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Dieser Artikel handelt von dem Schweizer Publizisten und Botaniker Paul Usteri Zum Schweizer Politiker siehe Paul Usteri Escher Paul Usteri 14 Februar 1768 in Zurich 9 April 1831 ebenda war ein liberaler Schweizer Publizist und Politiker Arzt sowie Botaniker Sein botanisches Autorenkurzel lautet Usteri Paul Usteri Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenPaul ursprungl Paulus Usteri war der alteste Sohn des Padagogen Leonhard Usteri 1741 1789 Er war Mediziner und bekleidete das Amt eines schweizerischen Staatsrats Usteri erwarb sich grosse Verdienste um die Entwicklung der Pressefreiheit in der Schweiz U a war er Herausgeber der Zeitschriften Klio und Der schweizerische Republikaner 1798 1803 zuletzt unter dem Titel Der Republikaner in der vor allem die Grundsatze der Helvetischen Republik dargelegt wurden Seine Kenntnisse der revolutionaren Entwicklung in Frankreich verdankte er seinen Kontakten zu vielen Zeitgenossen die sich politisch wie er im Sinne der Revolution engagierten darunter Johann Georg Kerner Konrad Engelbert Oelsner Karl Friedrich Reinhard 1 Mit der Salonniere Anna Maria Ruttimann verband ihn ein jahrelanger politischer Briefwechsel Am 5 September 1792 wurde er in die Leopoldina aufgenommen und erhielt den akademischen Beinamen Acarnan V Von 1792 bis 1801 gab Usteri als Botaniker die Annalen der Botanick ab dem Achten Stuck Annalen der Botanik heraus in denen zahlreiche neue Pflanzenarten beschrieben wurden 2 Kurz vor seinem Tod wurde Usteri als Nachfolger von Hans von Reinhard in die Regierung des Kantons Zurich gewahlt Er starb jedoch noch bevor er das Amt des Burgermeisters von Zurich antreten konnte Usteri hinterliess eine der drei weltweit grossten Sammlungen franzosischer Revolutionsflugschriften Sie befindet sich heute im Besitz der Zentralbibliothek Zurich und umfasst etwa 7500 Broschuren die unter der Signatur Usteri vereinigt und vollstandig im Online Katalog nachgewiesen sind Ehrungen BearbeitenNach Usteri benannt ist die Pflanzengattung Usteria Willd aus der Familie der Brechnussgewachse Loganiaceae 3 Literatur BearbeitenWilhelm Oechsli Usteri Paul In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 399 408 Johann Daniel Ferdinand Neigebaur Geschichte der kaiserlichen Leopoldino Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher wahrend des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens Friedrich Frommann Jena 1860 S 239 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Erich Pelzer Die Wiederkehr des girondistischen Helden Deutsche Intellektuelle als kulturelle Mittler zwischen Deutschland und Frankreich wahrend der Franzosischen Revolution Bouvier Bonn 1998 S 292 298 Annalen der Botanik hrsg von Dr Paulus Usteri in der Biblioteca Digital des Real Jardin Botanico Madrid Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paul Usteri im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sammlung franzosischer Revolutionsschriften in der Abteilung Alte Drucke und Rara der Zentralbibliothek Zurich Katja Hurlimann Paul Usteri In Historisches Lexikon der Schweiz Mitgliedseintrag von Paulus Usteri bei der Deutschen Akademie der Naturforscher LeopoldinaVorgangerAmtNachfolgerHans von ReinhardBurgermeister von Zurich 1831Hans Konrad von MuraltNormdaten Person GND 118805371 lobid OGND AKS LCCN n83236420 VIAF 2490381 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Usteri PaulALTERNATIVNAMEN Usteri PaulusKURZBESCHREIBUNG liberaler Schweizer Publizist und PolitikerGEBURTSDATUM 14 Februar 1768GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 9 April 1831STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Usteri amp oldid 239356423