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Peter Jacob Remy 26 September 1800 in Höhr Grenzhausen 12 März 1883 ebenda war ein deutscher Tonwarenfabrikant und Mitgl

Peter Jacob Remy

Peter Jacob Remy (* 26. September 1800 in Höhr-Grenzhausen; † 12. März 1883 ebenda) war ein deutscher Tonwarenfabrikant und Mitglied der Landstände des Herzogtums Nassau.

Leben Bearbeiten

Peter Jacob Remy entstammte einer französischen Familie, die 1586 aus Glaubensgründen nach Deutschland ausgewandert war, sich in der Gegend um den Westerwald ansiedelte und von dort ausbreitete. Seine Vorfahren waren über Jahre hinweg im Kannenbäckerland mit der Erzeugung von Tonwaren beschäftigt. In dieser Region wurden die größten Tonvorkommen Europas gefunden und seit dem Ende des 16. Jahrhunderts das Westerwälder Steinzeug hergestellt. Von seinem Vater Peter Remy (1763–1822) übernahm er den Familienbetrieb der Tonwarenherstellung und betätigte sich politisch. 1848 erhielt er aus dem Wahlkreis VII Montabaur/Nassau ein Mandat für den Nassauischen Landtag. Er gehörte dem konservativen Club der Rechten an und blieb bis 1851 in dem Parlament. In der Debatte um die Bildung einer nassauischen Innung sprach er sich zusammen mit dem Abgeordneten Wilhelm Blum gegen deren Errichtung aus. Zwar erkannten sie den Wert der Innung als Erwerbsgenossenschaft, lehnten diese aber wegen Bedenken gegen die Preisbildung und Überprüfung der Waren ab, da sie in ihren Augen nicht mehr zeitgemäß waren.

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.
  • Ilse Müller, Günther Schweizer, Peter Werth: Die Familie Remy.: Kannenbäcker und Unternehmer google books, Vorschau

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Verordnungsblatt des Herzogtums Nassau, Band 40Verlag=Ludwig Riedel. 1848 (google.de).
  2. Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung: Nassauische Annalen: Jahrbuch des Vereins für Nassauische ..., Bände 34-36. 1904 (google.de).
Personendaten
NAME Remy, Peter Jacob
KURZBESCHREIBUNG nassauischer Politiker
GEBURTSDATUM 26. September 1800
GEBURTSORT Höhr-Grenzhausen
STERBEDATUM 12. März 1883
STERBEORT Höhr-Grenzhausen
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Veröffentlichungsdatum:
Peter Jacob Remy 26 September 1800 in Hohr Grenzhausen 12 Marz 1883 ebenda war ein deutscher Tonwarenfabrikant und Mitglied der Landstande des Herzogtums Nassau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPeter Jacob Remy entstammte einer franzosischen Familie die 1586 aus Glaubensgrunden nach Deutschland ausgewandert war sich in der Gegend um den Westerwald ansiedelte und von dort ausbreitete Seine Vorfahren waren uber Jahre hinweg im Kannenbackerland mit der Erzeugung von Tonwaren beschaftigt In dieser Region wurden die grossten Tonvorkommen Europas gefunden und seit dem Ende des 16 Jahrhunderts das Westerwalder Steinzeug hergestellt Von seinem Vater Peter Remy 1763 1822 ubernahm er den Familienbetrieb der Tonwarenherstellung und betatigte sich politisch 1848 erhielt er aus dem Wahlkreis VII Montabaur Nassau ein Mandat fur den Nassauischen Landtag 1 Er gehorte dem konservativen Club der Rechten an und blieb bis 1851 in dem Parlament In der Debatte um die Bildung einer nassauischen Innung sprach er sich zusammen mit dem Abgeordneten Wilhelm Blum gegen deren Errichtung aus Zwar erkannten sie den Wert der Innung als Erwerbsgenossenschaft lehnten diese aber wegen Bedenken gegen die Preisbildung und Uberprufung der Waren ab da sie in ihren Augen nicht mehr zeitgemass waren 2 Siehe auch BearbeitenListe der Abgeordneten der Landstande des Herzogtums Nassau 1848 1851 Literatur BearbeitenNassauische Parlamentarier Teil 1 Cornelia Rosner Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 59 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 16 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1997 ISBN 3 930221 00 4 S 9 10 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 73 Ilse Muller Gunther Schweizer Peter Werth Die Familie Remy Kannenbacker und Unternehmer google books VorschauWeblinks BearbeitenRemy Peter Jacob Hessische Biografie Stand 23 Oktober 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Peter Jacob Remy Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 23 Oktober 2023 Stand 6 Februar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Verordnungsblatt des Herzogtums Nassau Band 40Verlag Ludwig Riedel 1848 google de Verein fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Nassauische Annalen Jahrbuch des Vereins fur Nassauische Bande 34 36 1904 google de Normdaten Person GND 1192543637 lobid OGND AKS VIAF 27156563557823242723 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Remy Peter Jacob KURZBESCHREIBUNG nassauischer Politiker GEBURTSDATUM 26 September 1800 GEBURTSORT Hohr Grenzhausen STERBEDATUM 12 Marz 1883 STERBEORT Hohr Grenzhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Jacob Remy amp oldid 238467168