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Adolf Paul Eyferth 25 Juni 1872 in Wolfenbuttel 8 Oktober 1956 in Bad Harzburg war ein deutscher Politiker Landrat und von 1917 bis 1933 Burgermeister der Stadt Wolfenbuttel Leben und Werk BearbeitenPaul Eyferth wurde als Sohn des Justizrates Adolph Eyferth geboren Nach dem Abitur an der Grossen Schule studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten Munchen Leipzig Heidelberg und Gottingen Nach bestandenem zweiten Staatsexamen arbeitete er ab 1899 als Rechtsanwalt und ab 1915 als Notar in Wolfenbuttel 1904 war Eyferth von den Wahlern der 3 Klasse zum Stadtverordneten gewahlt worden 1909 wurde er Magistratsmitglied und 1914 dessen Vorsteher 1917 wahrend des Ersten Weltkrieges wurde Eyferth zum Burgermeister Wolfenbuttels auf Lebenszeit gewahlt Nach der Machtergreifung wurde Eyferth der sich geweigert hatte in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP einzutreten und die Hakenkreuzflagge auf dem Wolfenbutteler Rathaus zu hissen von den Nationalsozialisten 1933 zwangspensioniert Wahrend der Zeit des Zweiten Weltkrieges arbeitete er wieder als Notar Nach Kriegsende gehorte Wolfenbuttel zur Britischen Besatzungszone Eyferth wurde von den Briten zum kommissarischen Oberburgermeister und Landrat von Goslar ernannt Ab 1946 war er erster gewahlter Landrat des Landkreises Wolfenbuttel 1 Neben seinen politischen Amtern hatte Eyferth auch zahlreiche Ehrenamter inne So war er unter anderem Mitglied der in Wolfenbuttel ansassigen Freimaurerloge Wilhelm zu den drei Saulen 2 Vorstandsmitglied der Anwaltskammer und Vorsitzender der Burgermeisterkonferenz und des Braunschweigischen Stadtetages Seine Lebenserinnerungen unter Auslassung der Zeit zwischen 1933 und 1945 veroffentlichte Eyferth 1955 unter dem Titel Erzahltes und Erlebtes in Wolfenbuttel aus den letzten hundert Jahren 3 Ihm zu Ehren ist die Paul Eyferth Strasse in Wolfenbuttel benannt Literatur BearbeitenRoger Reckewell Eyferth Adolf Paul In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 172 Einzelnachweise Bearbeiten Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Die Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region 2 Auflage Appelhans Verlag Braunschweig 2001 ISBN 3 930292 28 9 S 1137 Geschichte der Loge Wilhelm zu den drei Saulen Rezension in Braunschweigische Heimat 1956 42 Jahrgang Heft 3 S 128 Normdaten Person GND 1034716808 lobid OGND AKS VIAF 302450257 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eyferth PaulALTERNATIVNAMEN Eyferth Adolf PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Landrat und Burgermeister von WolfenbuttelGEBURTSDATUM 25 Juni 1872GEBURTSORT WolfenbuttelSTERBEDATUM 8 Oktober 1956STERBEORT Bad Harzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Eyferth amp oldid 217181838