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Otto Weiss geb 22 Juli 1871 in Vilsen bei Bremen gest 25 Januar 1943 ebenda war als deutscher Arzt am Physiologischen Institut der Albertus Universitat Konigsberg tatig Otto Weiss Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Weiss war Sohn des Sanitatsrats August Weiss Nach seiner Schulzeit in Rinteln Niedersachsen und Medizinstudium in Gottingen verbrachte er ab 1897 40 Jahre seiner Berufstatigkeit in Konigsberg Wahrend seines Studiums in Gottingen wurde er 1890 91 Mitglied des Studenten Gesangvereins der Georgia Augusta im Sondershauser Verband 1 In Konigsberg habilitierte er sich bei Ludimar Hermann 1838 1914 am Physiologischen Institut der Albertus Universitat Konigsberg Albertina und wurde 1907 a o Professor 1918 war er dort bis 1936 Ordinarius fur Physiologie 2 1925 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen 1930 wurde er falschlicherweise von den Nationalsozialisten in die Konigsberger Auskunftei aufgenommen weil die Nationalsozialisten glaubten er sei judischer Abstammung 3 Viele Jahre bis zu seinem Fortgang von Konigsberg 1936 war Weiss Prasident der Physikalisch okonomischen Gesellschaft zu Konigsberg Nach seiner Emeritierung siedelte er nach Berlin uber Die Kriegsverhaltnisse liessen es ihm ratsam erscheinen fruhzeitig nach Vilsen an seinen Geburtsort zuruckzukehren Er starb 1943 an einem zwei Jahre zuvor aufgetretenen Leberleiden Wissenschaftliches Werk BearbeitenSein umfassendes Schaffen uber 100 Veroffentlichungen an dem renommierten Physiologischen Institut der Albertina ist detailliert aufgefuhrt in der erwahnten Arbeit seines Schulers Hans Lullies Geforscht wurde insbesondere auf dem Gebiet der Nerven der Muskelphysiologie der Physiologie des Auges und der Akustik Herauszuheben sind seine Studien uber weisse Wanderfalken aus Horsten in der Kaporner Heide bei Konigsberg die er im Institut aufzog Dabei wurden die optischen Konstanten des Raubvogelauges ophthalmometrisch gemessen und die Dimensionen der Netzhautelemente untersucht um die Frage der angeblich so besonders grossen Sehscharfe dieser Tiere exakt zu beantworten Einzelnachweis 1 S 466 Seine experimentellen Arbeiten zum Augeninnendruck und damit zum Glaukom fanden besondere Aufmerksamkeit Zu finden sind seine Ansichten im Nagelschen Handbuch 1904 4 5 Uberliefert ist eine Aufnahme aus dem Institut bei der Arbeit am Hermann Helmholtz Pendel Literatur BearbeitenO Weiss Untersuchungen uber die Erregbarkeit eines Nerven an verschiedenen Stellen seines Verlaufs In Pflugers Arch Band 72 1898 S 15 O Weiss Apparat zur Registrierung der menschlichen Herztone In Dtsch Med Wschr Bd II 1907 O Weiss Schadelform und Verstand Vortrag vor der Gesellschaft der Freunde Kants In Konigsberger Hartungsche Zeitung Nr 257 1921 Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Otto Weiss bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 9 Januar 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Otto Grubel Sondershauser Verband Deutscher Studenten Gesangvereine SV Kartelladressbuch Stand vom 1 Marz 1914 Munchen 1914 S 27 Hans Lullies Otto Weiss 1871 1943 Sonderabdruck aus Ergebnisse der Physiologie biologischen Chemie und experimentelln Pharmakologie Bd 45 1944 S 463 481 E Neumann Redlin von Meding Die Konigsberger Deutsche Auskunftei 1930 der Nationalsozialisten In Konigsberger Burgerbrief Nr 83 2014 S 40 43 Fehlerkorrektur u a Birch Hirschfeld Walter Simon 1875 um 1942 Raphael Sokolowsky 1874 1944 gleicher Autor und Titel Ausgabe Nr 84 2014 S 39 40 O Weiss Die Schutzapparate des Auges In Nagels Handbuch der Physiologie Bd 3 1904 S 469 O Weiss Die Ernahrung und Zirkulation des Auges In Nagels Handbuch der Physiologie Bd 3 1904 S 438 Normdaten Person GND 117291811 lobid OGND AKS VIAF 240999992 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss OttoALTERNATIVNAMEN Weiss OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher ArztGEBURTSDATUM 22 Juli 1871GEBURTSORT VilsenSTERBEDATUM 25 Januar 1943STERBEORT Vilsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Weiss Mediziner amp oldid 234156853