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Peter Berling 20 Marz 1934 in Meseritz Obrawalde 21 November 2017 in Rom 1 war ein deutscher Filmproduzent Schriftsteller und Schauspieler Peter Berling 1996 Peter Berling auf der Berlinale 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Der Schriftsteller und seine Inspirationsquellen 3 Werke 3 1 Gralszyklus 3 2 Vorgeschichte zum Gralszyklus 3 3 Einzelromane 4 Filmografie Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerling wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin und Osnabruck auf Sein Vater war der Architekt Max H Berling Peter Berling verliess das Gymnasium ohne Abitur absolvierte dann eine Maurerlehre und studierte anschliessend am Polytechnikum ein Semester lang Architektur 2 Danach studierte er Grafik an der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen spater kam er uber die Werbegrafik zum Film Er wirkte als Darsteller in mehr als 130 2 Filmen mit etwa unter der Regie von Werner Herzog Martin Scorsese Helmut Dietl Jean Jacques Annaud Volker Schlondorff Liliana Cavani sowie in Filmen von Helge Schneider Ausserdem wurde er als Produzent u a fur Rainer Werner Fassbinder Kritiker und Chronist bekannt Uber Fassbinder verfasste Berling die biografische Schrift Die 13 Jahre des Rainer Werner Fassbinder in der er detailliert Leben und Arbeit des Regisseurs beschreibt Zudem schrieb er mehrere Drehbucher bzw arbeitete daran mit darunter auch bei dem umstrittenen Film Spielen wir Liebe aus dem Jahr 1977 Er lebte seit 1969 im romischen Stadtteil Trastevere 3 Berling trat auch im hohen Alter noch im Fernsehen auf so beispielsweise regelmassig in den Sendungen 10 vor 11 und Prime Time Spatausgabe in denen er in verschiedene Rollen und Kostume schlupfte und von Alexander Kluge mit gespielter Ernsthaftigkeit befragt wurde 4 Erst in der Sendung erfuhr er wer er ist und was das Thema der Sendung ist 5 Der Schriftsteller und seine Inspirationsquellen BearbeitenBerling war seit Beginn der 1990er Jahre als Verfasser von im Mittelalter spielenden Romanen erfolgreich Fur einige seiner Mittelalterromane verarbeitete Berling die Verschworungstheorie um die Prieure de Sion das Buch Kreuzzug gegen den Gral des SS Offiziers und Esoterikers Otto Rahn sowie den Bericht Itinerarium Willelmi de Rubruc von Wilhelm von Rubruk uber seine Reise zu den Mongolen und die Biographie Vie de Saint Louis von Jean de Joinville Werke BearbeitenBerlings Werke werden in erster Linie von den Verlagen Bastei Lubbe Verlag Ullstein Verlag und Hoffmann amp Campe herausgegeben Gralszyklus Bearbeiten Die Kinder des Gral 1991 ISBN 3 404 12060 4 Das Blut der Konige 1993 ISBN 3 404 12368 9 Die Krone der Welt 1995 ISBN 3 404 12634 3 Der schwarze Kelch 1997 ISBN 3 404 14262 4 Der Kelim der Prinzessin 2005 ISBN 3 7857 2193 5 neue Auflage von 2006 ISBN 3 404 15539 4 Vorgeschichte zum Gralszyklus Bearbeiten Die folgenden drei Bucher sind voneinander unabhangig ergeben aber eine Vorgeschichte des Gralszyklus Franziskus oder Das zweite Memorandum 1990 ISBN 3 404 11956 8 Die Ketzerin 2000 ISBN 3 404 14627 1 Ritter zum heiligen Grab 2009 ISBN 978 3 471 79571 2Einzelromane Bearbeiten 1994 Die Nacht von Jesi ISBN 3 522 71690 6 neue Auflage von 1996 ISBN 3 404 12478 2 2002 Zodiak Die Geschichte der Astrologie ISBN 3 550 07536 7 2003 Das Kreuz der Kinder Einzelroman ISBN 3 548 25850 6 2007 Das Paradies der Assassinen ISBN 3 7857 2253 2 2011 Hazard amp Lieblos ISBN 978 3 455 40325 1 2014 Der Chauffeur Europa Verlag Berlin ISBN 978 3 944305 66 0Filmografie Auswahl Bearbeiten1957 Immer wenn der Tag beginnt 1959 Der blaue Engel The Blue Angel Regieassistenz 1967 Negresco Produktion 1969 Liebe ist kalter als der Tod 1969 Detektive 1970 Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen 1971 Marschbefehl zur Holle Il sergente Klems 1971 Whity 1972 Aguirre der Zorn Gottes 1972 Beichtet Freunde Halleluja kommt Il West ti va stretto amico e arrivato Alleluja 1972 Der Mafia Boss Sie toten wie Schakale La mala ordina 1973 Alle fur einen Prugel fur alle Tutti per uno botte per tutti auch Drehbuch Mitarbeit 1973 Die perfekte Erpressung Revolver 1974 Martha 1974 Es war nicht die Nachtigall 1975 Scaramouche der Teufelskerl Le avventuri e gli amori di Scaramouche 1975 Triumphmarsch Marcia trionfale 1976 Sehnsucht nach Afrika 1976 Tote pflastern seinen Weg Pronto ad uccidere 1976 Zwei Supertypen raumen auf I padroni della citta 1977 Spielen wir Liebe Maladolescenza 1978 Taugenichts 1979 Die Ehe der Maria Braun 1979 Ernesto Ko Drehbuch 1980 Theo gegen den Rest der Welt 1982 Fitzcarraldo 1984 Die zwei Leben des Mattia Pascal Le due vite di Mattia Pascal 1985 Tex und das Geheimnis der Todesgrotten Tex e il Signore degli abissi 1985 Gambit 1986 Ciro Die HUndenase Nado di cane Fernsehfilm 1986 Kir Royal 1986 Der Name der Rose 1987 Cobra Verde 1988 Die letzte Versuchung Christi 1989 Franziskus 1991 Homo Faber 1993 Texas Doc Snyder halt die Welt in Atem 1994 Satanstango Satantango 1995 Tykho Moon 1997 Praxis Dr Hasenbein 2002 Gangs of New YorkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter Berling Sammlung von Bildern Offizielle Website Literatur von und uber Peter Berling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Peter Berling in der Internet Movie Database englisch AVA Autorenrubrik Peter Berling Fassbinder Produzent Schauspieler und Autor Peter Berling ist tot boersenblatt net 23 November 2017Einzelnachweise Bearbeiten Peter Berling ist tot deutschlandfunk de 22 November 2017 abgerufen am 23 November 2017 a b Als Gast bei SWR Leute am 27 Mai 2009 Ijoma Mangold Der Alleszermalmer Portrat uber Peter Berling In Die Zeit 19 Januar 2012 Seite 41 online Sendungen mit Peter Berling im webTV der dctp abgerufen am 12 September 2014 Video Als Gast Roche amp Bohmermann 4 November 2012 in der ZDFmediathek abgerufen am 6 Februar 2014 offline Normdaten Person GND 119048655 lobid OGND AKS LCCN n82149305 VIAF 109220600 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berling PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Autor und SchauspielerGEBURTSDATUM 20 Marz 1934GEBURTSORT Meseritz ObrawaldeSTERBEDATUM 21 November 2017STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Berling amp oldid 237472565