www.wikidata.de-de.nina.az
Paula Lauenstein 12 Mai 1898 in Dresden 18 April 1980 in Crostau war eine deutsche Malerin und Zeichnerin der Neuen Sachlichkeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Rezeption 3 Werke Auswahl 3 1 Tafelbilder 3 2 Zeichnungen 3 3 Druckgrafik 4 Ausstellungen 4 1 Einzelausstellungen 4 1 1 Postum 4 2 Ausstellungsbeteiligungen 4 2 1 Postum 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDie Eltern Paula Lauensteins waren der kaufmannische Direktor Wilhelm Lauenstein und die Frobel Kindergartnerin Martha Lauenstein Einer ihrer Cousins war der Maler Maximilian Noetzold 1888 ca 1934 1 Sie besuchte bis 1912 in Dresden die I Stadtische Hohere Tochterschule Schon als Kind malte und zeichnete sie und ab 1913 nahm sie privaten Mal und Zeichenunterricht Bereits als 16 Jahrige schuf sie Landschaftsstudien Bildnisse und Genreszenen von erstaunlicher Professionalitat und Freiheit 2 Ab 1914 hatte sie Unterricht bei Richard Paul Burkhard Untermhaus 1983 1963 und hospitierte sie im Aktsaal bei Georg Luhrig an der Kunstgewerbeschule Dresden An der Kunstgewerbeschule studierte sie ab 1916 krankheitsbedingt unterbrochen von September 1918 bis Juli 1919 bei Max Feldbauer und in der Mode Klasse von Margarete Junge dann bei Paul Rossler Ab 1920 studierte sie an der Akademie fur Bildende Kunste Dresden Zum Abschluss ihres Studiums erhielt sie 1923 fur ihr Gemalde Opuntia Ol auf Leinwand 67 50 cm seit 1981 in der Nationalgalerie Berlin den Sachsischen Staatspreis der Hochschule fur bildende Kunste Danach arbeitete sie in Dresden als freischaffende Kunstlerin Sie schuf vor allem impressionistisch anmutende Landschaftsbilder und Stillleben Sie stellte aber auch korperlich oder seelisch beeintrachtige oder von Leid gezeichnete Menschen dar und schuf eine Anzahl weiterer einfuhlsamer Portrats Otto Dix bewunderte ihr Fruhtalent Da sie mit ihrer kunstlerischen Arbeit nur ein geringes Einkommen erzielte machte sie zur Sicherung des Lebensunterhalts Buch und Kartenillustrationen Bis 1933 lebte Paula Lauenstein bei ihren Eltern in der Dresdner Mommsenstrasse 1 Von 1934 bis 1936 hielt sie sich in Munchen und Berlin und auf dem Erbgut ihrer Eltern in Wetro auf ehe sie 1937 vorubergehend dort lebte 1937 war sie kurze Zeit in Salzburg 1938 ging sie nach Munchen wo sie sich in der Pasinger Rubensstrasse 8 ein Atelier einrichtete Nachdem sie dort 1941 ausgebombt worden war zog sie in das Anwesen ihrer Eltern in Wetro und malte und zeichnete nur noch gelegentlich Die aufwendige Pflege ihrer Eltern und die schwierige Bewirtschaftung des Anwesens fuhrten dazu dass ihre schopferische Kraft nachliess Paula Lauenstein unterhielt Kunstlerfreundschaften mit Elisabeth Ahnert Hans Jager Ruth Meier Hans Theo Richter Alice Sommer und Fritz Troger Mit der Verwaltung ihres Nachlasses betraute sie die Dresdner Kunstsammlerin Ursula Baring 1907 2002 3 Rezeption Bearbeiten Sie vereinte die Maltraditionen des 19 Jahrhunderts etwa das nach ihren Worten delikate nach Grau gebrochene Grun Wilhelm Trubners mit der Suche nach neuen Moglichkeiten Wenig spater zeichnete sie monumentale einfuhlsame Portratkopfe die ihr Interesse an expressionistischer Bewegtheit ebenso wie am sachlichen Hinschauen verfolgen lassen Birgit Dalbajewa 2 Werke Auswahl BearbeitenTafelbilder Bearbeiten Neustadt in Sachsen Ol auf Leinwand 60 77 cm 1921 Galerie Neue Meister Dresden 4 Kaffeegarten in Zschertnitz Ol auf Leinwand 51 61 cm 1921 Galerie Neue Meister Dresden 5 Das alte Haus Ol auf Leinwand 70 80 cm 1922 Galerie Neue Meister Dresden 6 Zeichnungen Bearbeiten Selbstbildnis Kohle 26 7 23 7 cm 1917 Kunstmuseum Albstadt Tuberkulose Frau Moller Bleistift 59 3 46 0 cm 1921 Lindenau Museum Altenburg Thur Sitzender Knabe mit Turmschadel Bleistift 60 8 46 2 cm 1924 Kupferstichkabinett Berlin Frauenportrat Radierung 14 4 9 5 cm 1926 u a im Lindenau Museum Altenburg Thur Druckgrafik Bearbeiten Grossstadthofe Linolschnitt 38 5 34 5 cm 1928 7 Ausstellungen BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1928 Bautzen Stadtmuseum Zeichnungen ihre erste Ausstellung Postum Bearbeiten 1985 Karl Marx Stadt Galerie am Bruhl Paula Lauenstein Malerei Grafik Entdeckung 1987 Dresden Galerie Mitte Malerei und Grafik 1996 97 Albstadt Stadtische Galerie Paula Lauenstein Elfriede Lohse Wachtler Alice Sommer Drei Dresdener Kunstlerinnen in den zwanziger Jahren 1998 Dresden Galerie Kunst der Zeit zum 100 Geburtstag 2007 Dresden Galerie Dobele Werke der Dresdner und der Munchner Zeit verkaufliche Werke aus dem Nachlass 8 Ausstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1934 Dresden Sachsische KunstausstellungPostum Bearbeiten 2015 Bietigheim Bissingen Stadtische Galerie Die neue Frau Malerinnen und Grafikerinnen der Neuen Sachlichkeit Weblinks BearbeitenSpezialkatalog zum Nachlass Paula Lauenstein Mscr Dresd App 2705 Galerie Dobele Dresden Paula LauensteinEinzelnachweise Bearbeiten Maximilian Noetzold Galerie Finckenstein Abgerufen am 18 Oktober 2022 a b Birgit Dalbajewa Ja Sie mit Ihrem Talent In Paula Lauenstein Elfriede Lohse Wachtler Alice Sommer drei Dresdener Kunstlerinnen in den zwanziger Jahren Stadtische Galerie Albstadt 1996 ISBN 3 923644 74 4 Ursula Baring Stadtwiki Dresden stadtwikidd de Neustadt in Sachsen skd online collection skd museu abgerufen am 18 Oktober 2022 Kaffeegarten in Zschertnitz skd online collection skd museu abgerufen am 18 Oktober 2022 Das alte Haus skd online collection skd museu abgerufen am 18 Oktober 2022 Verschollen Wiederentdeckt September 2013 Ostdeutsche Kunstauktionen Abgerufen am 18 Oktober 2022 Camilla Blechen Paula Lauenstein Seelenbildnisse In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 18 Oktober 2022 Normdaten Person GND 119404400 lobid OGND AKS LCCN nr97019473 VIAF 62357640 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauenstein PaulaKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und ZeichnerinGEBURTSDATUM 12 Mai 1898GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 18 April 1980STERBEORT Crostau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paula Lauenstein amp oldid 238407267