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Peter Proksch 4 Februar 1935 in Wien 9 Dezember 2012 in Wolkersdorf im Weinviertel war ein osterreichischer Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Technik 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war das erste von vier Kindern Der Vater Alfred Proksch war Grafiker die Mutter Mannequin Der Vater konnte in den Kriegsjahren nur selten bei der Familie sein Der Krieg brachte es auch mit sich dass die Familie Wien verliess und bis zum Kriegsende auf dem Lande lebte 1945 wieder in Wien besuchte er hier das Realgymnasium 1950 studierte an der Graphischen Lehr und Versuchsanstalt in Wien Gebrauchsgraphik und erhielt 1955 sein Meisterdiplom Anschliessend war er an der Akademie der bildenden Kunste in Wien Schuler in der Meisterklasse von Robin Christian Andersen wechselte aber bald in die Meisterklasse von Sergius Pauser wo er die Maltechnik der alten Meister die klassische Mischtechnik erlernte Er schloss dann noch ein Jahr bei Christian Ludwig Martin Kunstlerische Drucktechniken an um die Kunst des Radierens zu erlernen und beschloss 1962 sein Studium Im gleichen Jahr stellte er erstmals einige Radierungen aus 1963 erfolgte die erste Personalausstellung in Wien Diese war zwar kein grosser Erfolg doch ergaben sich Kontakte zu Galerien Kunsthandlern Sammlern und in der Folge Ausstellungsmoglichkeiten in aller Welt Heute zahlt man Peter Proksch zu den Vertretern der Wiener Phantastischen Malerei Er beschickte Ausstellungen in Paris Rom Turin Munchen Koln Dusseldorf Basel Vaduz Tokio New York Tel Aviv Caracas und nicht zuletzt in Wien Seine Bilder befinden sich in zahlreichen offentlichen und privaten Sammlungen 1965 heiratete er die Ubersetzerin Heide Kahlig die kurz darauf ihren kaufmannischen Beruf aufgab um kunstlerische Textiltechniken an der Akademie fur Angewandte Kunst in Wien zu erlernen Im Jahr 1984 wurde der gemeinsame Sohn Lucas geboren Peter Proksch lebte und arbeitete in Munichsthal bei Wolkersdorf wo er am 9 Dezember 2012 einem Herzinfarkt erlag Proksch war ab 1971 Mitglied der Loge Pilgram der Unabhangigen Freimaurerloge Wien UFML und wechselte 1973 in die Freimaurerloge Gleichheit 1981 war er Grundungsmitglied der Loge Logos 1 Ehrungen BearbeitenIm Jahr 2010 wurde Peter Proksch das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien verliehen Daruber hinaus wurde er mit der Goldenen Fugermedaille der Akademie der bildenden Kunste Wien und der Medaille de bronce en section peinture der Societe des Artistes Francais ausgezeichnet 2 Technik BearbeitenPeter Proksch benutzte verschiedene Maltechniken wie Aquarell Tempera oder Acryl Seine Tafelbilder aber malte er meist in der Technik der alten Meister Es ist dies eine vielschichtige Lasurtechnik bei der die noch nassen Ollasuren mit weisser Eitempera gehoht werden Diese Methode erfordert viel Zeit und Arbeit aber mit keiner anderen Technik kann eine solche Leuchtkraft der Farben und Prazision der Details erreicht werden Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1962 Galerie Silberne Rose Wien 1963 VII Biennale von Sao Paulo 1964 Wiener Kunstlerhaus Wien 1969 Touring Exhibition Vienna School of Fantastic Realism San Francisco Austin Fort Worth Hollywood Louisville Madison Nashville Indianapolis Tampa Washington New York Philadelphia Boston Detroit Chicago 1970 Braith Mali Museum Biberach 1971 Art 2 71 Basel 1971 Museum fur angewandte Kunst Wien 1976 David Findlay Galleries New York 1980 Kunstlerhaus Wien 1981 Landesgalerie Klagenfurt 1982 Secession Wien 1983 Oberhausmuseum Passau 1984 Art Cologne Koln 1985 Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen 1988 Stadtisches Museum Simeonstift Trier 1988 Nurnberger Kunstlerhaus Nurnberg 1989 Art Cologne Koln 1995 Palais Dorotheum Wien 1995 Dom Galerie Wiener Neustadt 1996 Galerie Corso Wien 2003 Gloria Galerie Wien 2003 Egon Schiele Museum Tulln 2007 Musee d Art Fantastique Brussel 2009 Fundacion Eberhard Schlotter AlteaLiteratur BearbeitenGustav Rene Hocke Mythen in Neuer Moderne Belvedere Verlag Wien 1979 ISBN 3 900175 21 0 Peter Proksch Gemalde Zeichnungen Gouachen von 1957 bis 1990 Mit Werkverzeichnis Amalthea Verlag Wien Munchen 1991 ISBN 3 85002 310 9 Darin enthalten Alexander Giese Bilder ausser der Zeit Essay Magische Garten mystische Welten Amalthea Verlag Wien Munchen 2010 ISBN 978 3850027137 Nachruf Kunstler Peter Proksch gestorben In Der Standard 11 Dezember 2012 LexikoneintrageProksch Peter In Allgemeines Kunstlerlexikon Internationale Kunstlerdatenbank Online Hrsg von Andreas Beyer Benedicte Savoy and Wolf Tegethoff K G Saur Berlin New York 2021 Zugang uber The Wikipedia Library Peter Proksch im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienWeblinks BearbeitenWebsite von Peter ProkschEinzelnachweise Bearbeiten Gunter K Kodek Die Kette der Herzen bleibt geschlossen Mitglieder der osterreichischen Freimaurer Logen 1945 bis 1985 Locker Wien 2014 ISBN 978 3 85409 706 8 S 193 Kunstler Peter Proksch ist tot Die Presse 11 Dezember 2012 Normdaten Person GND 119205165 lobid OGND AKS LCCN n92112411 VIAF 27876221 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Proksch PeterKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 4 Februar 1935GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 Dezember 2012STERBEORT Wolkersdorf im Weinviertel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Proksch amp oldid 227398719