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Die Triebwagen der Baureihe MsCmix waren einteilige Dieseltriebwagen Bei der 1960 erfolgten Aufteilung der Baureihen nach der Motorsteuerung entstanden die Baureihen SN52 und SN60 PKP Baureihe MsCmix MsBmixPKP Baureihen SN52 und SN60 SN52 38SN52 38 Nummerierung SN52 01 50 SN60 01 04 Anzahl MsCmix MsBmix 54SN52 50SN60 4 Hersteller Ganz amp Co Baujahr e 1954 1956 Ausmusterung 1986 Achsformel B 2 Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 25 480 mm Hohe 4020 mm Breite 2845 mm Drehzapfenabstand 17 615 mm Dienstmasse 55 3 t Hochstgeschwindigkeit 95 km h Installierte Leistung 235 5 kW 320 PS Treibraddurchmesser 920 mm Motorentyp Ganz Jendrassik VIII JaT 170 240 Motorbauart Achtzylinder Viertakt Dieselmotor Nenndrehzahl 1250 mm 1 Leistungsubertragung dieselmechanisch Kupplungstyp Schraubenkupplung Sitzplatze 64 4 Sie wurden in den Jahren 1954 spater SN52 und 1956 spater SN60 bei Ganz amp Co hergestellt und versahen den Personenzugdienst auf nicht elektrifizierten Strecken der polnischen Staatsbahnen PKP Die Fahrzeuge waren bis Mitte der 1980er Jahre in Betrieb und wurden dann ausgemustert Der SN52 38 ist im Eisenbahnmuseum Warschau erhalten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baureihe MsBmix 2 1 Baureihe SN52 2 2 Baureihe SN60 3 Konstruktion 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFur den Regionalverkehr besass die Polnische Staatsbahn PKP nach dem Zweiten Weltkrieg lediglich eine kleine Anzahl von Triebwagen aus deutscher Produktion Da die bis Ende der 1940er Jahre zuruckgegebenen Fahrzeuge nicht mehr als Triebwagen aufgebaut wurden konnten sie nur als Beiwagen verwendet werden Deshalb mussten Fahrzeuge aus dem Ausland beschafft werden Nach dem Kauf von drei Fahrzeugen FS ALn 772 der Ferrovie dello Stato Italiane FS die als SD80 eingereiht wurden wurden bei dem ungarischen Hersteller Ganz amp Co eine grossere Anzahl von Triebwagen bestellt Von 1954 bis 1956 wurden insgesamt 54 Triebwagen als MsCmix geliefert 1 Die Fahrzeuge unterschieden sich lediglich in der Motorsteuerung Gleichzeitig wurden 50 Beiwagen Bix beschafft Die Triebwagen besassen ursprunglich die 3 Wagenklasse Baureihe MsBmix BearbeitenNach Abschaffung der 3 Klasse wurde die Baureihe 1956 in MsBmix umbenannt Mit den Triebwagen war es moglich die Reihe SD80 abzulosen 1960 wurden die beiden Serien aufgeteilt die mit der herkommlichen Steuerung wurden als SN52 eingereiht die mit der elektropneumatischen Motorsteuerung als SN60 2 Baureihe SN52 Bearbeiten Die positiven Erfahrungen veranlassten die PKP ab 1960 weitere Triebwagen der Nachfolgebaureihe PKP Baureihe SN61 zu beschaffen 3 Die Fahrzeuge waren den Depots Lukow und Czeremsza zugeteilt und mit ihnen wurden Verbindungen nach Pilawa Skierniewice oder Lowicz gefahren 2 Weitere Fahrzeuge war dem Betriebswerk Krakau zugeteilt sie fuhren nach Nowa Huta Niepolomice Wieliczka und die Verbindungen Trzebinia Skawce sowie Dabrowa Gornicza Zabkowice Krakow 1963 wurden die Fahrzeuge in Gdansk zusammengezogen und im Raum Chojnice und Olsztyn eingesetzt Sie wurden von den SN61 abgelost 1986 wurde mit dem SN52 38 das letzte Fahrzeug abgestellt und dem Eisenbahnmuseum Warschau ubergeben 2 Dort stand das Fahrzeug eine nicht bekannte Zeit Nach einer zeitlich nicht bekannten Verwendung als Ausstellungsstuck in Czeremcha wurde das Fahrzeug an das Eisenbahnmuseum Koscierzyna gegeben wo es nach letzten Informationen jetzt noch steht 4 Baureihe SN60 Bearbeiten Die ersten beiden Fahrzeuge mit elektropneumatischen Motorsteuerung wurden im April 1956 nach Gdansk ausgeliefert Ihnen folgten zwei weitere Triebwagen Eingesetzt wurden sie von Chojnice aus sie bedienten vor allem die Verbindungen nach Lipusz Gdynia oder Bytow 1982 wurde der SN60 01 als letztes Fahrzeug abgestellt 2 Konstruktion Bearbeiten nbsp Fahrgastraum des SN52 38 im Eisenbahnmuseum Warschau Die Fahrzeuge entsprachen von ihrer Konstruktion der MAV Baureihe ABbmot waren aber etwas leistungsschwacher Der Wagenkasten war als Schweisskonstruktion in Spantenbauart hergestellt und mit Blechen beplankt Die Ummantelung bestand aus korrosionstragem Stahl mit Kupfer Zusatz Die Blechdicke betrug bei den Seitenwanden 2 mm bei den Dachblechen 1 5 mm 2 Aus Grunden des Luftwiderstandes waren die unteren Bereiche des Fahrzeuges allseitig mit einer Schurze umschlossen Ursprunglich besassen sie an den Stirnfronten Turen fur den Ubergang zum Beiwagen aber keine Ubergangseinrichtung In den 1960er Jahren wurde diese Turen entfernt und eine Stirnfront mit zwei grosseren Fenstern eingebaut Der Triebwagen hatte zwei unterschiedlich grosse Fahrgastabteile Eine Eingangstur befand sich hinter dem Fuhrerstand die andere hinter dem Gepack und Postraum wo auch die Antriebsanlage untergebracht war Die Innenausstattung bestand aus einer Holzbestuhlung mit Aluminium Beschlagen Die Maschine ein Achtzylinder Viertakt Dieselmotor vom Typ Ganz Jendrassik VIII JaT 170 240 besass eine Leistung von 320 PS Zur Beheizung des Innenraumes besassen die Fahrzeuge einen Heizkessel Siehe auch BearbeitenListe von Lokomotiv und Triebwagenbaureihen in PolenLiteratur BearbeitenPawel Terczynski Wagony motorowe serii SN52 i SN60 in Swiat Kolei 7 2005 Seite 12 23 Lodz Emi press ISSN 1234 5962 polnisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons PKP Baureihe SN52 Sammlung von Bildern Foto des SN52 38 auf bahnbilder de 2014 SN52 38 auf der Internetseite im Eisenbahnmuseum WarschauEinzelnachweise Bearbeiten Internetseite uber polnische Fahrzeuge auf www trakcja one pl a b c d e Pawel Terczynski Wagony motorowe serii SN52 i SN60 in Swiat Kolei 7 2005 s 12 23 Lodz Emi press ISSN 1234 5962 Internetseite uber polnische Triebwagen auf www trojmiasto pl Internetseite uber den SN52 im Eisenbahnmuseum Koscierzyna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title PKP Baureihe MsCmix amp oldid 228335967