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Paul Gehring 14 Juni 1890 in Stuttgart 26 August 1970 ebenda war ein deutscher Bibliothekar und Wirtschaftshistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGehring war ein Sohn des Depositenverwalters und Rechnungsrats Paul Gehring und dessen Frau Anna Luise geb Bacher Nach dem Besuch des Eberhard Ludwigs Gymnasium in Stuttgart studierte er von 1909 bis 1914 Rechtswissenschaft sowie Staats und Wirtschaftswissenschaften an den Universitaten in Tubingen Berlin und Leipzig Am Ersten Weltkrieg nahm er als Offizier teil Das Staatsexamen legte er 1917 ab seine Promotion erfolgte 1920 an der Universitat Tubingen 1918 war er Justizreferendar am Amtsgericht Stuttgart von 1919 bis 1930 war er als Bibliothekar an der Universitatsbibliothek Tubingen tatig von 1930 bis 1933 an der Commerzbibliothek Hamburg 1933 wurde er zum Leiter der Bibliothek der Technischen Hochschule Stuttgart berufen Als Nachfolger von Georg Leyh und des kommissarischen UB Direktors Wilhelm Hoffmann leitete Gehring von 1951 bis 1959 als Direktor die Universitatsbibliothek Tubingen Ein wichtiger Schwerpunkt seiner beruflichen Tatigkeit in Tubingen war die Planung eines Erweiterungsbaus fur die raumlich sehr beengte Universitatsbibliothek der allerdings erst in der Amtszeit seines Nachfolgers Walther Gebhardt errichtet werden konnte Im Jahre 1941 berief ihn die Technische Hochschule Stuttgart zum Honorarprofessor fur Literatur und Wirtschaftsgeschichte der Technik seit 1957 war er Honorarprofessor fur wirtschaftliche Landeskunde an der Universitat Tubingen Ausserhalb seiner bibliothekarischen Tatigkeit legte Paul Gehring zahlreiche Veroffentlichungen vor allem zur wurttembergischen Wirtschaftsgeschichte vor und verfasste Lebensbilder und biographische Artikel fur die Schwabischen Lebensbilder und die Neue Deutsche Biographie 1969 erhielt er den Schillerpreis der Stadt Marbach am Neckar Gehring starb 1970 in seiner Heimatstadt Stuttgart und wurde auf dem dortigen Fangelsbachfriedhof beigesetzt 1 Schriften Auswahl BearbeitenElterliche Personengewalt und Vertrag nach BGB Ebering Berlin 1920 Rechtswissenschaftliche Studien Band 9 Dissertation Prinz Ludwig von Wurttemberg seine Bibliothek und ihre Teilung zwischen den Universitatsbibliotheken zu Halle und Tubingen In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 41 1924 S 505 531 und 565 580 Das Stammbuch des Fechtmeisters Jacob vom Tubinger Collegium Illustre In Besondere Beilage des Staats Anzeigers fur Wurttemberg Nr 6 20 Mai 1924 S 111 116 Der Hexenprozess und die Tubinger Juristenfakultat Untersuchungen zur wurttembergischen Kriminalrechtspflege im 16 und 17 Jahrhundert In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Jg 1 1937 S 157 188 und Jg 2 1938 S 15 47 Die Anfange des Zeitschriftenwesens in Wurttemberg In Wurttembergische Jahrbucher fur Statistik und Landeskunde Jg 1938 S 1 63 Plane zu einer Wurttembergischen Gesellschaft der Wissenschaften unter Herzog Karl 1767 70 In Hans Bihl Hrsg Beitrage zur Geschichte Literatur und Sprachkunde vornehmlich Wurttembergs Festgabe fur Karl Bohnenberger Tubingen zum 75 Geburtstag 26 August 1938 Mohr Tubingen 1938 S 92 106 Um die Weistumer In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung Jg 60 1940 S 261 279 Weistumer und schwabische Dorfordnungen In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Jg 4 1940 S 48 60 Nordliches Oberschwaben Kohlhammer Stuttgart 1941 Wurttembergische landliche Rechtsquellen Teil 3 Von List bis Steinbeis Aus der Fruhzeit der wurttembergischen Industrialisierung In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Jg 7 1943 S 406 444 Heilbronn auf dem Wege zur Industrie und Handelsstadt von der Reichsstadt zur Stadt des Deutschen Reichs 1802 1871 Histor Verein Heilbronn 1949 Schwabisch Hall und das Salz Ein geschichtlicher Uberblick uber die Salzwirtschaft in Wurttemberg In Wurttembergisch Franken N F 24 25 1950 S 154 179 Das Wirtschaftsleben in Wurttemberg unter Konig Wilhelm I 1816 1864 In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Jg 9 1950 S 196 257 Vom Uracher Wirtschaftsleben und seiner geschichtlichen Entwicklung In Schwabische Heimat Jg 2 1951 S 125 132 Johannes Burk und Erhard Junghans Ein Beitrag zur Fruhgeschichte der schwabischen Uhrenindustrie In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Jg 15 1955 S 145 161 Die Geschichte der Bibliothek der Technischen Hochschule Stuttgart als Hochschulgeschichte In Manfred Koschlig Hrsg Die Bibliothek der Technische Hochschule Stuttgart Bibliothek der Techn Hochsch Stuttgart 1962 S 82 233 Acht wurttembergische Gefolgsleute Friedrich Lists Frankfurt 1819 Ein Beitrag zur Geschichte der wurttembergischen Textilindustrie In Berichte zur deutschen Landeskunde Jg 31 1963 S 318 338 Friedrich List Jugend und Reifejahre 1789 1825 Mohr Tubingen 1964 Friedrich List bei der Neuordnung der Reutlinger Stadtverwaltung 1816 1819 In Reutlinger Geschichtsblatter N F Band 1 6 1967 S 28 76 Neue Archivalien zu Lists Auswanderung In Mitteilungen der List Gesellschaft Band 7 1967 S 105 120 Professor Wucherer und seine Freiburger Polytechnische Schule von 1818 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Jg 116 1968 S 370 381 Friedrich List als Freimaurer In Reutlinger Geschichtsblatter N F Band 17 19 1979 S 237 245 Literatur BearbeitenAlexandra Habermann u a Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Klostermann Frankfurt am Main 1985 Zeitschrift fur Bibliothekswesen und Bibliographie Sonderheft Band 42 S 91 f Manfred Koschlig Paul Gehring zum 75 Geburtstag In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Jg 24 1965 S 181 188 mit Bibliographie zusammengestellt von Sigrid Seebich Walther Gebhardt Paul Gehring achtzig Jahre alt In Zeitschrift fur Bibliothekswesen und Bibliographie Jg 17 1970 S 177 179 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Ziegler Fangelsbach Friedhof Friedhofe in Stuttgart Band 5 Stuttgart 1994 S 187 Normdaten Person GND 116494131 lobid OGND AKS LCCN no2004004021 VIAF 47128410 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gehring PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar und WirtschaftshistorikerGEBURTSDATUM 14 Juni 1890GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 26 August 1970STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Gehring amp oldid 239124798