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Otto von Furth 18 November 1867 in Strakonitz Osterreich Ungarn 7 Juni 1938 in Wien war ein osterreichischer Mediziner und Chemiker Seit dem Adelsaufhebungsgesetz 1919 musste er auf den adligen Namensbestandteil verzichten Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen und Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben und Werk BearbeitenOtto von Furth wurde als Sohn von Josef und Wilhelmine Furth geb Forchheimer in Strakonitz geboren 1 Furth studierte an der Universitat Wien ab 1887 Medizin und Chemie und anschliessend bei Franz Hofmeister in Prag Er folgte Hofmeister 1896 nach Strassburg und kehrte von dort 1905 nach Wien zuruck wo er die Chemische Abteilung im Physiologischen Institut ubernahm Ab 1929 hatte er an derselben Universitat einen Lehrstuhl fur Medizinische Chemie inne Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Osterreich wurde er als Jude von der Universitat entlassen und starb kurz darauf Seine Ehefrau Margarete von Furth und seine Tochter Wilhelmine von Furth wurden 1942 nach Mali Trostinec heute Belarus deportiert und ermordet Sein Sohn starb schon 1939 kurz nach seiner Entlassung aus dem KZ Dachau 1 Von Otto von Furth konnten Bucher ermittelt werden die er nach seiner Entlassung von der Universitat dort zurucklassen musste 1 Sein Arbeitsgebiet reichte von der Isolierung des Adrenalins uber alle Gebiete der Biochemie Im Jahr 1966 wurde in Wien Donaustadt 22 Bezirk die Otto Furth Gasse nach ihm benannt Ehrungen und Mitgliedschaften BearbeitenMitglied der Leopoldina seit 1909 Lieben Preis 1923Schriften Auswahl BearbeitenVergleichende chemische Physiologie der niederen Tiere Jena Fischer 1903 Probleme der physiologischen und pathologischen Chemie 2 Bande Leipzig Verlag von F C W Vogel 1912Literatur BearbeitenMarlene Jantsch Furth Otto Ritter v In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 701 Digitalisat Furth Otto von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 382 Walter Mentzel NS Raubgut an der Medizinischen Universitat Wien am Beispiel der vertriebenen Mediziner Otto Furth Markus Hajek Egon Ranzi Carl J Rothberger Maximilian Weinberger und des Fotografen Max Schneider In Bruno Bauer Christina Kostner Pensel und Markus Stumpf NS Provenienzforschung an Osterreichischen Bibliotheken Anspruch und Wirklichkeit Wolfgang Neugebauer Graz Feldkirch 2011 S 189 f Digitalisat Furth Otto von in Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert 2002 S 398Einzelnachweise Bearbeiten a b c Walter Mentzel NS Raubgut an der Medizinischen Universitat Wien am Beispiel der vertriebenen Mediziner Otto Furth Markus Hajek Egon Ranzi Carl J Rothberger Maximilian Weinberger und des Fotografen Max Schneider In Bruno Bauer Christina Kostner Pensel und Markus Stumpf NS Provenienzforschung an Osterreichischen Bibliotheken Anspruch und Wirklichkeit Wolfgang Neugebauer Graz Feldkirch 2011 S 198 DigitalisatWeblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Otto Ritter von Fuerth bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 9 Oktober 2020 Literatur von und uber Otto von Furth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Liselotte Adler Kastner Some interesting historical details bei The BMJ 31 Marz 2000Normdaten Person GND 117540277 lobid OGND AKS LCCN n85185394 VIAF 57395058 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Furth Otto vonALTERNATIVNAMEN Furth Otto Ritter vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemikerGEBURTSDATUM 18 November 1867GEBURTSORT Strakonitz BohmenSTERBEDATUM 7 Juni 1938STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Furth amp oldid 239216105