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Otto Waser 23 September 1870 in Zurich 24 Januar 1952 in Zollikon war ein Schweizer Klassischer Archaologe Otto Waser 1914Otto Waser durchlief in seiner Geburtsstadt Zurich alle Schulstufen und studierte an der Universitat Zurich und der Universitat Leipzig Er wurde Mitglied des Klassisch Philologischen Vereins Leipzig im Naumburger Kartellverband 1 Er wurde 1894 bei Hermann Hitzig und Adolf Kaegi in Klassischer Philologie promoviert Nebenfach war Klassische Archaologie bei Hugo Blumner Anschliessend wurde Waser Lehrer und unterrichtete an Gymnasien in Bern Zurich und Winterthur 1900 habilitierte er sich an der Berliner Universitat 1903 nochmals in Zurich 1915 wurde Waser Titularprofessor in Zurich 1919 wurde er als Nachfolger von Blumner Extraordinarius und Direktor der Archaologischen Sammlung der Universitat Zurich War Blumner noch Inhaber einer Professur die Archaologie und Klassische Philologie verband war Waser erster Professor fur Archaologie der nur dieses Fach zu vertreten hatte 1940 trat er von seiner Professur zuruck Wasers Fachpublikationen sind nicht sehr zahlreich Zu den wenigen monografischen Schriften gehorte das 1916 erschienene Buch Volkskunde und griechisch romisches Altertum Eine grossere Zahl an Beitragen steuerte er fur die Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft und fur Roschers Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie bei Weitere Publikationen befassten sich mit der universitaren Sammlung So veroffentlichte er eine Beschreibung der Abgusssammlung und ein kleines Bandchen mit Vortragen zur Plastik Er versuchte die Sammlung auch uber Fachkreise hinaus durch Fuhrungen und viele Beitrage in der Neuen Zurcher Zeitung bekannt zu machen Doch beschrankten sich Wasers Interessen nicht auf die Archaologie und Mythologie der Antike Er war Redaktor und treibende Kraft der Kulturzeitschrift Die Schweiz 2 die zu Beginn des 20 Jahrhunderts bis in den suddeutschen Raum Verbreitung fand Hier wurden Abhandlungen zu moderner Kunst ebenso wie moderne Literatur veroffentlicht Mitredaktorin war Maria Krebs die er 1905 heiratete und die unter ihrem neuen Namen Maria Waser als Schriftstellerin bekannt wurde Seit seinen fruhen Jahren war Waser auch ein fuhrendes Mitglied im Lesezirkel Hottingen in dem ein Grossteil der zeitgenossischen Autoren der europaischen Literatur ihre Werke vortrugen 1926 grundete er den Verein Hellas Schweizerische Vereinigung der Freunde Griechenlands mit Bis 1949 war er Prasident der Sektion Ostschweiz Danach wurde er Ehrenprasident der Vereinigung In mehreren Schriften beschaftigte er sich mit dem Maler Anton Graff Schriften BearbeitenSkylla und Charybdis in der Literatur und der Kunst der Griechen und Romer Zurich 1894 Dissertation Digitalisat Charon Charun Charos Mythologisch archaologische Monografie Weidmann Berlin 1898 Habilitationsschrift Volkskunde und griechisch romisches Altertum Helbing amp Lichtenhahn Basel 1916 Anton Graff 1736 1813 Die Schweiz im deutschen Geistesleben Illustrierte Reihe Band 7 Huber amp Co Frauenfeld 1926 Die Zurcher Archaologische Sammlung ihre Entstehung und ihre Entwicklung Neujahrsblatt zum Besten des Waisenhauses in Zurich Band 98 Beer Zurich 1935 Von Akropolis und Parthenon Vom Reiterfries und vom Sinn der Giebeldarstellungen Hofmann Bibliothek Nummer 102 Hofmann Zurich 1944 Literatur Bearbeiten nbsp Wikisource Otto Waser Quellen und Volltexte Literatur von und uber Otto Waser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Peter Isler Otto Waser 1870 1952 In Reinhard Lullies Wolfgang Schiering Hrsg Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache Von Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 177 178 Einzelnachweise Bearbeiten M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 57 Die Schweiz auf E Periodica Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Zurich Otto Benndorf 1869 1872 Karl Dilthey 1872 1877 Hugo Blumner 1877 1919 Otto Waser 1919 1940 Arnold von Salis 1940 1951 Hansjorg Bloesch 1952 1977 Hans Peter Isler 1978 2007 Christoph Reusser 2008 2023 Corinna Reinhardt seit 2023 Normdaten Person GND 117146161 lobid OGND AKS LCCN no2011086659 VIAF 8158009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waser OttoKURZBESCHREIBUNG Schweizer Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 23 September 1870GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 24 Januar 1952STERBEORT Zollikon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Waser amp oldid 237166031