Pahnstangen ist ein Ortsteil der Gemeinde Neundorf im Saale Orla Kreis in Thüringen Gemeinde NeundorfKoordinaten 50 37 N

Pahnstangen Gemeinde Neundorf
Koordinaten:	50° 37′ N, 11° 47′ OKoordinaten: 50° 36′ 56″ N, 11° 46′ 32″ O
Höhe:	479 m ü. NN
Einwohner:	102 (31. Dez. 2012)
Eingemeindung:	1. Januar 1969
Postleitzahl:	07924
Vorwahl:	03663
Lage von Pahnstangen in Thüringen	Pahnstangen (Thüringen)
	Pahnstangen (Thüringen)

Pahnstangen ist ein Ortsteil der Gemeinde Neundorf im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Lage Bearbeiten

Ortsmitte mit Kirche

Pahnstangen ist über die Landesstraßen 2360 und 1103 zu erreichen. Die Gemarkung des Dorfes liegt auf einem flachen und welligen Plateau des Südostthüringer Schiefergebirges. Die Böden haben einen hohen Feinerdeanteil und einen hohen Humusgehalt und sind unter den Klimabedingungen ertragreich. Östlich ist das Gelände von der Bundesautobahn 9 von München nach Berlin begrenzt. Westlich sind zwei Höhen mit Wald vorgelagert.

Geschichte Bearbeiten

Im Jahr 1071 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Der ursprünglich slawische Name lautet Pohanistanje (Heidenstrich). In den Kirchbüchern von 1600 bis 1620 wird der Ort dann Bahnstany geschrieben. Die Kirche erhielt 1693 und 1781 durch Umbauten ihre heutige Gestalt. 76 Einwohner hat das landwirtschaftlich geprägte Dorf.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Pahnstangen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 50, abgerufen am 31. Oktober 2021.
Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).
Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 216.
Franz Volkmar Resch: Charakteristik der Ortsnamen aus der slavischen Urperiode, mit besonderer Rücksicht auf das Voigtland. Nachtrag. In: Jahresbericht des Vogtländischen Alterthumsforschenden Vereins zu Hohenleuben. 17, 1842, ZDB-ID 401682-8, S. 92.
Johann August Ernst Köhler: Volksbrauch, Aberglauben, Sagen und andre alte Ueberlieferungen im Voigtlande: mit Berücksichtigung des Orlagau's und des Pleissnerlandes. F. Fleischer, 1. Januar 1867 (google.de [abgerufen am 2. Januar 2017]).
August Ernst Köhler: Volksbrauch, Aberglauben, Sagen und andre alte Ueberlieferungen im Voigtlande: Mit Berücks. d. Orlagau's u. d. Pleißnerlandes. Ein Beitr. z. Kulturgeschichte d. Voigtländer. Fleischer, 1867 (google.de [abgerufen am 27. Juli 2018]).

[1] Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 50, abgerufen am 31. Oktober 2021.

[2] Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).

[3] Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 216.

[4] Franz Volkmar Resch: Charakteristik der Ortsnamen aus der slavischen Urperiode, mit besonderer Rücksicht auf das Voigtland. Nachtrag. In: Jahresbericht des Vogtländischen Alterthumsforschenden Vereins zu Hohenleuben. 17, 1842, ZDB-ID 401682-8, S. 92.

[5] Johann August Ernst Köhler: Volksbrauch, Aberglauben, Sagen und andre alte Ueberlieferungen im Voigtlande: mit Berücksichtigung des Orlagau's und des Pleissnerlandes. F. Fleischer, 1. Januar 1867 (google.de [abgerufen am 2. Januar 2017]).

[6] August Ernst Köhler: Volksbrauch, Aberglauben, Sagen und andre alte Ueberlieferungen im Voigtlande: Mit Berücks. d. Orlagau's u. d. Pleißnerlandes. Ein Beitr. z. Kulturgeschichte d. Voigtländer. Fleischer, 1867 (google.de [abgerufen am 27. Juli 2018]).