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Paula ParetoVoller Name Paula Belen ParetoNation Argentinien ArgentinienGeburtstag 16 Januar 1986Geburtsort San Fernando ArgentinienGrosse 150 cmGewicht 48 kgBeruf MedizinerinKarriereVerein Estudiantes de La PlataStatus aktivPaula Pareto 16 Januar 1986 in San Fernando ist eine argentinische Judoka Seit Mitte der 2000er Jahre gewinnt sie regelmassig Medaillen bei Grossveranstaltungen und wurde so im Jahre 2015 Weltmeisterin in der Klasse bis 48 kg sowie im Jahre 2016 Olympiasiegerin in der gleichen Gewichtsklasse Aufgrund ihrer geringen Korpergrosse von 1 50 m wird sie vor allem in ihrem Heimatland auch La Peque zu Deutsch etwa die Kleine genannt Paula Pareto MedaillenspiegelJudoArgentinien ArgentinienOlympische SpieleGold 2016 Rio de Janeiro bis 48 kgBronze 2008 Peking bis 48 kgWeltmeisterschaftenGold 2015 Astana bis 48 kgSilber 2014 Tscheljabinsk bis 48 kgBronze 2018 Baku bis 48 kgPanamerikanische SpieleGold 2011 Guadalajara bis 48 kgSilber 2015 Toronto bis 48 kgBronze 2007 Rio de Janeiro bis 48 kgPanamerikanische Judo MeisterschaftenGold 2009 Buenos Aires bis 48 kgGold 2011 Guadalajara bis 48 kgGold 2017 Panama bis 48 kgGold 2018 San Jose bis 48 kgSilber 2005 Caguas bis 44 kgSilber 2015 Edmonton bis 48 kgSilber 2016 Havanna bis 48 kgBronze 2008 Miami bis 48 kgBronze 2010 San Salvador bis 48 kgBronze 2013 San Jose bis 48 kgBronze 2014 Guayaquil bis 48 kgSudamerikaspieleGold 2010 Medellin bis 48 kgGold 2014 Santiago de Chile bis 48 kgSilber 2006 Buenos Aires bis 48 kg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 1 1 Anfange 1 2 Erste Medaillen bei Grossevents 1 3 Auf dem Weg zur Weltspitze 1 4 Etablierung in der Topgruppe der Weltrangliste 1 5 Weltmeisterin 2015 und Olympiasiegerin 2016 1 6 2017 bis 2021 2 Nationale Erfolge 3 Sonstiges 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenAnfange Bearbeiten Paula Pareto wurde am 16 Januar 1986 in der zum Ballungsraum von Buenos Aires gehorenden Stadt San Fernando geboren und wuchs in Tigre im nordwestlichen Rand des Ballungsraums auf In Tigre wuchs sie an der Seite eines rund zwei Jahre jungeren Bruders Marco der sie bei einem Grossteil ihrer Reisen zu den diversen Turnieren begleitete und der knapp zwei Jahre alteren Schwester Estefania einer spateren Psychologin auf 1 Im Alter von vier Jahren begann sie mit dem Schwimmsport wechselte aber nach einer Zeit in die Gymnastik Ihre Inspiration mit Judo zu beginnen fand sie als Neunjahrige als ihr jungerer Bruder von Mitschulern verprugelt von der Schule nach Hause kam Bereits ihr Vater trainierte in jungen Jahren Judo und meldete seine Tochter in weiterer Folge bei einem Judo Verein an Hierbei wahlte er den lokalen und renommierten Club San Fernando Nachdem sie nicht lange darauf ihre ersten Erfolge einfuhr wechselte sie zu einem grosseren Verein den sie mit Estudiantes de La Plata auch fand Wahrend ihrer anfanglichen Laufbahn als Judoka wollte die fussballbegeisterte Pareto zwischenzeitlich auch einen Weg als professionelle Fussballspielerin einschlagen entschied sich jedoch dagegen und fur einen weiteren Lebensweg im Judo Paula Pareto gilt als Anhangerin der Fussballmannschaft der Boca Juniors sowie als Anhangerin der Fussballmannschaft ihres Stammvereins Estudiantes de La Plata Nach diversen regionalen und nationalen Erfolgen und nachdem sie zu Beginn ihrer Junioren und Erwachsenenlaufbahn in der Gewichtsklasse bis 44 kg antrat folgten in der ersten Halfte der 2000er Jahre die ersten grosseren Erfolge Erste Medaillen bei Grossevents Bearbeiten So gewann sie unter anderem am 30 Marz 2003 die Goldmedaille bei den U 20 Sudamerikameisterschaften im Judo in der Klasse bis 44 kg und belegte ein Jahr spater beim selben Grossturnier in derselben Gewichtsklasse den zweiten Platz Im November 2004 gewann sie zudem die Goldmedaille bei den Sudamerikameisterschaften im Judo Campeonato Sul Americano de Judo in der Klasse bis 44 kg Noch im Mai 2005 trat sie in der 44 Kilogramm Klasse in Erscheinung und belegte dabei bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2005 in Caguas den zweiten Platz und musste sich lediglich der Kolumbianerin Maira Viveros geschlagen geben Noch im Jahre 2006 gewann sie die Silbermedaille beim Judo Wettbewerb der Sudamerikaspiele 2006 in der Hauptstadt Buenos Aires Bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften des Folgejahres konnte sie nicht mehr an diese Erfolge anknupfen und schloss auf dem funften Platz ab Dieselbe Position hatte sie auch Meisterschaften 2007 inne In diesem Jahr kam sie auch erstmals bei den Panamerikanischen Spielen zum Einsatz und belegte hierbei zusammen mit der US Amerikanerin Jeanette Rodriguez den dritten Platz und teilte sich mit dieser die Bronzemedaille Etwas mehr als einen Monat spater nahm sie an den Judo Weltmeisterschaften 2007 in Rio de Janeiro teil wo sie auf dem funften Platz abschloss Auf dem Weg zur Weltspitze Bearbeiten Bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2008 in Miami schaffte es die Argentinierin wieder aufs Podium und erreichte in der 48 Kilogramm Klasse zusammen mit Glenda Miranda aus Ecuador die Bronzemedaille hinter Daniela Polzin Silber und Yanet Bermoy Gold Im August desselben Jahres nahm sie schliesslich am Judowettbewerb der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking teil Hierbei reichte es neben der Japanerin Ryōko Tani fur einen dritten Platz hinter Yanet Bermoy Silber und Alina Alexandra Dumitru Gold nachdem sie der Japanerin im Halbfinale unterlag Auf die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2008 folgte eine Goldmedaille bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2009 in der Hauptstadt Buenos Aires Ein umfangreiches Jahr absolvierte sie daraufhin 2010 Neben Gold bei den Sudamerikaspielen im Marz 2010 erreichte sie an der Seite der Mexikanerin Edna Carrillo Bronze hinter Dayaris Mestre Alvarez Silber und Sarah Menezes Gold bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2010 und schied bei den Judo Weltmeisterschaften 2010 in Tokio nach drei Kampfen im Finale des Pool A gegen die Lokalmatadorin Tomoko Fukumi aus und konnte auch in der abschliessenden Trostrunde Repechage nicht als Siegerin hervorgehen als sie der Sudkoreanerin Chung Jung yeon unterlag Uberaus erfolgreich verlief auch ihr Wettkampfjahr 2011 in dem sich bei zwei Grossveranstaltungen als Siegerin hervorging Nach 2009 gewann sie bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2011 im April zum zweiten Mal die Goldmedaille und machte bei den Ende Oktober stattfindenden Judoaustragungen der Panamerikanischen Spiele 2011 ebenfalls Gold Etablierung in der Topgruppe der Weltrangliste Bearbeiten Die Erfolge im Wettkampfjahr 2012 blieben hingegen weitgehend aus neben einem funften Platz bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2012 in Montreal erreichte sie auch bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London nur einen funften Rang Hierbei hatte sie in der zweiten Runde in die sie eingestiegen war die Italienerin Elena Moretti bezwungen unterlag aber im nachfolgenden Viertelfinale des Japanerin Tomoko Fukumi Nach einem Sieg in der Trostrunde gegen die Nummer 1 der Welt Monkhbatyn Urantsetseg aus der Mongolei scheiterte sie im Kampf um die Bronzemedaille an der Belgierin Charline Van Snick Ab dem Jahr 2013 kampfte sie sich wieder an die Topgruppe der Welt heran und erreichte bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2013 in San Jose Costa Rica zusammen mit Edna Carrillo die Bronzemedaille hinter Dayaris Mestre Alvarez Silber und Sarah Menezes Gold das exakt gleiche Ergebnis wie drei Jahre zuvor Zahlreiche Erfolge folgten im nachfolgenden Jahr 2014 in dem sie unter anderem im Marz ihr Medizinstudium an der Universidad de Buenos Aires abschloss 2 In diesem Jahr gewann sie nicht nur die Goldmedaille bei den Sudamerikaspielen 2014 in Santiago de Chile sondern holte auch Bronze bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2014 abermals an der Seite der Mexikanerin Edna Carrillo Nach mehrfachen WM Teilnahmen schaffte sie es erst bei den Judo Weltmeisterschaften 2014 in Tscheljabinsk erstmals aufs Podium wobei sie den zweiten Platz hinter der 19 jahrigen Japanerin Ami Kondo belegte Weltmeisterin 2015 und Olympiasiegerin 2016 Bearbeiten Noch erfolgreicher verlief das Jahr 2015 nach einem zweiten Platz hinter der Brasilianerin Sarah Menezes bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2015 im April erkampfte Pareto ebenfalls Silber diesmal hinter Dayaris Mestre Alvarez bei den Panamerikanischen Spielen 2015 in Toronto im Juli Bei den nachfolgenden Judo Weltmeisterschaften 2015 in der kasachischen Hauptstadt Astana erkampfte sie sich ihren ersten Weltmeistertitel und bezwang dabei im Finale ihre Konkurrentin Haruna Asami aus Japan Fur ihren bisherigen Leistungen und Erfolge wurde sie im Dezember 2015 mit dem Olimpia Award der alljahrlich an den besten argentinischen Athleten vergeben wird ausgezeichnet 3 Nachdem sie bereits in den vorangegangenen Jahren der Topgruppe der Weltrangliste in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm angehorte kampfte sie im Jahre 2015 vor allem mit der Mongolin Monkhbatyn Urantsetseg um den ersten Platz blieb aber immer Zweite bzw Dritte Nach einer Silbermedaille bei den Panamerikanischen Judo Meisterschaften 2016 in Havanna Ende April 2016 nahm Paula Pareto im August 2016 an den Judowettbewerben der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro teil Bei ihren dritten Olympischen Spielen setzte sich die Argentinierin ab der zweiten Runde in die sie einstieg gegen die Konkurrenz durch Nach einem Zweitrundensieg uber Irina Dolgowa aus Russland bezwang sie im Viertelfinale Eva Csernoviczki aus Ungarn und konnte im Halbfinale Ami Kondo aus Japan bezwingen Im abschliessenden Finalkampf gegen die Sudkoreanerin Jeong Bo kyeong setzte sich Pareto ebenfalls als Siegerin durch und holte fur Argentinien die erste Goldmedaille im Judo 4 In der vor den Olympischen Sommerspielen 2016 am 26 Juli 2016 herausgebrachten Weltrangliste rangierte die Argentinierin in der Kategorie bis 48 kg mit drei Punkten Ruckstand auf Ami Kondo und 460 Punkten Ruckstand auf Monkhbatyn Urantsetseg auf dem dritten Platz 5 2017 bis 2021 Bearbeiten nbsp Pareto bei den Olympischen Jugend Sommerspielen 2018 bei einer Siegerehrung 2017 und 2018 gewann Pareto die Panamerikanischen Meisterschaften Bei den Weltmeisterschaften 2018 in Baku unterlag sie im Halbfinale der spateren Weltmeisterin Darja Bilodid aus der Ukraine Im Kampf um die Bronzemedaille besiegte sie die Portugiesin Catarina Costa Bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Spielen von Tokio erreichte sie das Viertelfinale 6 Nationale Erfolge BearbeitenStand laut offizieller Webprasenz von Stand 2008 09 2 Siegerin der Campeona Nacional Apertura 1997 Siegerin der Campeona Nacional Clausura 1998 Siegerin der Campeona Nacional Apertura 1999 Siegerin der Campeona Nacional Clausura 2000 Siegerin der Subcampeona Nacional Clausura 2001 Siegerin der Campeona Nacional Apertura 2003 Siegerin der Campeona Nacional Clausura 2003 Siegerin der Campeona Nacional Apertura 2004 Siegerin der Subcampeona Nacional Apertura 2006 Siegerin der Campeona Nacional Clausura 2006 Siegerin der Campeona Nacional Clausura 2007 Siegerin der Campeona Nacional Apertura 2008 Siegerin der Campeona Nacional Clausura 2008 Siegerin der Campeona Nacional Apertura 2009Sonstiges BearbeitenNeben ihrer sportlichen Karriere hat Pareto Medizin studiert und ist Unfallchirurgin 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paula Pareto Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Paula Pareto auf Judoinside englisch Paula Pareto auf der offiziellen Webprasenz der Olympischen Sommerspiele 2016 englisch Einzelnachweise Bearbeiten PAULA PARETO BRONCE Toda la felicidad envuelta en un cuerpo de muneca Memento vom 31 Marz 2012 im Internet Archive spanisch abgerufen am 10 August 2016 a b Profil auf der offiziellen Webprasenz Memento vom 11 Januar 2014 im Internet Archive spanisch abgerufen am 10 August 2016 Paula Pareto Olimpia de Oro premio a la constancia de una pequena gigante spanisch abgerufen am 10 August 2016 Paula Pareto hizo historia en Rio y Argentina tiene su primer oro spanisch abgerufen am 10 August 2016 IJF Senior World Ranking List 26 Juli 2016 Memento vom 10 August 2016 im Internet Archive englisch pdf abgerufen am 10 August 2016 a b Pagina12 Juegos Olimpicos la despedida de Paula Pareto una leyenda del deporte argentino La judoca cayo en el repechaje y no pudo sumar la tercera medalla de su carrera 24 Juli 2021 abgerufen am 24 Juli 2021 Olympiasiegerinnen im Superleichtgewicht Judo 1992 Frankreich nbsp Cecile Nowak 1996 Korea Nord nbsp Kye Sun hui 2000 Japan nbsp Ryōko Tamura 2004 Japan nbsp Ryōko Tani 2008 Rumanien nbsp Alina Alexandra Dumitru 2012 Brasilien nbsp Sarah Menezes 2016 Argentinien nbsp Paula Pareto 2020 Kosovo nbsp Distria KrasniqiListe der Olympiasieger im JudoWeltmeisterinnen im Judo Superleichtgewicht 1980 Jane Bridge 1982 Karen Briggs 1984 Karen Briggs 1986 Karen Briggs 1987 Li Zhongyun 1989 Karen Briggs 1991 Cecile Nowak 1993 Ryōko Tamura 1995 Ryōko Tamura 1997 Ryōko Tamura 1999 Ryōko Tamura 2001 Ryōko Tamura 2003 Ryōko Tani 2005 Yanet Bermoy 2007 Ryōko Tani 2009 Tomoko Fukumi 2010 Haruna Asami 2011 Haruna Asami 2013 Monchbatyn Urantsetseg 2014 Ami Kondo 2015 Paula Pareto 2017 Funa Tonaki 2018 Darja Bilodid 2019 Darja Bilodid 2021 Natsumi Tsunoda 2022 Natsumi Tsunoda 2023 Natsumi Tsunoda PersonendatenNAME Pareto PaulaALTERNATIVNAMEN Pareto Paula Belen vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG argentinische Judoka und MedizinerinGEBURTSDATUM 16 Januar 1986GEBURTSORT San Fernando Argentinien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paula Pareto amp oldid 237509603