www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Paul Klimsch 15 Juni 1868 in Frankfurt am Main 4 Juni 1917 in Frankfurt Niederursel war ein Maler und Illustrator des deutschen Impressionismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenPaul Klimsch entstammte der Frankfurter Industriellenfamilie die das Maschinenbauunternehmen Klimsch amp Co gegrundet hatte und ursprunglich aus Ceska Lipa deutsch Bohmisch Leipa stammte Seine Eltern waren der Kunstler Eugen Johann Georg Klimsch und Anna Helena Burkhard Sein Vater leitete als Professor an der Stadelschule die Malereiklasse sein jungerer Bruder Fritz wurde Bildhauer sein um ein Jahr alterer Bruder Karl Maler Paul Klimsch heiratete Charlotte Klimsch geborene Zickwolff 26 Juli 1867 in Frankfurt am Main 2 November 1932 ebenda Zum Studium zog er 1886 nach Karlsruhe wo er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste bei Ernst Schurth und Hermann Baisch studierte ab 1899 wohnte er zusammen mit Albert Haueisen und Carl Hoff 1891 beendete er sein Studium und zog ein Jahr spater nach Munchen wo er bis 1900 bei Rene Reinicke studierte Paul Klimsch wohnte in der Holbeinstrasse in Frankfurt und zog am 1 April 1911 in die Villenkolonie Wiesenau 1 in Frankfurt Niederursel einen damals landlich gepragten Ort vor den Toren der Stadt am Fusse des Taunus Klimsch hielt sich haufig in Berlin auf zu seinem Freundeskreis gehorten Max Liebermann und Heinrich Zille Letzteren motivierte er nach der Entlassung kunstlerisch tatig zu werden 2 Gemeinsam mit Max Slevogt malte er im Frankfurter Zoo seinen Kollegen hielt er 1901 in dem Gemalde Der Papageienwarter fest 3 Dieses Gemalde motivierte Max Liebermann ebenfalls einen Papageienmann zu malen 4 Der Zoo reagierte auf das kunstlerische Interesse indem er Bruno Schafer Carl Wagner Gertrud Winter und Paul Klimsch auf dem Wirtschaftshof Ateliers einrichtete 5 Klimsch unternahm bis auf Ausfluge in die Region keine Malreisen Er bereiste aber wiederholt den Bodensee wo die Familie von Paul von Gans auf der schweizerischen Seite das Schloss Gottlieben besass ob auch jene vier Klimsch Gemalde die von Gans besass Bodensee Landschaften zeigten ist nicht uberliefert 6 weiterhin die Stadt Dachau die er mindestens 1893 1895 und 1896 besuchte 7 Heinrich Hoffmann erwahnte Paul Klimsch in der Literatur als Schneider mit der Papierschere 8 Seine fruhe Mitgliedschaft im Deutschen Kunstlerbund ist bereits im Mitgliederverzeichnis 1906 belegt 9 Klimsch nahm an zahlreichen Ausstellungen der Berliner Secession beispielsweise 1909 1911 1910 10 und 1912 und an Ausstellungen des Frankfurt Cronberger Kunstler Bundes teil 11 Dieser Bund war das Frankfurter Pendant zu den Secessionen 12 Paul Klimsch stellte gemeinsam mit Ottilie Roederstein und Rudolf Gudden aus In Berlin zeigte der Kunstsalon Schulte erstmals Werke des Frankfurt Cronberger Kunstler Bundes darunter auch von Paul Klimsch Die Ausstellung stiess nicht auf wohlwollende Kritik 13 Weiterhin war er in der Ausstellung im Glaspalast Munchen sowie in Dresden Dusseldorf und 1904 05 im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden vertreten 14 Posthum zeigte 1922 das Art Institute of Chicago in der Ausstellung The Second International Exhibition of Water Colors Werke von Paul Klimsch neben denen weiterer Angehoriger der Berliner Secession wie Lovis Corinth und Ernst Oppler Paul Klimsch starb im Alter von 49 Jahren und wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beigesetzt 15 Werk Bearbeiten nbsp Paul Klimsch Schlafender Jaguar Ol auf Karton 36 55 5 cm nbsp Taunuswiese Ol auf Karton 45 36 cmPaul Klimsch pflegte stilistisch eine antiakademische moderne Malerei 16 Aufgrund seines fruhen Todes ist sein Werk nicht sehr umfangreich Die Publikation von H Weizsacker und A Dessoff von 1909 zahlt fur das Werk einen Umfang von nur 70 17 Die Versteigerung des kunstlerischen Nachlasses fand am 25 Februar 1919 bei F A C Prestel in der Buchgasse 11A in Frankfurt statt und umfasste 75 Positionen darunter 48 Gemalde und Aquarelle und Zeichnungen 18 Liegender Tiger Studie 1893 Madchen auf der Wiese Ol auf Leinwand 61 cm 81 cm Taunuswiese Weiter Fernblick 45 36 cm Taunuslandschaft gezeigt auf der Ausstellung der Berliner Secession 19 Zwei Damen beim Bummel uber den Munchner Viktualienmarkt Gouache 41 cm 32 8 cm 1898 Gatterl 36 48 cm Landschaft mit Viehherde 34 47 cm Auf der Pferderennbahn Tusche 27 6 28 9 1899 Circusprobe Zeichnung 1899 Bauersfrau Auf der Ofenbank 58 48 Der Papageienwarter 1901 Stadelsches Kunstinstitut Frankfurt Barenfang Eisbar gezeigt auf der Ausstellung der Berliner Secession 1901 Feldarbeit gezeigt auf der Ausstellung des Munchener Glaspalastes 1902 Der Schwan Ol auf Leinwand 40 50 cm 1904 Stadelsches Kunstinstitut Frankfurt Landungsbrucke bei Bad Schachen am Bodensee 20 Skizze aus der Eifel 21 Titisee 18 Ausstellung der Berliner Secession 1909 auch Der Titisee mit bewaldeten Hugeln Ol auf Leinwand 60 80 cm Zwei Meerkatzenaffen Schlafender Jaguar Ol auf Karton 36 cm 55 5 cm Abendsonne gezeigt auf der 20 Secessionsausstellung 1910 22 Waldweg im Schwarzwald Fruhjahrsausstellung des Frankfurter Kunstvereins 1913 Kunstlerfacher gemeinsam mit Robert Forell Emil Gies Johann Georg Mohr Rudolf Gudden und Gustav Adolf Kilb 23 Einzelnachweise Bearbeiten Studien und Skizzen zur Gemaldekunde Bande 3 4 Seite 155 1917 Rolf Kremming Heinrich Zille Das war sein Milljoh S 11 12 https www wienand koeln de pdf 978 3 86832 105 0 pdf Wilhelm Busch 1832 1908 Band 1 Seite 198 1982 Sigrun Paas Niedersachsische Landesgalerie Hannover Max Slevogt Gemalde 1889 1931 Seite 32 1999 August Wiederspahn Helmut Bode Die Kronberger Malerkolonie Seite 122 1976 Cornelius Wittmann M A Dachau um 1900 Burger Bauern und Kunstler im Alten Markt S 28 Heinrich Hoffmann Lebenserinnerungen Seite 264 2005 s Mitgliederverzeichnis im Katalog 3 Deutsche Kunstlerbund Ausstellung Weimar 1906 S 48 online abgerufen am 30 April 2016 Katalog der zwanzigsten Ausstellung der Secession 1910 S 30 Manfred Grosskinsky Birgit Sander Haus Giersch Museum Regionaler Kunst Kunstlandschaft Rhein Main Malerei im 19 Jahrhundert Seite 46 2001 Die Kunst fur alle Malerei Plastik Graphik Architektur 17 1902 S 354 https digi ub uni heidelberg de diglit kfa1902 0381 Die Kunst fur alle Malerei Plastik Graphik Architektur 19 1903 1904 S 384 https digi ub uni heidelberg de diglit kfa1903 1904 0405 http www kunstverein wiesbaden de en exhibitions exibition details wanderausst d verbandes d kunstfreunde am rhein 1904 1905 3067 html jg 41 Grabstatte von Paul Klimsch auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Memento des Originals vom 24 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www frankfurter hauptfriedhof de abgerufen am 30 April 2016 Alexander Bastek Manfred Grosskinsky Ferdinand Brutt 1849 1936 Erzahlung und Impression Ausstellung im Museum Giersch in Frankfurt a M vom 18 Marz bis 15 Juli 2007 H Weizsacker A Dessoff Kunst und Kunstler in Frankfurt am Main im 19 Jahrhundert Band II 1909 https digi ub uni heidelberg de diglit prestel1919 02 25 0026 August Wiederspahn Helmut Bode Die Kronberger Malerkolonie 1976 S 248 https digi ub uni heidelberg de diglit dkd1908 1909 0137 Deutsche Kunst und Dekoration illustr Monatshefte fur moderne Malerei Plastik Architektur Wohnungskunst u kunstlerisches Frauen Arbeiten 23 1908 S 119 https digi ub uni heidelberg de diglit dkd1908 1909 0137 Deutsche Kunst und Dekoration illustr Monatshefte fur moderne Malerei Plastik Architektur Wohnungskunst u kunstlerisches Frauen Arbeiten 23 1908 S 119 Katalog der zwanzigsten Ausstellung der Secession 1910 S 30 http www kunstmarkt com pagesmag kunst id207832 marktberichte detail html q Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paul Klimsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Paul Klimsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurter Hauptfriedhof Grabstatten der Familie Klimsch weitere Bilder von Paul Klimsch auf artnet deNormdaten Person GND 136070167 lobid OGND AKS VIAF 80476910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klimsch PaulALTERNATIVNAMEN Klimsch Hans Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und IllustratorGEBURTSDATUM 15 Juni 1868GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 4 Juni 1917STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Klimsch amp oldid 231944729