1970 Mainz Peking Zeichnungen Aufzeichnungen Uberlegungen Mainz 1973 ein einzig Volk von Brudern Recht und Staat in der Literatur 1 Aufl Frankfurt 1987 Das unheilige Reich des Reineke Fuchs Frankfurt 1990 Der Burgerstaat Frankfurt 1990 Mainzer Republik und die Franzosische Revolution Mainz 1990 Der Elefant Goethe uber Recht Staat und Gesellschaft in Faust II posthum hrsg von G Wettberg Schneider Freiburg 2009Zahlreiche Beitrage zu wissenschaftlichen Sammelwerken Festschriftenbeitrage und Zeitschriftenaufsatze in den Bereichen Rechtsphilosophie allgemeine Staatslehre Staatsrecht Verwaltungsrecht und Volkerrecht Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 10 1966 Bd 2 S 2201Einzelnachweise Bearbeiten Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Schneider Peter S 408 www verfassungsgespraeche de Memento des Originals vom 4 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink 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amp oldid 229223911