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Petar Konstantinow Danow bulgarisch Petr Konstantinov Dnov 11 Juli 1864 in Hadarscha heute Nikolaewka bei Warna in Bulgarien 27 Dezember 1944 in Sofia war unter dem Namen Beinsa Duno ein bulgarischer spiritueller Lehrer und Grunder der okkultistisch religiosen Gemeinschaft Universelle Weisse Bruderschaft Petar Danow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke auf Deutsch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDanow war das dritte Kind des orthodoxen Priesters Konstantin Danowski 1830 1918 und seiner Frau Dobra Georgiewa Sein Grossvater mutterlicherseits Atanas Georgiew 1805 1865 war ein bulgarischer Aufklarer der sich fur die Unabhangigkeit der bulgarisch orthodoxen Kirche eingesetzt hatte Ab 1872 besuchte er die bulgarische Grundschule in Hadarscha Nach der Befreiung Bulgariens absolvierte er das funfjahrige bulgarische Mannergymnasium in Warna danach die US amerikanische Methodistenschule in Swischtow Ab Herbst 1887 war er ein Jahr lang Lehrer an der Schule in Chotanza im heutigen Bezirk Russe Von 1888 bis 1895 studierte er an der theologischen Akademie der Methodisten in Madison New Jersey und beendete sein Studium im Mai 1892 Im Herbst 1892 schrieb er sich am methodistischen Seminar der Boston University ein und absolvierte sein theologisches Studium im Juni 1893 mit einer Diplomarbeit uber Die Migration der germanischen Stamme und ihre Christianisierung 1 Ein Jahr lang war er regularer Student an der Schule fur Medizin an der Boston University Wahrend seines siebenjahrigen Aufenthalts in den USA kam er mit den dortigen okkulten Gesellschaften der Theosophen und Rosenkreuzer in Beruhrung 1895 kehrte er nach Bulgarien zuruck und wurde in Warna sesshaft lehnte aber das ihm angebotene Amt eines methodistischen Priesters ab 1896 veroffentlichte er sein erstes Buch Wissenschaft und Erziehung das seine philosophischen Grundideen darstellt 2 1896 grundete er zusammen mit Petko Wojwoda in Warna ein Kulturzentrum in dem er als Bibliothekar arbeitete und seine ersten Vortrage hielt Ab 1897 wirkte er als spiritueller Lehrer unter dem Namen Beinsa Douno er traf in diesem Jahr seine ersten Schuler und grundete daraufhin die Gesellschaft zur Erhebung des religiosen Geistes des bulgarischen Volkes die spater in Synarchische Kette kurz Die Kette und 1919 in Universelle Weisse Bruderschaft UWB umbenannt wurde Von 1900 bis 1944 leitete er die jahrlichen Treffen der UWB in unterschiedlichen Orten Von 1901 bis 1912 bereiste Danow verschiedene Stadte Bulgariens und beschaftigte sich mit phrenologischen Untersuchungen in dieser Zeit begann er auch offentliche Vortrage zu halten 1912 liess er sich im Dorf Arbanassi bei Weliko Tarnowo nieder wo er Das Testament der farbigen Strahlen des Lichts schrieb 3 das im September desselben Jahres veroffentlicht wurde Am 16 Marz 1914 hielt er in Sofia den ersten offiziell mitstenographierten Sonntagsvortrag mit dem Titel Hier ist der Mensch der in der Reihe Kraft und Leben erschien In den Vortragen dieser Reihe legte er die Grundprinzipien seiner Lehre dar 1917 wurde er interniert weil er den Geist der Frontsoldaten in Zweifel sturze Nach Kriegsende wuchs die Anzahl seiner bulgarischen Schuler bis gegen 40 000 in den 1930er Jahren Am 24 Februar 1922 eroffnete er in Sofia eine esoterische Schule innerhalb der UWB Die Vortrage vor den zwei Schulklassen der Allgemeinen und der Speziellen Okkultklasse wurden wochentlich bis im Dezember 1944 gehalten Innerhalb der okkulten Schule komponierte er uber 190 geistige Lieder 1927 grundete er die Siedlung Isgrew am Stadtrand von Sofia um seine Arbeit in der Schule zu konzentrieren Im Sommer 1929 fuhrte er das erste Sommerlager bei den Sieben Rila Seen durch Am 21 September 1930 eroffnete er eine neue Vortragsreihe die er Sonntagsmorgenvortrage nannte und bis April 1944 hielt Ab 1934 fing er an mit dem geistigen Tanz Paneurhythmie zu arbeiten der aus drei Teilen und 30 Bewegungsformen mit Melodie und Text besteht Der Schaffensprozess wurde 1941 beendet Wahrend der Luftangriffe auf Sofia Anfang 1944 organisierte Petar Danow die Flucht der Bewohner von Isgrew nach Martschajewo einem Dorf 24 Kilometer sudwestlich von Sofia Dort liess er sich im Haus seines Schulers Temelko Temelkov heute ein Museum nieder Am 19 Oktober 1944 kehrte er nach Isgrew zuruck Am 20 Dezember 1944 hielt er vor der Allgemeinen Okkultklasse den Vortrag Das letzte Wort Am 27 Dezember 1944 starb er in Isgrew wo er beigesetzt wurde Sein Grab ist bis heute erhalten 4 Werke auf Deutsch BearbeitenDanow hat seine Lehre zwischen 1914 und 1944 in rund 4 000 Vortragen dargelegt In deutscher Ubersetzung sind erschienen Der Meister spricht Das Wort der hohen universalen Bruderschaft Reichl Remagen 1970 2 A ebd 2000 ISBN 3 87667 025 X Das Wort des Meisters Beinsa Duno Hueber Munchen 1982 ISBN 3 19 007220 5 Damit sie das Leben haben Alfiola Varna 1994 ISBN 954 8139 09 X Kraft und Leben Heliopol Sofia 1997 ISBN 954 578 047 9 Die drei Saulen des Lebens Oratio Schaffhausen 2002 ISBN 3 7214 1002 5 Das Testament der farbigen Strahlen des Lichts Bjalo Bratstvo Sofia 2010 ISBN 978 954 744 130 9 Die Paneurhythmie Bjalo Bratstvo Sofia 2007 ISBN 978 954 744 079 1 Das hohe Ideal Bjalo Bratstvo Sofia 2003 ISBN 954 744 040 3 Die Herrlichkeit des Lebens Bjalo Bratstvo Sofia 2007 ISBN 978 954 744 078 4 Peter Danow The migration of the Teutonic tribes and their conversion to Christianity Bjalo Bratstvo Sofia 2007 ISBN 978 954 744 086 9 Anhaltspunkte des Lebens Bjalo Bratstvo Sofia 2015 ISBN 978 954 744 263 4 Wissenschaft und Erziehung Bjalo Bratstvo Sofia 2016 ISBN 978 954 744 254 2 Gebetbuch Bjalo Bratstvo Sofia 2015 ISBN 978 954 744 273 3 Das Pentagramm Bjalo Bratstvo Sofia 2015 ISBN 978 954 744 267 2Literatur BearbeitenThomas Heinzel Weisse Bruderschaft und Delphische Idee Esoterische Religiositat in Bulgarien und Griechenland in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Erfurter Studien zur Kulturgeschichte des orthodoxen Christentums Bd 9 Peter Lang Frankfurt Main 2015Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Petăr K Dănov im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie auf der Website der UWB Universelle Weisse Bruderschaft Die offizielle Webseite der UWB Bibliothek Petar Danov Bibliothek mit Vortragen von Petar Danow Website uber Petar DanovEinzelnachweise Bearbeiten Peter Danow The migration of the Teutonic tribes and their conversion to christianity Bialo Bratstvo Sofia 2007 Biografie von Peter Danow Memento des Originals vom 5 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www beinsadouno org Peter Danow Das Testament der farbigen Strahlen des Lichts Bialo Bratstvo Sofia 2010 Thomas Heinzel 2015 S 54Normdaten Person GND 119523221 lobid OGND AKS LCCN n85327618 VIAF 19676272 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Danow PetarALTERNATIVNAMEN Danow Petar Konstantinow Dnov Petr Konstantinov Duno BejnsaKURZBESCHREIBUNG bulgarischer spiritueller LehrerGEBURTSDATUM 11 Juli 1864GEBURTSORT Hadarscha heute Nikolaewka SuworowoSTERBEDATUM 27 Dezember 1944STERBEORT Sofia Bulgarien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petar Danow amp oldid 204160037