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Ottokar Janetschek ursprunglich Ottokar Janecek 30 April 1884 1 in Heiligenkreuz Niederosterreich 27 September 1963 in Wien Mariahilf war Bahninspektor und Schriftsteller Grabmal am Friedhof in Perchtoldsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Wurdigung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenOttokar Janetschek stammte aus Heiligenkreuz Sein Vater war Schmiedemeister in einem Haus unweit vom Stift gelegen das heute noch steht und als Alte Schmiede 2 Hausnummer 22 bekannt ist Die Schule besuchte er als Sangerknabe im Stift Heiligenkreuz wo er maturierte Im Zuge seiner musikalischen Ausbildung erlernte Janetschek auch Violine und Orgel Nach dem I Weltkrieg liess er die Schreibweise seines Namens von Janecek 1 auf Janetschek eindeutschen welches ihm vom Magistrat Wien am 20 April 1921 bewilligt wurde Neben seiner Tatigkeit bei der Bundesbahn absolvierte Janetschek berufsbegleitend das Jus Studium an der Wiener Universitat und avancierte in der Zwischenkriegszeit vom Bahnbeamten zum Bundesbahn Zentralinspektor Seine Schriftstellerei geht auf ein Zusammentreffen mit Peter Rosegger 1906 am Semmering zuruck Mitte der 1920er Jahre begann er neben seiner Eisenbahnertatigkeit fur Zeitungen zu schreiben Als Schriftsteller publizierte Janetschek 18 biografische und historische Romane Der beruhmteste Roman der heute noch aufgelegt wird ist Der Raxkonig Der Roman schildert Georg Hubmer heroisierend als Holzfaller und Schwemm Meister Hubmer der erst nach dem Erfolg des Janetschek Romans als Raxkonig bekannt wurde war fur die Errichtung einer evangelischen Schule und eines Bethauses verantwortlich und in diesem Zusammenhang ein besonders sozial gesinnter Arbeitgeber fur Hunderte von Arbeiterfamilien Ottokar Janetschek heiratete die Offizierswitwe Irene Borst und liess sich 1938 in Perchtoldsdorf nieder Er beantragte am 6 Mai 1940 die Aufnahme in die NSDAP wurde aber wegen ehemaliger Logenzugehorigkeit abgelehnt 3 Er starb 1963 in Wien VI Liniengasse Nr 6 und wurde am Perchtoldsdorfer Friedhof begraben Werke BearbeitenMozart ein Kunstlerleben 1924 Der Titan Beethoven 1927 Schuberts Lebensroman 1928 Der Herzog von Reichstadt 1929 Der Napoleonbauer 1930 Semmeringbahn Sobieski Kreuzzug nach Wien 1934 Der Raxkonig 1941 Kaiser Franz Josef 1949 Der Konig und sein Meister 1952 Die Primadonna 1955 Auszeichnungen BearbeitenGoldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik OsterreichWurdigung BearbeitenNachdem ein Teil seiner Romane an seinem letzten Wohnort in Perchtoldsdorf Dr C Pirquet Strasse 44 entstand wurde 1978 eine eigene Strasse nach ihm benannt 4 Literatur BearbeitenWalter Kleindel Das grosse Buch der Osterreicher 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild Namen Daten Fakten Unter Mitarbeit von Hans Veigl Wien Kremayr amp Scheriau 1987 Ottokar Janetschek im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ottokar Janetschek Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Pfarre Heiligenkreuz Taufbuch 1871 1888 fol 137 auf Matricula Online Alte Schmiede in Heiligenkreuz auf Regiowiki Marcus G Patka Osterreichische Freimaurer im Nationalsozialismus Wien 2010 S 79 Christine Mitterwenger Gregor Gatsch Riedl Perchtoldsdorfer Strassenlexikon 2004 ISBN 3 901316 20 5 S 74 Normdaten Person GND 117078263 lobid OGND AKS LCCN no2004111941 VIAF 35224588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Janetschek OttokarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Bahninspektor und SchriftstellerGEBURTSDATUM 30 April 1884GEBURTSORT Heiligenkreuz Niederosterreich STERBEDATUM 27 September 1963STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ottokar Janetschek amp oldid 236354837