www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Christian Heinrich von Watjen auch in Schreibweise Waetjen bis 1888 Otto Watjen 17 Juli 1881 in Dusseldorf 4 Februar 1942 in Munchen war ein deutscher Maler und Grafiker der sein Schaffen unter anderem der Landschaftsmalerei widmete Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Zitat 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Otto von Watjen Scene de Cabaret Ol auf Karton 81 70 cm nbsp Bildnis von Watjens Mutter Clara gemalt von Kaulbach um 1880Otto Watjen wurde als Sohn des Dusseldorfer Regierungsrates Hermann Watjen und dessen Ehefrau Clara Antonia Vautier 1862 1944 in eine grossburgerliche Familie geboren Vaterlicherseits war der Bremer Reeder Christian Heinrich Watjen sein Grossvater mutterlicherseits war dies der deutsch schweizerische Bauern und Genremaler Benjamin Vautier 1888 wurde seine Familie nobilitiert Nach kurzem Ingenieurstudium meldete er sich 1901 an der privaten Mal und Zeichenschule von Heinrich Knirr in Munchen an Anschliessend bildete er sich von 1902 bis 1903 bei seinem Onkel dem Maler Otto Vautier in der Schweiz weiter Im Januar 1905 zog Watjen nach Paris und besuchte die Ecole Humbert Er wurde Stammgast im Cafe du Dome und schloss sich dort dem Kreis der deutschen Kunstler in Paris an 1909 wurde er Mitglied des Sonderbundes an dessen Ausstellungen er bis zur letzten teilnahm die 1912 in der Stadtischen Ausstellungshalle am Aachener Tor in Koln stattfand 1 Zwischen 1907 und 1910 wohnte er in 65 rue de Douai in der Nahe des Place de Clichy seit 1912 am Montparnasse 31 rue Campagne Premiere Im Herbst 1913 lernte er die franzosische Malerin Marie Laurencin kennen die im Kreis um Pablo Picasso Georges Braque und Gertrude Stein verkehrte und die bis 1912 die Muse von Guillaume Apollinaire gewesen war Am 22 Juni 1914 heiratete das Paar in Paris Laurencin wurde deutsche Staatsangehorige Um einer Ausweisung zuvorzukommen zogen beide zu Beginn des Ersten Weltkriegs nach Spanien und 1918 nach Dusseldorf 1919 stellte Watjen mit den Kunstlern des Cafe du Dome in der Kestner Gesellschaft in Hannover und 1920 in der Ausstellung Der Dome in der Galerie Alfred Flechtheim in Dusseldorf aus 1921 verliess ihn Laurencin die nach Paris zuruckkehrte 2 Auch von Watjen zog wieder nach Paris zuruck wo er bis zu seinem Tod vorwiegend wohnte und arbeitete Otto von Watjen war Mitglied der Rheingruppe und des Deutschen Kunstlerbundes 3 Sein Name findet sich noch bis zur Zwangsauflosung durch die nationalsozialistische Reichskunstkammer im DKB Mitgliederverzeichnis von 1936 4 Zitat Bearbeiten Otto von Waetjen ist ein alter Pariser und in Deutschland als solcher bekannt In seinen kolorierten Lithographien liegt noch etwas von dem Paris vor dem Kriege Boulevards Kaffeeterrassen und Bars Freudenmadchen im Tanze dies alles in Form und Farbe unproblematisch dabei aber von eigener Note das sind die Themen die diese Deutschen in Paris besonders anziehen 5 Literatur BearbeitenOtto von Waetjen Paul Goesch Renee Sintenis Galerie Flechtheim Dusseldorf Ausstellungskatalog Tietz Dusseldorf 1920 Waetjen Otto von In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 21 biblos pk edu pl Autor Waetjen Otto von In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 63 Annette Gautherie Kampka Cafe du Dome deutsche Maler in Paris 1903 1914 Kunsthalle Wilhelmshaven Donat 1996Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto von Watjen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten archive org Waetjen Otto von Paris im Katalog der Internationalen Sonderbundausstellung in Koln 1912 S 65 Kat Nr 507 Im Garten online abgerufen am 24 November 2016 Annette Gautherie Kampka Cafe du Dome deutsche Maler in Paris 1903 1914 Kunsthalle Wilhelmshaven Donat 1996 S 106 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Waetjen Otto von Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 24 November 2016 s Otto v Waetjen im Mitgliederverzeichnis 1936 in 1936 verbotene Bilder Ausstellungskatalog zur 34 Jahresausstellung des DKB in Bonn Deutscher Kunstlerbund Berlin 1986 S 99 Berliner Tageblatt Abend Ausgabe 6 Marz 1929 S 4 Normdaten Person GND 117091456 lobid OGND AKS VIAF 67233992 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Watjen Otto vonALTERNATIVNAMEN Waetjen Otto von Watjen Otto Christian Heinrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 17 Juli 1881GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 4 Februar 1942STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Watjen amp oldid 239079757