www.wikidata.de-de.nina.az
Der Palanggenbach ist ein 5 5 Kilometer langer linker Nebenfluss der Reuss zwischen den Gemeinden Seedorf und Attinghausen im Schweizer Kanton Uri PalanggenbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl CH 4356Lage Urner Alpen GitschitalSchweiz UriFlusssystem RheinAbfluss uber Reuss Aare Rhein NordseeQuelle im Gebiet Distleren46 50 56 N 8 34 16 O 46 848958 8 571187 1553Quellhohe ca 1553 m u M 1 Mundung bei Attinghausen und Seedorf in die Reuss46 877914 8 624004 441 Koordinaten 46 52 40 N 8 37 26 O CH1903 690357 192548 46 52 40 N 8 37 26 O 46 877914 8 624004 441Mundungshohe 441 m u M 1 Hohenunterschied ca 1112 mSohlgefalle ca 20 Lange 5 5 km 2 Einzugsgebiet 10 73 km 3 Abfluss an der Mundung 3 AEo 10 73 km MQMq 540 l s50 3 l s km Gemeinden Seedorf Attinghausen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Hydrologie 3 Naturgefahren 4 Tourismus 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Palanggenbach entspringt im Gebiet Distleren unterhalb des Brunnistocks im obersten Abschnitt des Gitschitals das in alteren Quellen auch als Palanggental bezeichnet wird 4 Der Bach bildet fast auf seinem gesamten Lauf die Gemeindegrenze zwischen Seedorf und Attinghausen Die Quelle liegt in Attinghausen und ein kurzer Abschnitt im Oberlauf in Seedorf Einzugsgebiet Bearbeiten Das 10 73 km grosse Einzugsgebiet des Palanggenbachs liegt in den Urner Alpen und wird durch ihn uber die Reuss die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es besteht zu 32 2 aus bestockter Flache zu 20 0 aus Landwirtschaftsflache zu 0 5 aus Siedlungsflache und zu 47 4 aus unproduktiven Flachen Die Flachenverteilung Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 1631 6 m u M die minimale Hohe liegt bei 445 m u M und die maximale Hohe bei 2766 m u M 5 Zuflusse Bearbeiten Der Palanggenbach nimmt im schmalen Tal zahlreiche jedoch kurze und zum Teil nur nach Niederschlagen Wasser fuhrende Seitenbache auf die von den hoch gelegenen Erosionsrinnen und aus den bewaldeten Talflanken fliessen Schipfenegg Runse rechts 0 8 km 0 60 km Sulzbach links 2 0 km 1 99 km Dammbach rechts 0 9 km Tiefenboden Bach rechts 0 6 km Feldmestal bach links 1 3 km Hinterer Talbergzug links 0 2 km Traxelboden Bach rechts 1 2 km Bos Tal bach rechts 0 9 km Bergtal bach links 1 2 km Scherbital bach rechts 0 8 km Gross Brechen bach rechts 0 4 km Schlanggenzug links 0 4 km Schlanggental bach links 0 6 km Plattental bach links 0 4 km Erdbeerital bach links 0 6 km Hinter Tafeltal bach links 0 5 km Vorder Tafeltal bach links 0 3 km Chasgadetal bach links 0 6 km Rutschzug links 0 2 km Briggazug rechts 0 5 km Stauberbach links 2 4 km 1 08 km Stotzigental bach links 0 5 km Rutlizug links 0 3 kmHydrologie BearbeitenBei der Mundung des Palanggenbachs in die Reuss betragt seine modellierte mittlere Abflussmenge MQ 540 l s Sein Abflussregimetyp ist nival alpin 6 und seine Abflussvariabilitat 7 betragt 18 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ des Palanggenbachs in l s 8 Naturgefahren BearbeitenDer Palanggenbach fuhrt nach Unwettern immer wieder kraftige Hochwasser und verursacht Murgange an seinem Unterlauf im Gebiet von Seedorf Deshalb hat der Kanton Uri seit 1961 und vor allem nach dem schweren Hochwasser von 1977 oberhalb des Austritts des Bachs aus dem Seitental auf den Schwemmkegel im Reusstal einen grossen Geschiebesammler mit Sortiersperre 9 und im Unterlauf zwischen den Dorfern und bis zur Mundung in die Reuss im so genannten Palanggenschachen Seitendamme und Blockschwellen eingerichtet 10 Die Mundung des Palanggenbaches wurde nach 1987 aufgeweitet 11 12 Tourismus BearbeitenDie Schlucht im mittleren Abschnitt des Baches wird gelegentlich fur das Canyoning aufgesucht 13 Weblinks BearbeitenErklarung des Ortsnamens PalanggenbachEinzelnachweise Bearbeiten a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Hydrologischer Atlas der Schweiz des Bundesamtes fur Umwelt BAFU Tafel 13 a b Modellierter mittlerer jahrlicher Abfluss In Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Teileinzugsgebiete 2 km Abgerufen am 31 August 2017 Ortsname Palanggental Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewasser Palanggenbach Martin Pfaundler Rolf Weingartner Robert Diezig Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes In Hydrologie und Wasserbewirtschaftung HyWa Jg 50 Heft 3 2006 S 116 123 hier Tabelle auf S 119 Download PDF 3 2 MB abgerufen am 31 August 2020 Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3 2006 Abgerufen am 30 August 2020 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Mittlere Abflusse und Abflussregimetyp fur das Gewassernetz der Schweiz Palanggenbach Bundesamt fur Umwelt BAFU Dokumentation Geschiebesammler Baukredit im Jahr 2000 fur die Bachverbauung Mundungsgebiet Memento des Originals vom 23 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ur ch Baumassnahmen nach 1987 Canyoning Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palanggenbach amp oldid 205060789